März 2016

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Naturspielräume und Forschergärten

Naturnahe Spielräumen fördern die Sinne bei Kindern durch vielfältige Aktivierungen.

Kinder klettern an einer Steinwand

Kinder erleben ihre gebaute und soziale Umwelt mit allen Sinnen, in Verbindung mit Bewegung und Emotionen. Man spricht hier von psychomotorischen und sensomotorischen Förderansprüchen. Das ist aus neurobiologischer Sicht am ehesten im Naturraum möglich, wo Wahlfreiheit und Selbstbestimmung gegeben sind.

In naturnahen Spielräumen werden bei Kindern eigenentscheidend die Sinne durch vielfältige Aktivierungen geschult, erweitert, mit dem ganzen Körper auch physisch erfasst, experimentiert, stabilisiert, gelernt (...) und so eine ganze Menge von Lebensfächern prägend erfasst.

Neugierig, hoch motiviert und konzentriert sowie forschend und fragend gehen sie dabei auf Entdeckungsreise. Nebenbei wird auch Risiko- und Sozialkompetenz gefestigt, was mit Lebensbewältigung und Teamfähigkeit zu tun hat. Das gilt auch für das Erlernen von Wertschätzung im Umgang mit der Natur. Ein wichtiger Beitrag für nachhaltiges Denken und Handeln.

Sollten diese Aussagen zu theoretisch klingen, fragen Sie sich doch selbst einmal, wo Ihre beliebtesten Spielorte als Kinder waren. Waren es nicht der Bach, die Spielhecken, Hügellandschaften, die Scheune? Vor allem die geheimen Orte, weit ab von den Augen Erwachsener. Das hat sich bis heute bei den Kindern nicht geändert.

Genau das ist es, was naturnahe Spielräume anbieten und wieder verstärkt auf die tatsächlichen Bedürfnisse unserer Kinder – unserer Zukunftsgeneration! – eingehen.

Unser fachübergreifendes FFS-Team unterstützt Sie in der Planung und Umsetzung Ihres naturnah gestalteten Spielraums in der KiTa oder Grundschule. Die Wurzeln der FFS, beginnend im Jahre 1979, liegen im Forschungsbereich der Lernförderung. Bis heute werden die Ergebnisse in Seminaren an der Uni Köln und in Fortbildungen im angegliederten Bildungszentrum weiter gegeben.

Seit 1985 ist bei der FFS das Planungsbüro angegliedert, welches bis heute neuere wissenschaftliche Erkenntnisse in Freiraumplanungen umsetzt. Die Kombination von Forschung, Lehre und Planung eröffnet uns eine differenzierte Sicht der Dinge. Vom ersten Planungsschritt – in der Regel in einem aktiven Beteiligungsverfahren gemeinsam mit Ihnen vor Ort in Ihrer Einrichtung – begleiten wir Ihre Maßnahme durch alle Planungsphasen (LPH 1 – 9 gemäß HOAI) bis zum fertig gebauten Naturspielraum - und auf Wunsch Fortbildung des Teams. Auch die tatkräftige Einbindung von Eltern und Kindern in die Planungs- und Bauphase sind uns ein wichtiges Anliegen in Bezug auf Identifikation und Wertschätzung.

Mehr Informationen zu uns, unseren Projekten und Fortbildungsangeboten finden Sie unter www.ffs-hohenahr.de

Oder direkt beim FFS Team

Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung (FFS)

Birkenweg 1 - 35644 Hohenahr-Altenkirchen

Telefon 06444 / 93140 - Email info@ffs-hohenahr.de

 

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Neues Angebot: Kinder entdecken Nachhaltigkeit

Das „Haus der kleinen Forscher“ weitet sein Angebot auf Bildung für nachhaltige Entwicklung aus.

Logo "Haus der kleinen Forscher"

Wenn Kinder im Sandkasten mit Wasser spielen, sehen sie, dass es schmutzig wird. Kann es auch wieder sauber werden? Beim Spielen ist eine Jacke aufgerissen. Kann sie geflickt werden? Was bedeutet es, sie wegzuwerfen und eine neue zu kaufen? Im Frühjahr werden Samen in die Erde gesetzt. Warum gedeihen die einen gut, die anderen nicht? Das sind Fragen der Nachhaltigkeit und sie tauchen im Alltag häufig auf.

Das Bundesbildungsministerium unterstützt deshalb die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ dabei, ihr Angebot um Bildung für nachhaltige Entwicklung zu erweitern. „Nachhaltige Entwicklung muss Bestandteil von Bildung sein – von Anfang an“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. „Gute Antworten auf spannende Fragen ergeben sich nicht von selbst. Der respektvolle Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen will gelernt sein.“

Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, sagte: „Unsere Fortbildungen zu naturwissenschaftlichen und technischen Themen berühren heute schon häufig Aspekte nachhaltiger Entwicklung wie zum Beispiel Energieerzeugung oder Ressourcenverteilung. Zudem entsprechen unsere pädagogische Herangehensweise und unser Anspruch in vielerlei Hinsicht der Nachhaltigkeitsidee. Aus unserer naturwissenschaftlich-technischen Wurzel heraus wollen wir nun explizit Bildung für nachhaltige Entwicklung in unser Angebot aufnehmen.“

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ erreicht derzeit über ihre 232 lokalen Netzwerkpartner mehr als 26.500 Kitas, Horte und Grundschulen in Deutschland. Seit 2006 konnte die Stiftung mit vielen engagierten Partnern vor Ort ihre bundesweite Netzwerkstruktur aufbauen.

Zusätzlich zu Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus dem Kindergarten- und Grundschulbereich werden erstmals auch Workshops für Kita-Leitungen entwickelt.

Die Förderung des Nachhaltigkeitsangebotes des „Hauses der kleinen Forscher“ mit Nutzung eines derartig großen Netzwerks an Multiplikatoren ist ein wichtiger Baustein im nationalen Prozess Bildung für nachhaltige Entwicklung. Diesen hat das Bundesbildungsministerium im September 2015 im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms mit der Einrichtung einer Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung gestartet, die bis Frühjahr 2017 einen Aktionsplan erarbeitet.