April 2014

Praxis

Ein lustiges Suchspiel zum Selberbasteln mit Kindern

Spaß und Spannung ist das wichtigste beim Spielen. Das garantiert dieses lustige Suchspiel! Doch es bringt noch viel mehr: Mit diesem Suchspiel werden zugleich auch Tastsinn und Konzentration der Kinder spielerisch geschult – die beste Art zu lernen!

Die Suchkiste ist ein ideales Spiel an verregneten Herbsttagen für alle Kinder im Kindergarten- und Schulalter. Das Basteln ist ganz einfach und bringt zusätzliche Freude.

Was Sie benötigen

Pappkarton Alter Kniestrumpf oder lange Socke Pappe in verschiedenen Farben Schere Filzstifte oder Wasserfarben Bastelkleber
Kleine Gegenstände, z.B. 2 Streichhölzer, 2 Knöpfe, 2 Federn, 2 Muscheln

Und so wird's gemacht

Für die Suchkiste wird als erstes ein Loch von ca. 10 cm Durchmesser in den Karton geschnitten. Anschließend können Sie die Kiste nach Belieben dekorieren und bemalen. Sie können dazu mit Filzstiften oder mit Wasserfarben kleine Motive oder Muster in bunten Farben auf den Karton malen - so, wie es Ihnen gefällt.

Die Socke hinzufügen

Nun kommt der Kniestrumpf oder eine alte Socke zum Einsatz: Kleben Sie das „Bein“ des Strumpfs mit dem Pritt Bastelkleber in das zuvor geschnittene Loch des Pappkartons. Schneiden Sie dann mit einer scharfen Schere am anderen Ende den „Fuß“ der Socke gerade ab.

Die Kärtchen basteln

Nachdem die Suchkiste bereits fertig ist, fehlen nur noch die kleinen Kärtchen, um Ihr Suchspiel vollständig zu machen. Schneiden Sie dazu einige Kärtchen in der Größe von ca. 6 x 6 cm aus Pappe aus. Dann werden mit dem Pritt Bastelkleber je ein kleiner Gegenstand auf jeweils eine Karte geklebt, d.h. Sie haben zwei Kärtchen mit Streichhölzern, zwei Kärtchen mit Knöpfen etc. Basteln Sie so viele Kärtchenpaare wie möglich.

 

 

Und so wird gespielt

Von jedem Kartenpaar wird eine Karte verdeckt auf den Tisch, die anderen Karten werden in den Karton gelegt. Jetzt zieht der erste Spieler eine der auf den Tisch liegenden Karten und sucht anschließend das Gegenstück nur durch Ertasten in dem Karton. Ein Spieler darf solange weitermachen bis er einen Fehler macht. Danach ist ein anderer Mitspieler an der Reihe.

Tipp: Der Schwierigkeitsgrad des Spiels kann durch die Wahl der Gegenstände variiert werden. Je nach dem wie unterschiedlich sich die Gegenstände anfühlen, kann die Suche einfacher oder schwieriger sein.

Nach mehr Vorlagen unter www.henkelhaus.de


Praxis

Landlust unterstützt Kindergärten

Das Magazin Landlust startet die Aktion „Kinder raus in die Natur“. Dazu hat die Landlust-Redaktion spannende Beiträge im 100-seitigen Buch „Raus ins Grüne“ speziell für Kindergärten zusammengestellt. Entsprechend der Jahreszeit wird aufgezeigt, wie Kinder auf spielerische Weise die Natur entdecken können. Das Buch soll Kindergärten und Kindertagesstätten als Anregung dienen und kann von diesen kostenfrei beim Verlag bestellt werden.

„Raus ins Grüne“ enthält eine bunte Mischung aus Kreativthemen und naturkundlichem Wissen und gibt Kindern und Erziehern Inspiration für „Draußen-Aktionen“: ob es darum geht, einen Kistengarten anzulegen, sich mit Wiesenblumen zu schmücken, den Bach zu erforschen oder Spuren von Tieren zu folgen.

Mit der Initiative möchte Landlust den Bezug von Kindern zur Natur fördern − Kinder soll es nach draußen ziehen zum Spielen und Entdecken, zum Basteln, Bauen und Bewegen.

Kindergärten, Kindertagesstätten und ähnliche Einrichtungen können das Buch kostenlos per schriftlicher Bestellung bis zum 16. Juni 2014 anfordern bei:

 
Landlust
Aktion „Kinder raus in die Natur“
48084 Münster
Hier finden Sie weiteres Material zum Herunterladen.
www.lv.de


Praxis

Turnierspielformen - Große Ereignisse im kleinen Spiel

Turnierspielformen sind für viele Kinder und Jugendliche ein Highlight und sollten im Verlauf eines Sportjahres immer wieder in die Übungseinheiten eingebaut werden. Willkommene Anlässe können sportliche Großveranstaltungen wie Weltmeisterschaften, Europameisterschaften oder die Olympischen Spiele sein.

Dabei kann der Spielmodus des großen Turniers übernommen oder eine auf die jeweilige Sportgruppe zugeschnittene Form gewählt werden. Wer dieses Buch besitzt, hat es dabei einfach. Denn Klaus Moosmann hat in seiner bewährten Art zahlreiche Turnierformen zusammengetragen, die sich für kleine und große Gruppen, für wenig und viel Zeit, für Drinnen und Draußen, für Mannschaftsspiele, Kleine Spiele und Rückschlagspiele eignen. Turnierpläne und Tabellen als Kopiervorlagen erleichtern die Vorbereitung und ermöglichen eine schnelle, problemlose Umsetzung der verschiedenen Turniere.

Klaus Moosmann
Turnierspielformen
1. Auflage 2010,
80 S., 32 Tab., 9 Grafiken, 12 farb. Abb., kart.
Preis: 4,95 €
ISBN: 978-3-7853-1814-0
Limpert Verlag
www.verlagsgemeinschaft.com




Praxis

Lustige Spiele zu Ostern

Für alle Pädagogen, die heute noch nicht wissen, was sie morgen in ihrem Sportunterricht machen. Hier gibt es Anregungen aus der Praxis für die Praxis sowie Tipps und Infos zum Thema: Ostern.

Hasenballjagd
Teilnehmer: beliebig viele
Material: Plüschhase, Volleyball oder Softball (bei größeren Gruppen auch mehr Hasen und Bälle)
Spielbeschreibung: Vor Spielbeginn müssen zwei gleich große Mannschaften gebildet werden. Eine Mannschaft wirft sich untereinander einen Plüschhasen zu. Die andere Mannschaft versucht, durch geschicktes Zuspiel mit einem Volleyball den Hasen im Flug zu treffen. Bei Treffer erfolgt ein Aufgabenwechsel.

Buchstabenstaffel
Teilnehmer: beliebig viele
Material: viele Einzelbuchstaben
Spielbeschreibung: Zwischen den aufgestellten Gruppen und den einzeln verteilten Buchstaben sollte etwa die Entfernung einer Volleyballfeldlänge liegen. Der Spielleiter teilt nun allen Gruppen mündlich das zu erlaufende Wort (z.B.: "OSTERFERIEN") mit. Nun läuft jedes Gruppenmitglied einzeln zu den Buchstaben und holt genau einen. Welche Gruppe hat am schnellsten das Wort fertig?
Variante: Für jede Gruppe die Buchstaben für das Lösungswort in einer anderen Farbe vorbereiten.

Eierlegen
Teilnehmer: ca. 5 - 7 Spieler pro Gruppe
Material: pro Gruppe ein Medizinball (ein einfacher Ball tut es auch) und eine Matte
Spielbeschreibung: Jede Gruppe bildet einen Außenstirnkreis (Rücken zur Kreismitte) - das "Huhn". Die einzelnen Gruppenmitglieder haken sich dabei beim rechten und linken Partner ein. Alle Spieler beugen ihren Oberkörper leicht nach vorne, so dass sie sich mit dem Gesäß berühren. Auf diesen so gebildeten Gruppenmittelpunkt wird das "Ei" (Medizinball) gelegt. Welches "Huhn" kann am schnellsten eine bestimmte Wegstrecke zurücklegen, ohne dass das "Ei" herunterfällt, und es in einem "Nest" (Matte) ablegen?

Osterhasen-Fangspiel
Teilnehmer: beliebig viele
Material: drei verschieden farbige Plüschhasen (z.B.: weiß, braun, schwarz) Spielbeschreibung: Vor Spielbeginn werden drei Fänger bestimmt. Der erste Fänger erhält vom Spielleiter den weißen Hasen, der zweite Fänger den braunen Hasen und der dritte Fänger den schwarzen Hasen. Alle anderen Mitspieler laufen frei herum und versuchen, nicht erwischt zu werden. Wird man aber von einem Hasen berührt, so muss man eine Zusatzaufgabe (z.B.: Hasenhüpfer, Strecksprünge oder Kniebeugen) machen - bei Berührung mit dem weißen Hasen einmal, beim braunen Hasen dreimal und beim schwarzen Hasen fünfmal.

Osterhasendieb
Teilnehmer: beliebig viele
Material: ein Stoffhase
Spielbeschreibung: In der Mitte eines Sitzkreises sitzt ein Spieler mit geschlossenen Augen und bewacht den vor ihm sitzenden Plüsch-Osterhasen. Der Spielleiter wählt zwei bis drei Schüler, die sich anschleichen dürfen. Zeigt die Person in der Mitte auf einen Anschleicher, muss dieser zurück. Gelingt es allerdings einem Kind, den Hasen zu "klauen", erfolgt ein Rollentausch. Der "erfolgreiche Dieb" darf sich in die Mitte setzen.

Ostereier-Staffel
Teilnehmer: beliebig viele
Material: je ein buntes Plastik-Osterei pro Teilnehmer und je ein Brotkörbchen pro Gruppe.
Spielbeschreibung: Alle Gruppen stehen hinter einer Startlinie. Jeder Gruppenerste erhält ein leeres Brotkörbchen. Etwa eine Volleyballfeldlänge entfernt liegen bunte Plastikeier verteilt. Das Spiel kann nun beginnen: Die ersten jeder Gruppe laufen zu den Eiern, legen ein Ei in ihr Körbchen, laufen damit zu ihrer Gruppe zurück und übergeben Körbchen samt Inhalt dem nächsten Spieler. Sollte ein Ei während des Laufens verloren gehen, muss es sofort wieder ins Körbchen gelegt werden. Erst dann darf weiter gelaufen werden. Welche Gruppe hat am schnellsten alle Eier eingesammelt?

Wer hilft dem Osterhasen?
Teilnehmer: beliebig viele
Material: bunte Spielbänder, ein großer Plüschhase, eine Turnmatte
Spielbeschreibung: Zu Spielbeginn wird ein "Osterhase" bestimmt. Der "Osterhase" muss nun versuchen, einen seiner Mitspieler abzuschlagen. Gelingt dies, wird der "Gefangene" vom "Osterhasen" zu dessen Bau (Turnmatte, auf der der Plüschhase sitzt und bunte Bänder umgehängt hat) geführt. Dort muss sich der "Gefangene" ein buntes Band vom Hasen nehmen, wird zum Helfer des "Osterhasen" und darf nun auch mit fangen. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Spieler "Osterhasen" geworden sind.


Praxis

Ostern Teil 3: Bastelideen zu Ostern

Ostern steht vor der Tür und viele sind froh, mit wenigen Handgriffen effektvolle Basteleien kreieren zu können. Diese Anleitungen möchten Sie dabei unterstützen.

Einfache Bastelvorschläge zu finden, ist immer wieder schwierig. Pelikan Lehrerinfo bietet Ihnen für Ostern einige Bastelideen, die nicht nur in Kita und Schule einen pfiffigen Eindruck hinterlassen.

Hier geht es zu den Bastelideen zum Osterfest.

Quelle: www.pelikan.com


Praxis

Erlebnisgeschenke zum Nachbasteln

Bei der DIY-Ideenbox handelt es sich um eine ausgewählte Sammlung an kreativen Schritt-für-Schritt Bastelanleitungen, mit deren Hilfe jeder zu Hause aus alltäglichen Materialien, die normalerweise ohne Beachtung im Müll landen – wie etwa Altglas oder Milchkartons – tolle Recycling-Geschenke zaubern kann. Die Anleitungen können alle kostenlos und ohne Anmeldung als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

Die DIY-Ideenbox richtet sich dabei insbesondere an verantwortungsbewusste Eltern und Pädagogen und hilft ihnen dabei Kindern zu zeigen, wie einfach und zugleich schön man Geschenke z.B. aus Stoffresten oder Altpapier selber machen kann. Das fördert zum einen die Kreativität, zum anderen werden Kinder durch das Basteln auf das Thema Recycling aufmerksam gemacht und für den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und Vermeidung von Abfall sensibilisiert.

Hier geht es zu den kostenlosen Anleitungen

www.erlebnisgeschenke.de


Praxis

Ostern Teil 2: Der Glaube an den Osterhasen regt die Fantasie an

Viele Kinder suchen am Ostersonntag bunt bemalte Ostereier und denken, der Osterhase hat sie gebracht. Und das ist auch gut so, da sind sich die Experten einig.

Die meisten Kinder glauben daran, dass der Osterhase in der Nacht „heimlich“ die Eier versteckt, die die Kinder am nächsten Morgen suchen und sammeln können. Lena aus Hannover (5) freut sich schon jetzt auf die Gaben des Osterhasen: „In der Nacht kommt der Osterhase, das haben mir meine Eltern erzählt. Dann suche ich gemeinsam mit meiner Schwerster die Leckereien, die der liebe Hase für uns versteckt hat. Gesehen habe ich den Osterhasen leider noch nicht“. Dürfen Eltern ihre Kinder „belügen“ und von einem Wesen berichten, dass es in Wahrheit nicht gibt? Denn Eltern sind für die Kinder die wichtigsten Wahrheitsquellen. Könnte das Vertrauensverhältnis leiden, wenn sie die Lüge aufdecken? Experten geben auf diese Fragen Antworten.

Astrid Gerber, Mutter von drei Kindern, hält von dem Osterbrauch nichts. „Meine Kinder sollen von Anfang wissen, dass es den Osterhasen nicht gibt. Schließlich möchte ich nicht, dass sie erfahren, ihre Eltern haben sie jahrelang begelogen“. Der Heidelberger Medizinprofessor Georg Franck von Franckenau stellte im Jahre 1682 fest, der Brauch zum Osterfest mache aus den Kindern „Unwissende zum Gelächter der Älteren“. In seinem Buch „De Ovis Paschalibus – Von Oster-Eiern“ schrieb er: „Man macht einfältigeren Leuten und kleinen Kindern weiß, diese Eier brüte der Osterhase aus und verstecke sie im Garten, im Gras, im Gebüsch und so weiter, und man will sie von den Buben suchen lassen zum erheiternden Gelächter der Älteren.“

Sandra Olmützer, Mutter eines vierjährigen Sohnes, sieht das ganz anders: „Meine Kind freut sich so sehr auf den Osterhasen. Seine Augen leuchten, wenn ich ihm davon erzähle. Irgendwann wird er selbst dahinter kommen, dass es den Osterhasen nicht gibt. Und er wird wissen, dass ich ihm damals eine Freude bereitet habe.“.

Sollen Eltern ihre Kinder bewusst täuschen?
Zwei unterschiedliche Positionen in einer heiklen Frage: Sollen Eltern ihre Kinder täuschen oder doch eher die Illusion vom Osterhasen nehmen? Was meinen Experten zu dem Thema? „Der kindliche Glaube an Fantasie-Gestalten ist durchaus gut für die kognitive Entwicklung“, erklärt die Psychologin und Forscherin Dr. Jacqueline Woolley von der US-Universität Texas in Austin. Die Kinderpsychologin forscht seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Hirnentwicklung. Der Glaube an den Osterhasen „regt die Fantasie an und lässt Kinder Möglichkeiten erwägen, die in der realen Welt nicht existieren“, sagt die Wissenschaftlerin.

Gritli Bertram, Sozialpädagogin aus Hannover rät Eltern den kindlichen Glauben an den Osterhasen nicht zu nehmen. „Wenn andere Kinder begeistert vom Osterhasen erzählen, ist das eigene Kind sehr traurig darüber, wenn die eigenen Eltern sagen: Es gibt keinen Osterhasen!“ Es schadet „den Kindern in keinem Fall, an Fabelwesen, Weihnachtsmänner oder Osterhasen zu glauben“, betont die Pädagogin. Im Gegenteil: Jedes Kind malt sich im Inneren ein eigenes Bild über den Hasen. „Das regt die Kreativität an und fördert die geistigen Fähigkeiten“, befindet auch Bertram.

Im Alter von drei Jahren fangen die meisten Kinder an, an Wesen aus der Fantasiewelt zu glauben. Als sehr integer und glaubhaft gelten die Eltern. Wenn diese von dem Christkind, Nikolaus oder dem Osterhasen erzählen, dann nehmen das die Kinder aller Regel ihnen auch ab.

Psychologin Ute Bayen von der Universität Düsseldorf warnt allerdings vor allzu großen Enttäuschungen und des Verlustes des Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kind. „Hier ist das Vertrauensverhältnis gefährdet. Denn die Kinder könnten enttäuscht sein, wenn ihnen klar wird, belogen worden zu sein.“ Daher sollten nach Meinung der Expertin Eltern mit dem Thema sensibel umgehen. Beginnen Kinder an der Existenz des Osterhasen zu zweifeln, sollten Eltern nicht unbedingt dagegen halten. Besser sei es, das kritische Hinterfragen zu unterstützen. Wie zum Beispiel: „Können kleine Hasen wirklich so große Eier tragen?

Kritisches Nachfragen unterstützen
Die US-Amerikanische Psychologin Jacqueline Woolley rät Eltern in solchen Momenten, den Kindern ihre kritischen Fragen zu gestatten und erzählen zu lassen. Die Kinder sollen einfach von sich aus erzählen, an was sie glauben und an was nicht. Ihrer Erfahrung nach nimmt der Osterhase meist eh nie einen so hohen Stellenwert ein, wie das Christkind oder der Weihnachtsmann. Letztere sind eh mehr gesellschaftlich verankert und nehmen für die Kinder einen höheren Stellenwert ein. Aus diesem Grund „kommen bei dem Osterhasen viel früher Zweifel auf“, sagt sie. Es ist daher kein Problem, wenn Eltern „den Osterhasen spielen“, so lange es allen Beteiligten Spaß macht. Wenn das nicht mehr der Fall ist, ist das auch in Ordnung. „Kinder können ihre Fantasie auch auf andere Weise zur Entfaltung bringen.“

Der Kinder- und Jugendpsychiater Gerd Lehmkuhl von der Universitätsklinik Köln sagt, Kinder hören im Laufe der Entwicklung eh von ganz allein auf, an den Osterhasen zu glauben. Das passiert meist, wenn sich Kinder im Kindergarten oder in der Schule über das Thema unterhalten. Kinder merken, dass es ihn nicht gibt und dennoch hoffen sie, „dass der Hase kommt und die Eier bringt.“ Einen psychischen Schaden können die Kinder in keinem Fall erleiden, sagt die Pädagogin Bertram. „Solange alles spielerisch geschieht, können groß und klein an dem Spiel Ostereier verstecken teilnehmen“. Einen Vorwurf werden die Kinder den Eltern später nicht machen. Schließlich wird ihnen irgendwann klar, dass Mutter oder Vater der Osterhase war, der die leckeren Schokoladenhasen versteckte. (sb)

Quelle: www.heilpraxisnet.de