Initiative "Kein Raum für Missbrauch" in Kita und Grundschule + Download-Material

Sichere Orte für 14 Millionen Kinder und Jugendliche in über 200.000 Einrichtungen schaffen.

LOGO der Initiative

Um Kinder und Jugendliche überall dort, wo sie sich aufhalten, vor sexuellem Missbrauch schützen zu können, muss man wissen, wie. Gerade Einrichtungen oder Organisationen, denen Kinder und Jugendliche anvertraut sind, müssen wissen, wie wirksamer Kinderschutz umgesetzt werden kann. Sie sollten sich folgende Fragen stellen: Welche Strategien setzen Täter und Täterinnen ein, um sexuelle Gewalt zu planen und zu verüben? Welche Gegebenheiten könnte ein Täter oder eine Täterin in unserer Einrichtung bzw. in unserer Organisation ausnutzen? An wen wende ich mich im Falle eines Verdachts? Wie sieht ein Umgang mit Mädchen und Jungen aus, der ihre individuellen Grenzen achtet? Und wie kann ich mich selbst vor falschem Verdacht schützen?

Ein Schutzkonzept dient der Beantwortung all dieser und weiterer Fragen. Es hilft beispielsweise das Schulen und Kindertagesstätten zu Orten zu werden, an denen Kinder und Jugendliche wirksam vor sexueller Gewalt geschützt sind. Zugleich sollten sie Orte sein, wo Mädchen und Jungen kompetente Ansprechpersonen finden, die zuhören und helfen können, wenn ihnen dort oder andernorts – beispielsweise im familiären Umfeld – sexuelle Gewalt angetan wird. Ein Schutzkonzept gibt Missbrauch keinen Raum.

Schutzkonzept Schule

Schutzkonzept Kita

Hier finden Sie Materialien der Initiative zum Ansehen, Herunterladen und kostenfreien Bestellen.

Das Internetangebot wird herausgegeben vom Arbeitsstab des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauch. Mehr Infos unter www.kein-raum-fuer-missbrauch.de

AKTUELLE MELDUNG:

Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, stellte gestern in Berlin gemeinsam mit den Bundesvorsitzenden Marlis Tepe, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), und Udo Beckmann, Verband Bildung und Erziehung (VBE), sowie mit Catharina Beuster, Mitglied im Betroffenenrat beim Unabhängigen Beauftragten, die neue bundesweite Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ vor.

„Schule gegen sexuelle Gewalt“ ist eine Initiative des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung in Kooperation mit den 16 Kultusministerien. Der erste Länderstart erfolgt am 19. September 2016 in Nordrhein-Westfalen, gemeinsam mit Schulministerin Sylvia Löhrmann. Die weiteren Länder folgen bis Ende 2018.

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