Zahnpflege im Kindergarten

Tägliches Zähneputzen im Kindergarten dient in erster Linie der Ritualbildung. Hier wird die erlernte Putztechnik mit Gleichaltrigen geübt und gefestigt, unabhängig vom häuslichen Umfeld. Das hilft den Kindern, ihre Zähne gesund zu erhalten.

Die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen sind gegeben, wenn die entsprechenden
personellen, hygienischen und räumlichen Voraussetzungen erfüllt sind.

Personeller Aufwand:
 Das Zähneputzen von Kindergartenkindern muss geübt und überwacht werden. Dazu gehören Bürstenausgabe, Zahnpastadosierung (kleine Portion!),
Bürstenrücknahme - und natürlich der Putzvorgang selbst, damit die Kinder es richtig machen
und bei der Sache bleiben.

Hygienische Voraussetzungen:
Zwischen den Borsten der Zahnbürste sammelt sich nicht nur Speichel, sondern gelegentlich auch Blut. Um einem Infektionsrisiko vorzubeugen, muss sichergestellt werden, dass die Bürsten nicht vertauscht oder zweckentfremdet werden. Sie müssen trocken und mit dem Kopf nach oben stehend gelagert werden, ohne dass sie sich berühren. Zudem sollten die Bürsten rechtzeitig ausgetauscht werden.

Räumlichkeiten:
Da nicht mehr als ein oder zwei Kinder gleichzeitig an einem Waschbecken
putzen sollten, müssen ausreichend Waschbecken vorhanden sein. Für Zahnbürste und Becher
bedarf es geeigneter, für die Kinder nicht zugänglicher Aufbewahrungsorte.

Die Verantwortung für Hygiene und Aufsicht tragen Sie als Kindergarten-Team.
Nicht verantwortlich sind Sie dagegen für das Putzergebnis, denn es ist Aufgabe der Eltern, die
Zähne ihres Kindes einmal am Tag gründlich zu säubern.

Fazit:
Für die Kinder kann tägliches Zähneputzen im Kindergarten nützlich und risikolos sein, wenn oben genannte Voraussetzungen erfüllt sind.

Quelle: www.akj-kreisgg.de

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