Juli 2017

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"Mehr Mut zum Ich"

Förderfonds zur Stärkung junger Mädchen

Mädchen mit starken Muskeln

Vereine, Einrichtungen und Initiativen haben noch bis zum 30. September 2017 die Möglichkeit, einen Antrag beim Förderfonds „Mehr Mut zum Ich“ des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen. Ziel des Förderfonds ist die Finanzierung von Projekten, die sich im Rahmen von sozialer Arbeit mit Mädchen und ihren Müttern speziell dem Thema „Selbstwertgefühl von Mädchen“ widmen. Die Stärkung der Persönlichkeit von jungen Mädchen soll dabei den Mittelpunkt der Arbeit darstellen.

Dazu können Fördermittel für Projekte beantragt werden, die sich an Mädchen und gegebenenfalls ihre Mütter richten und einmalig, oder über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr stattfinden. Die Förderhöhe beträgt maximal 10.000 Euro als Festbetragsfinanzierung.

„Auch im Jahr 2017 ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft immer noch nicht erreicht. Uns als Deutschem Kinderhilfswerk ist es vor diesem Hintergrund besonders wichtig, Mädchen und jungen Frauen im Kindes- und Jugendalter ausreichend Selbstwertgefühl zu vermitteln und ihnen das Rüstzeug für ein Leben jenseits von Geschlechterklischees mitzugeben. Daher freut es uns besonders, dass wir dieses Jahr bereits zum fünften Mal mit der Spenden-Kampagne ‚Mehr Mut zum Ich‘ die Möglichkeit bekommen, Projekte für und mit Mädchen zu fördern, die dieselben Ziele verfolgen: Mädchen und junge Frauen auf ein selbstbestimmtes Leben in einer durch Vielfalt geprägten Gesellschaft vorzubereiten!“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Förderung der Projekte wird ermöglicht durch eine gemeinsame Aktion der Unilever Deutschland GmbH und der Dirk Rossmann GmbH. Dabei konnten Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten Wochen mit ihrem Einkauf bei Rossmann Gutes tun: Pro gekauftem Dove Produkt flossen 10 Cent direkt in den „Mehr Mut zum Ich“-Spendentopf.
Weitere Informationen zum Förderfonds „Mehr Mut zum Ich“, alle Förderbedingungen und das Antragsformular finden sich unter www.dkhw.de/mmzi.

Foto: © strichfiguren.de - fotolia.com


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Rückengesundheit für Erzieher

Katja ist 44, 1,75m groß und Erzieherin aus Leidenschaft. Sie liebt es, bei allen Aktivitäten ganz nah zwischen den Jungen und Mädchen zu sitzen. Wenn da nur das ständige Sitzen auf den viel zu kleinen Kindestühlen wäre, das Herabbeugen zu den Kleinsten beim Mittagessen, das Herausheben aus den Kinderstühlen etc.
Seit Wochen hat sie immer häufiger Rückenschmerzen, auch der Nacken ist ständig verspannt, so dass ihr Kopf häufig schmerzt und sie regelmäßig zur Physiotherapie gehen muss.

Sie als Erzieher kennen den Spagat zwischen dem Anspruch, immer für die Kids und ihre Bedürfnisse dazu sein und den Belastungen, die der Kita-Alltag für Sie als Erzieher mit sich bringt.  Tische, Stühle und Einrichtungsgegenstände in Kitas sind  ja meist vor allem eins: kindgerecht und nicht zwingend Erzieher/Erwachsenengerecht.

Wie können Erzieher im Berufsalltag besser auf ihre eigene Gesundheit achten? Dazu hat die Unfallkasse Rheinland Pfalz jetzt die Filmreihe „In unserer Kita ist immer etwas los“ veröffentlicht.  
Darin stehen die täglichen Verhaltensweisen und Gesundheitsprävention im Blickpunkt. Der erste Clip befasst sich beispielweise mit dem Thema „Beim Heben, Tragen oder Bücken – achten Sie auf Ihren Rücken!“. Er beleuchtet in anschaulicher und kurzweiliger Form verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen in Kitas.

Dabei werden folgende Bereiche angesprochen und visuell dargestellt:

  • Heben, Tragen, Bücken
  • Essenssituation
  • Ankleiden der Kinder
  • Schlafen / Zu Bett bringen
  • Spielen in der Gruppe
  • Kochen mit Kindern
  • Wickeln

Die einzelnen Sequenzen sollen zur Diskussion anregen und das eigene Verhalten reflektieren bzw. hinterfragen.
Unser Tipp: Schauen Sie sich die kurzen Clips an und besprechen Sie sie mit Kollegen. Manchmal helfen schon wenige Veränderungen wie ein anderer Stuhl oder eine minimale Veränderung, um ihren Bewegungsablauf gesünder zu machen. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!

 

Fotos: Screenshots aus den Videos der Unfallkasse Rheinland Pfalz

Ideen für Ihre Gesundheitsprävention als Erzieher

  • Kinder beim Anziehen auf eine Treppe oder eine andere Erhöhung stellen
  • Rollende Hocker ohne Rückenlehne nutzen statt auf zu kleinen Kita-Stühlen zu sitzen
  • Kleine Kinderleiter für den Wickeltisch, anstatt die Kinder immer wieder hochzuheben
  • Stäbe des Kinderbettchens öffnen, damit das Kind selbst reinkrabbeln kann, anstatt es über die Stäbe hinweg ins Krippenbettchen zu legen
  • Kinder beim Kochen auf Hocker /  Tritthocker stellen

 


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Zehn Jahre Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Bessere Chancen für ein gesundes Aufwachsen

Glückliche Kinder
Logo Nationales Zentrums Frühe Hilfen

Gravierende Fälle von Kindesmisshandlung und  -vernachlässigung, wachsende Kosten in der Kinder- und Jugendhilfe sowie eine auffällige Zunahme von psychischen Erkrankungen bei Kindern waren vor zehn Jahren Anlass, den Kinderschutz in Deutschland zu überdenken: vom reaktiven Handeln hin zur Prävention. Familiäre Belastungen sollten künftig frühzeitig erkannt, passgenaue Unterstützungsangebote bereitgestellt und die Zusammenarbeit von Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe verbessert werden.   

Um diese Entwicklungen zu fördern, hat das  Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2007 das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) eingerichtet. Es basiert auf der Kooperation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH unterstützt seitdem die Kooperation der unterschiedlichen Disziplinen, erforscht die Bedürfnisse der Familien und sorgt für Wissens-transfer und Unterstützung der Fachpraxis.  

„Das NZFH ist in Deutschland ein wichtiger Partner für Bund, Länder und Kommunen, wenn es um gute Entwicklungsbedingungen für Säuglinge und Kleinkinder geht. Ab 2018 wird der Bund mit der Bundesstiftung Frühe Hilfen eine dauerhafte Grundlage für den präventiven Kinderschutz schaffen. Das NZFH hat auch in der Stiftung einen festen Platz. Jeder Cent der 51 Millionen Euro, der in den Auf- und Ausbau der Netzwerke Frühe Hilfen und die psychosoziale Unterstützung für Familien geht, ist sinnvoll angelegtes Geld“, sagt Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley.  
     
„Heute erhalten Familien in belastenden Lebenslagen deutlich früher und passgenauer Unterstützung als noch vor zehn Jahren“, bilanziert Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, in der das NZFH seinen Sitz hat. „Flächendeckende Netzwerke Früher Hilfen sind etabliert, zahlreiche Akteure von Bund, Ländern und Kommunen haben daran mitgearbeitet. Jetzt ist es wichtig, den systemübergreifenden Ausbau und die Qualitätsentwicklung der Frühen Hilfen noch weiter voranzubringen.“

Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin am DJI, erklärt: „Ein wichtiger Erfolgsfaktor sind die fundierten Erkenntnisse, die wir durch unsere Forschung erhalten haben. Wir wissen inzwischen viel besser, welche Unterstützung die Familien benötigen, wie wir sie erreichen können und wie die Angebote gestaltet sein müssen, damit sie von den Familien angenommen werden.“  

Fachliche Anerkennung erhielt das NZFH schon nach kurzer Zeit: 2008 wurde es durch einen gemeinsamen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin beauftragt, eine Plattform für den regelmäßigen Erfahrungsaustausch einzurichten, um aus problematischen Kinderschutzverläufen zu lernen und Defizite im Kinderschutz zu identifizieren.

Foto: © yanlev - fotolia.com


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STARKE ERZIEHER – STARKE KINDER

Buchcover: Starke Erzieher - Starke Kinder

Kathrin Nürge, Autorin des Buchs „Starke Erzieher – starke Kinder“ ist sich sicher: Der Schlüssel zur optimalen Entwicklung des Kindes liegt in der Persönlichkeit des Erziehers. Das Buch zeigt auf, wie Erzieher die eigenen Ressourcen entdecken und optimal einsetzen können …

Der Schlüssel zur optimalen Entwicklung liegt im „Menschsein“

Kinder sollen sich optimal entwickeln. Starke Erzieherinnen sind dafür die wesentliche Voraussetzung im Betreuungsalltag. Dabei kommt es erst in zweiter Linie auf das Erlernte an. Denn alles, was eine Erzieherin braucht, um Kinder optimal zu begleiten, steckt bereits in ihr.

Wie wir diese Ressourcen entdecken, entwickeln und im Alltag einsetzen können, ist seit vielen Jahren das Thema der Diplom Sozialpädagogin Kathrin Nürge. Als erfahrene Leitungskraft, Fachschullehrerin und Referentin weiß sie, dass es im pädagogischen Arbeitsfeld nicht darum geht, Konzepte für andere zu entwickeln.
Es geht um unser „Menschsein“, mit dem wir wohltuend, wirksam und entwicklungsförderlich auf uns selbst, die Kinder und unsere Umgebung einwirken.
In ihrem neuen Buch „Starke Erzieher – starke Kinder“ fasst sie die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis in einfachen Worten zusammen und erklärt praxisbezogen anhand vieler Beispiele wie wir unsere Ressourcen entdecken, erkennen, entschlüsseln und einsetzen können. Zudem finden sich in dem Buch  Fragebögen und zahlreiche Übungen. Sie helfen dabei, sich selbst einzuschätzen, kennen zu lernen und sich zu optimieren. So können wahre Wunder entstehen. Denn Kinder brauchen Erwachsene, die ihnen mit Achtsamkeit, Wertschätzung, Zeit und Liebe begegnen.

Ein überaus empfehlenswertes Buch für alle, die im Erzieherinnenalltag das Beste aus sich herausholen möchten, leicht und verständlich geschrieben.

Kathrin Nürge, Starke Erzieher – starke Kinder, Eigene Ressourcen entdecken und einsetzen, Burckhardthaus Verlag, Softcover, 272 Seiten, ISBN 978-3-944548-24-1,
19,95 €.

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Medien in der Kita (Praxis-Special Medienpädagogik HÖREN)

Sollten Kinder nicht so lange wie möglich vor Medien verschont werden? Diese Frage wird seit Jahren heftig diskutiert.
"Nein!", sagen viele Experten, weil Medien inzwischen ein elementarer Bestandteil moderner Gesellschaften sind. Sie raten, Kinder schrittweise und kompetent an Medien heranzuführen.

Dennoch stellt die digitale Welt mit all ihren Medienangeboten eine Herausforderung dar: Für Eltern, Erzieher und Lehrer gleichermaßen. In unserem mehrteiligen Medienpädagogik-Special möchten wir Ihnen geeignete Praxisideen in Sachen Medien aufzeigen. Beginnen möchten wir mit dem Bereich HÖREN!

Dahinter verbergen sich Geräusche, Hörspiele, Geschichten, Spiele, Radiosendungen und vieles mehr rund um Kassettenrecorder, Digitale Aufnahmegeräte und Hör-Erlebnisse im Radio und im Internet...

Foto: fotolia.com - Andrey Kuzmin

STIMMEN

"Medienpädagogik im Kindergarten ist eine eigenständige Bildungsaufgabe, die Kindern wichtige Orientierungshilfen in der Medienwelt gibt. Damit sich Kinder kompetent und zunehmend selbständiger in der Medienwelt bewegen, benötigen sie Unterstützung von pädagogischen Fachkräften.
Ausgehend von situationsorientiertem Ansatz stehen die Verarbeitung von Medienerlebnissen, erste Erfahrungen mit aktiver Medienarbeit und das Durchschauen von Medienangeboten (z.B. Werbung) und Ziele im Vordergrund. Das sinnvolle Lernen am Computer und die spielerische Förderung (z.B. von Sprachkompetenzen) durch entsprechende mediengestützte Programme sind Teil einer elementaren Bildungsarbeit."

Prof. Dr. Norbert Neuß, "Kaum Medienbildung in Kitas", im Rahmen einer Podiumsdiskussion
Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Leiter des BA Studiengangs "Bildung und Förderung in der Kindheit" und des MA Studiengangs "Inklusive Pädagogik und Elementarbildung"

 

"Die Erfahrungen, die Kinder bei den ersten Schritten im Netz machen, stellen die Weichen für die Entwicklung ihrer Medienkompetenz und dem souveränen Umgang mti Risiken. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern ihre Kinder beim Aufwachsen mit digitalen Medien von Anfang an begleiten. Medienerziehung bedeutet: Kindern die Bildungs- und Teilhabechancen zu eröffnen, die digitale Medien bieten, und sie zugleich vor Risiken zu schützen. Der Schlüssel liegt darin, den Einstieg in die digitale Welt mti Medienangeboten zu gestalten, die für junge Interneteinsteiger entwickelt wurden und von Anfang an ein sicheres Kommunikationsverhalten einüben."

Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
"Ein Netz für Kinder - Praktische Hilfen für Eltern und pädagogische Fachkräfte"


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Hörbücher und Radiogeschichten (Praxis-Special Medienpädagogik HÖREN 3)

Medienpägogik-Special Teil 3

Empfehlenswerte Hörbücher für Kinder

Das Angebot an Kassetten, CDs und digitalen Hörbüchern für Kinder ist riesig. Aber wie erkennt man, welche Geschichten für Kinder wirklich geeignet sind?
Auditorix zeichnet jedes Jahr Hörgeschichten aus. Zu den Siegertiteln aus 2016/2017 zählen zum Beispiel

•    Bär und Biene - Kleine Geschichten über das Entdecken
•    Das Apfelkuchenwunder oder Die Logik des Verschwindens
•    Mücke, Maus und Maulwurf - die allernormalsten Tiere der Welt

Tipp: Auf www.auditorix.de können Sie auch zahlreiche Hörspiele direkt anhören.

Fotos: ©
fotolia.com - Africa Studio / www.auditorix.de

Radiosendungen

Geschichten und Musik für Kids bieten auch verschiedene Radiosendungen/Sender an. Hier eine kleine Auswahl:


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Geschichten und Hörspiele (Praxis-Special Medienpädagogik HÖREN 2)

Medienpägogik-Special Teil 2

Geschichten hören und aufnehmen

20 Minuten Hörspiel für 1-3 Jährige und 40 Minuten für 4- bis 6-Jährige – das empfiehlt die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen und Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen in ihrer Broschüre „Mit Medien Leben lernen Tipps für Eltern von Kindergartenkindern.“

Foto: fotolia.com - aletia2011

Ohrka.de/murks - Hörportal für Kinder

Märchen, Abenteuer, lustige und tierisch-spannende Geschichten, aber auch Reportagen für Kinder bietet die Webseite www.ohrka.de/murks.

Ohrka.de - das hochwertige Hörportal für Kinder ist gemeinnützig, kostenlos und werbefrei. Es wird gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der Bundeszentrale für politische Bildung.

Ein eigenes Hörspiel

Sie haben mit den Kindern eigene Geräusche erzeugt und aufgenommen und möchten jetzt noch eine kleine Geschichte erfinden und diese gemeinsam mit den Kindern zu einem Hörspiel entwickeln? Dann nicht wie los!
Tolle Geräusche zum kostenlosen Herunterladen und Arbeitsblätter für Hörspiele gibt es auf www.auditorix.de.

 


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Geräusche (Praxis-Special Medienpädagogik HÖREN 1)

Medienpägogik-Special Teil 1

HÖREN

Mädchen gurgelt

Geschichten zuhören, das kennen und lieben Kinder schon, wenn Sie noch ganz klein sind. Nicht umsonst ist die Gute-Nacht-Geschichte auch heute noch sehr beliebt. Warum nicht moderne Medien in Kita und Grundschule ergänzend einsetzen und neben Geschichten auch ganz bewusst Geräuschen lauschen, eigene Geräusche erzeugen und sie mit Kassettenrecorder und Co. selbst aufnehmen?
Gut zuhören steigert die Konzentrationsfähigkeit – und das  macht allen Kindern mit und ohne Medien jede Menge Spaß!

Geräusche entdecken, erkennen und aufnehmen
Es muss nicht unbedingt ein Handy sein – viele Kassettenrecorder, Kinderkameras und MP3-Geräte verfügen auch über ein Mikron bzw. eine Aufnahmefunktion.

Wie wäre es, wenn Sie
•    in einer kleinen Gruppe selbst Geräusche aufzeichnen und andere müssen sie erraten?
•    kleine Dialoge aufzeichnen lassen und die anderen Kinder müssen erkennen, wessen Stimmen sie dort hören?
•    Sie in einer kleinen Gruppe ein Online-Geräusche-Spiel ausprobieren?

Foto: fotolia.com - Dron

„Pablos Tonstudio“

Pablo arbeitet an einem digitalen Comic, das er mit passenden Geräuschen untermalen möchte.
Bestimmte Geräusche müssen erst noch erzeugt werden. In seinem Tonstudio können die Kinder ausprobieren, welche Geräusche sich auf welche Weise nachmachen lassen.
Es stehen insgesamt fünf Szenen zur Verfügung, die per Mausklick beliebig gewechselt werden
können. Das Repertoire an Geräuschen wird durch zehn Icons dargestellt, die per einfachem Drag & Drop einem der drei Kinder zugeordnet werden können.

Quelle: Stiftung Haus der kleinen Forscher

„Pablos Tonstudio“

Geräusche blind erkunden

Mädchen mit geschlossenen Augen

Lassen Sie die Kinder in einem Stuhlkreis nacheinander ein Geräusch mit dem eigenen Körper erzeugen. Die anderen Kinder sind währenddessen still und haben die Augen geschlossen. Wer hat herausgehört, wie das Kind das Geräusch erzeugt hat? Wer kann es vielleicht sogar nachmachen?
Mit geschlossenen Augen werden Geräusche in der Regel mit bekannten Dingen assoziiert. Diskutieren Sie mit den Kindern, wie sich das Geräusch angehört haben könnte. Hat sich das Pusten eines Kindes vielleicht wie ein Windgeräusch angehört?

Quelle: Praxis-Tipp der Kleinen Forscher.

 


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Freies Erzählen mit dem Kamishibai

Das Kamishibai

Das Erzähltheater Kamishibai ist schon seit einigen Jahren ein sehr beliebtes Medium in Kita und Schule. Es besteht aus einem Rahmen mit Flügeltüren, der oben geöffnet ist. Im Inneren können mehrere Bilder als Stapel hineingestellt werden. Diese Bilder werden nacheinander im Rahmen betrachtet. Ein Erzähler zeigt damit vor einer Gruppe von Kindern oder Erwachsenen ein Bild nach dem anderen und erzählt eine Geschichte dazu. Die Bilder fesseln die Aufmerksamkeit der Kinder und zugleich stützen sie den Vortrag des Erzählers. Erzähler und Publikum erleben die Geschichte in Bild und Text, daher wird diese Art des Erzählens auch  „bildgestütztes Erzählen“ genannt.

Vorteil dieser Erzählmethode
Die Zuhörer, auch schon kleine Kinder, sind von den Bildern gefesselt und können sich auch längere Zeit auf die Geschichte konzentrieren. Sie haben die Person, die erzählt, immer im Blick und verpassen keine ihrer Gesten oder Gesichtsausdrücke. Und umgekehrt hat der Erzähler das Publikum immer im Blick: sieht seine Reaktionen, merkt, wenn jemand etwas nicht versteht.
Der Geschichtentext ist wichtiger Bestandteil solcher Bildkartensets fürs Kamishibai – ob Märchen, beliebte Bilderbücher oder bekannte Kinderbibelgeschichten.

Freies Erzählen

Das Erlebnis für alle Beteiligten kann  gesteigert werden durch das freie Erzählen der Geschichten: die Geschichte wird damit lebendiger und das Publikum ist viel mehr dabei, als wenn eine möglicherweise für das Kind fremde literarische Sprache verwendet wird.
Doch wie „geht“ freies Erzählen? Auswendiglernen der Geschichtentexte ist jedenfalls nicht damit gemeint, denn das wäre ja nicht meine eigene Sprache. Die Kunst dabei ist, dass ich in meiner eigenen Sprache und meinen eigenen Worten, die ich auch sonst im Alltag verwende, erzähle. Und die Bilder im Kamishibai dienen dabei als „roter Faden“ der Geschichte.

Dr. Norbert Kober, Erzählkünstler und Autor, stellt in seinem neuen Buch "Ich erzähle frei" vor, wie man in Kindergarten, Grundschule und darüber hinaus zum freien Erzählen gelangt: In fünf Schritten erklärt er, wie man von einer schriftlichen Geschichtenvorlage frei und im direkten Kontakt mit den Kindern so erzählen kann, dass es für Publikum und Erzähler zugleich stimmig ist und Freude macht. Zusammen mit dem Buch werden fünf Begleitvideos des Erzählprofis zugänglich gemacht, in denen man auch „in echt“ sieht, wie das funktionieren kann.

Tipp: Sehen und erfahren Sie im Video, worum es im Buch geht und was alles darin vorkommt.

- Advertorial -

Youtube - Video zum Buch "Ich erzähle frei"


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FAIR FRIENDS lädt Kinder zur Messe ein

07. - 09. September 2017 Messe Dortmund

Ein außerschulischer Lernort für Globale Zusammenhänge

Logo FAIR FRIENDS Messe

Eine Messe als außerschulischer Lernort für Fairen Handel, Nachhaltige Lebensstile und Gesellschaftliche Verantwortung. Wenn die Messe FAIR FRIENDS vom 07.  bis 10. September 2017 ihre Türen in Dortmund öffnet, sind Kinder aus Kita, Grundschule und weiterführenden Schulen gerne gesehen:  Die Messe FAIR FRIENDS will bewusst Kinder ansprechen und die Zusammenhänge zwischen Fairem Handel und dem eigenen Handeln aufzeigen.

Alle Kindergruppen, Schulklassen und Familien sind insbesondere am Freitag, den 08. September eingeladen, nach Dortmund zu kommen. Erzieher und Kita-Leiter erfahren auf der FAIR FRIENDS wie „Globales Lernen“ spielerisch und mit allen Sinnen für Kinder im Elementarbereich umgesetzt werden kann. Schulklassen ab der fünften Klasse erhalten kostenlose Führungen zu verschiedenen Themen.

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat in diesem Jahr Bundesumweltministerien Dr. Barbara Hendricks übernommen.

Hintergrund: Das Projekt „FaireKITA NRW“ unterstützt Kindertageseinrichtungen seit über drei Jahren dabei, Schritt für Schritt mehr Nachhaltigkeit zu verankern. Bisher konnten fast 100 Einrichtungen als „FaireKITA“ ausgezeichnet werden. Die Projektstelle FaireKITA organisiert dazu auch in diesem Jahr ein Vernetzungstreffen, zu dem auch alle eingeladen sind, die sich für das Prinzip einer Fairen Kita interessieren.

Fotos: fair-friends.de