Juli 2017

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"Mehr Mut zum Ich"

Förderfonds zur Stärkung junger Mädchen

Mädchen mit starken Muskeln

Vereine, Einrichtungen und Initiativen haben noch bis zum 30. September 2017 die Möglichkeit, einen Antrag beim Förderfonds „Mehr Mut zum Ich“ des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen. Ziel des Förderfonds ist die Finanzierung von Projekten, die sich im Rahmen von sozialer Arbeit mit Mädchen und ihren Müttern speziell dem Thema „Selbstwertgefühl von Mädchen“ widmen. Die Stärkung der Persönlichkeit von jungen Mädchen soll dabei den Mittelpunkt der Arbeit darstellen.

Dazu können Fördermittel für Projekte beantragt werden, die sich an Mädchen und gegebenenfalls ihre Mütter richten und einmalig, oder über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr stattfinden. Die Förderhöhe beträgt maximal 10.000 Euro als Festbetragsfinanzierung.

„Auch im Jahr 2017 ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft immer noch nicht erreicht. Uns als Deutschem Kinderhilfswerk ist es vor diesem Hintergrund besonders wichtig, Mädchen und jungen Frauen im Kindes- und Jugendalter ausreichend Selbstwertgefühl zu vermitteln und ihnen das Rüstzeug für ein Leben jenseits von Geschlechterklischees mitzugeben. Daher freut es uns besonders, dass wir dieses Jahr bereits zum fünften Mal mit der Spenden-Kampagne ‚Mehr Mut zum Ich‘ die Möglichkeit bekommen, Projekte für und mit Mädchen zu fördern, die dieselben Ziele verfolgen: Mädchen und junge Frauen auf ein selbstbestimmtes Leben in einer durch Vielfalt geprägten Gesellschaft vorzubereiten!“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Förderung der Projekte wird ermöglicht durch eine gemeinsame Aktion der Unilever Deutschland GmbH und der Dirk Rossmann GmbH. Dabei konnten Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten Wochen mit ihrem Einkauf bei Rossmann Gutes tun: Pro gekauftem Dove Produkt flossen 10 Cent direkt in den „Mehr Mut zum Ich“-Spendentopf.
Weitere Informationen zum Förderfonds „Mehr Mut zum Ich“, alle Förderbedingungen und das Antragsformular finden sich unter www.dkhw.de/mmzi.

Foto: © strichfiguren.de - fotolia.com


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Zehn Jahre Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Bessere Chancen für ein gesundes Aufwachsen

Glückliche Kinder
Logo Nationales Zentrums Frühe Hilfen

Gravierende Fälle von Kindesmisshandlung und  -vernachlässigung, wachsende Kosten in der Kinder- und Jugendhilfe sowie eine auffällige Zunahme von psychischen Erkrankungen bei Kindern waren vor zehn Jahren Anlass, den Kinderschutz in Deutschland zu überdenken: vom reaktiven Handeln hin zur Prävention. Familiäre Belastungen sollten künftig frühzeitig erkannt, passgenaue Unterstützungsangebote bereitgestellt und die Zusammenarbeit von Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe verbessert werden.   

Um diese Entwicklungen zu fördern, hat das  Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2007 das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) eingerichtet. Es basiert auf der Kooperation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH unterstützt seitdem die Kooperation der unterschiedlichen Disziplinen, erforscht die Bedürfnisse der Familien und sorgt für Wissens-transfer und Unterstützung der Fachpraxis.  

„Das NZFH ist in Deutschland ein wichtiger Partner für Bund, Länder und Kommunen, wenn es um gute Entwicklungsbedingungen für Säuglinge und Kleinkinder geht. Ab 2018 wird der Bund mit der Bundesstiftung Frühe Hilfen eine dauerhafte Grundlage für den präventiven Kinderschutz schaffen. Das NZFH hat auch in der Stiftung einen festen Platz. Jeder Cent der 51 Millionen Euro, der in den Auf- und Ausbau der Netzwerke Frühe Hilfen und die psychosoziale Unterstützung für Familien geht, ist sinnvoll angelegtes Geld“, sagt Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley.  
     
„Heute erhalten Familien in belastenden Lebenslagen deutlich früher und passgenauer Unterstützung als noch vor zehn Jahren“, bilanziert Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, in der das NZFH seinen Sitz hat. „Flächendeckende Netzwerke Früher Hilfen sind etabliert, zahlreiche Akteure von Bund, Ländern und Kommunen haben daran mitgearbeitet. Jetzt ist es wichtig, den systemübergreifenden Ausbau und die Qualitätsentwicklung der Frühen Hilfen noch weiter voranzubringen.“

Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin am DJI, erklärt: „Ein wichtiger Erfolgsfaktor sind die fundierten Erkenntnisse, die wir durch unsere Forschung erhalten haben. Wir wissen inzwischen viel besser, welche Unterstützung die Familien benötigen, wie wir sie erreichen können und wie die Angebote gestaltet sein müssen, damit sie von den Familien angenommen werden.“  

Fachliche Anerkennung erhielt das NZFH schon nach kurzer Zeit: 2008 wurde es durch einen gemeinsamen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin beauftragt, eine Plattform für den regelmäßigen Erfahrungsaustausch einzurichten, um aus problematischen Kinderschutzverläufen zu lernen und Defizite im Kinderschutz zu identifizieren.

Foto: © yanlev - fotolia.com


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FAIR FRIENDS lädt Kinder zur Messe ein

07. - 09. September 2017 Messe Dortmund

Ein außerschulischer Lernort für Globale Zusammenhänge

Logo FAIR FRIENDS Messe

Eine Messe als außerschulischer Lernort für Fairen Handel, Nachhaltige Lebensstile und Gesellschaftliche Verantwortung. Wenn die Messe FAIR FRIENDS vom 07.  bis 10. September 2017 ihre Türen in Dortmund öffnet, sind Kinder aus Kita, Grundschule und weiterführenden Schulen gerne gesehen:  Die Messe FAIR FRIENDS will bewusst Kinder ansprechen und die Zusammenhänge zwischen Fairem Handel und dem eigenen Handeln aufzeigen.

Alle Kindergruppen, Schulklassen und Familien sind insbesondere am Freitag, den 08. September eingeladen, nach Dortmund zu kommen. Erzieher und Kita-Leiter erfahren auf der FAIR FRIENDS wie „Globales Lernen“ spielerisch und mit allen Sinnen für Kinder im Elementarbereich umgesetzt werden kann. Schulklassen ab der fünften Klasse erhalten kostenlose Führungen zu verschiedenen Themen.

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat in diesem Jahr Bundesumweltministerien Dr. Barbara Hendricks übernommen.

Hintergrund: Das Projekt „FaireKITA NRW“ unterstützt Kindertageseinrichtungen seit über drei Jahren dabei, Schritt für Schritt mehr Nachhaltigkeit zu verankern. Bisher konnten fast 100 Einrichtungen als „FaireKITA“ ausgezeichnet werden. Die Projektstelle FaireKITA organisiert dazu auch in diesem Jahr ein Vernetzungstreffen, zu dem auch alle eingeladen sind, die sich für das Prinzip einer Fairen Kita interessieren.

Fotos: fair-friends.de


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Die Vielfalt von Ostsee und Nordsee entdecken

Kostenlose mobile Küstenlabore

Mädchen entdeckt die Nordsee

Mit einem mobilen Küstenlabor Nord- und Ostseeküste unter die Lupe nehmen - das wird für kleine Forscher zwischen sechs und zwölf Jahren in diesem Sommer möglich.

Mit der Aktion im Wissenschaftsjahr "Mein mobiles Küstenlabor" können Kinder von Juni bis September 2017 die deutschen Küsten spielerisch untersuchen.

Das Wissenschaftsjahr 2016/2017 steht unter dem Motto "Meer und Ozeane" und stellt für alle Forscher, die die verschiedensten Lebensformen am und im Meer entdecken wollen, kostenlose mobile Küstenlabore zur Verfügung. Sie bestehen aus einer Becherlupe, einem Kescher und einer Forschungsanleitung. Auch ein Gewinnspiel darf natürlich nicht fehlen.

Eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD) und wird vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) begleitet.

 
Foto Teaser: © BMBF Wissenschaftsjahr 2016_17