2013

Gesundheit

Wenn Kinder Angst haben

Angst vor der Dunkelheit, vor Trennungen, vor dem Einschlafen, aber auch vor Krankheit, Tod, Scheidung und anderen Katastrophen – immer wieder überschatten Angst und Unsicherheit die Welt der Kinder. Für Eltern und Erzieher ist es wichtig, diese oft sehr heftigen Gefühle zu verstehen.

Hier können Sie sich in einen kurzen Auszug reinlesen.

Monika Specht-Tomann
Wenn Kinder Angst haben
Wie wir helfen können
Format 14 x 22 cm
180 Seiten
Paperback
ISBN: 978-3-8436-0058-3
Bisherige ISBN: 978-3-491-40106-8
www.patmos.de

Gesundheit

Das rheumakranke Kind im Kindergarten

Es erkranken nicht sehr viele Kinder an Rheuma, aber vielleicht begegnet gerade Ihnen ein solches Kind. Ziel dieses Faltblattes ist es, Ihnen nützliche und praktische Hilfen zu geben, um Sie im Umgang mit einem chronisch rheumakranken Kind zu unterstützen.

Hier geht es zur Orientierungshilfe für ErzieherInnen.

Quelle: www.rheuma-liga.de


Gesundheit

Windeleimer Daiper Camp

Der Diaper Champ Windeleimer hilft Ihnen in Ihrer Einrichtung dabei die unerwünschten Windelgerüche unkompliziert zu isolieren. Der Windeleimer verfügt über ein modernes Schließsystem, das unangenehme Gerüche zuverlässig in sich einschließt. Egal wie viele Windelpäckchen darin liegen, Ihre Umgebung riecht immer frisch und sauber.

Keine Nachfüllkasseten notwendig
Eine komplette Babyausstattung ist zwar nötig, belastet aber auch das Budget und daran haben die Macher des Diaper Chams gedacht: Er benötigt keine speziellen Nachfüllkassetten. In der Windelzeit bedeutet das  eine deutliche Ersparnis. Der praktische Windeleimer sammelt alle gebrauchten Windeln in einem ganz normalen Müllsack. Sobald der Windeleimer voll ist, können Sie den Müllsack herausnehmen und ganz einfach entsorgen. Für den Diaper Champ eignen sich die Standardmüllsäcke, die Sie überall kaufen können und der Wechsel der Säcke geht schnell und einfach, wie bei einem normalen Mülleimer. Damit tun Sie auch der Umwelt gut, da Sie die gebrauchten Windeln getrennt von dem restlichen Hausmüll entsorgen können.

Leicht zu bedienen und kindersicher
Der Windeleimer überzeugt auch mit einer hohen praktischen Handhabung, da er über ein kindersicheres Verschließsystem verfügt und auch nur mit einer Hand zu bedienen ist. Somit können Sie den Diaper Champ auch mit Ihrem kleinen Liebling auf dem Arm benutzen. Die integrierte Kindersicherung sorgt aber dafür, dass der Eimer für Ihren Nachwuchs stets verschlossen bleibt.

Der Diaper Champ Large (92 x 32 x 46 cm) hat eine Kapazität von 75 gebrauchte Windeln und braucht die üblichen 120 Liter Müllbeutel. Daher können Sie den Windeleimer sowohl zu Hause, als auch im professionellen Bereich, wie in einer Kindertagestätte, gebrauchen.

www.windeln.de

Gesundheit

Tipps für Kinderfahrzeuge – vom Rutschauto bis zum Snowboard

In dieser Broschüre wird die auf Lust auf sichere Mobilität vermittelt. Denn egal, ob Laufrad, Rollschuh oder Roller, ob Fahrrad oder Ski: Mit dem richtigen Gefährt macht Bewegung einfach viel mehr Spaß. Und wenn dabei auch noch Sicherheit mitfährt, steht dem kindlichen Bewegungsdrang eigentlich nichts mehr im Wege.

Alle, die auf der Suche nach dem richtigen Fortbewegungsmittel für Kinder sind, erhalten in dieser Broschüre wichtige Tipps. Zum Beispiel auf die Fragen, ob ein Kind alt genug für ein bestimmtes Gefährt ist und ob seine Bewegungsfähigkeiten schon dafür ausreichen. Dieses Büchlein hilft auch weiter, wenn es darum geht, Qualität zu erkennen oder eine gute Schutzausrüstung zu finden.

Die komplette Broschüre gibt es hier.


Gesundheit

Unfall-Schwerpunkt Weihnachtsbäckerei

Zwischen Adventskranz und Weihnachtsbäckerei lauern auf Kinder zahlreiche Unfallgefahren. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn uns frisch gebackene Plätzchen, heiße Schokolade und warmer Kerzenschein erfreuen sollen, sind Verbrennungen bei Kindern fast an der Tagesordnung. Allein in Deutschland erleiden dabei rund 7.000 Kinder pro Jahr so schwere Verletzungen, dass sie in Krankenhäusern oder Spezialkliniken stationär behandelt werden müssen.

Martina Abel, Projektkoordinatorin bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Kindersicherheit, sagt dazu: „Viele Kinder freuen sich auf das Backen und Vorbereiten in der Vorweihnachtszeit, weil das Arbeiten in der Küche mit Selber machen, Naschen und Vorfreude verbunden ist. Ihnen macht es großen Spaß, aber es ist ihnen natürlich noch nicht bewusst, welche Gefahren gerade in der Küche lauern.“ Daher rät sie den Eltern, ihre Kinder spielerisch an die Gefahren und den Umgang mit ihnen heranzuführen. Dafür ist das gemeinsame Backen eine gute Gelegenheit. Allerdings sollten Eltern die gemeinsame Weihnachtsbäckerei nur dann angehen, wenn sie nicht unter Zeitdruck stehen, so dass sie in Ruhe auf ihre Kleinen eingehen und sie immer genau im Blick haben können.
Faszination Küche

Denn für Kinder ist nichts so spannend im eigenen Haushalt wie die Küche. Was es hier alles zu beobachten gibt: Kuchen, die im Backofen aufgehen; Ceran-Kochfelder, die so schön rot leuchten. Und so viele Schalter und Knöpfe gilt es auszuprobieren. Und Geräte, die sich auf ungeheuer spannende Weise bewegen. Es ist nicht überraschend, dass Kinder hier gerne mit anpacken und auch selbst einmal Dinge ausprobieren wollen – vor allem wenn sie alleine oder unbeobachtet sind. Doch die Küche ist eben kein Abenteuerspielplatz. Martina Abel: „Es gibt viele Gefahrenquellen, und Unfälle beim Kochen und Backen können vor allem für Kinder schnell schlimme Folgen haben.“ Deshalb sollten Eltern stets abwägen: Spaß haben und Erfahrungen machen ja – unnötige Risiken eingehen nein.

Gerade alles, was mit Feuer und Wärme zu tun hat, ist aus Kindersicht faszinierend: brennende Kerzen glänzen schön und strahlen angenehmes Licht aus. Und auch der Duft von frischen Plätzchen ist geradezu verführerisch. Aber Vorsicht: nur wenige Sekunden Unachtsamkeit, und schon hat das Kind etwas Heißes berührt und Verbrennungen sind die Folge. Auch Prellungen an Schränken, Türen und Tischkanten oder Quetschungen an Schubladen sind schnell passiert.
Backen unter Zeitdruck ist tabu

Sei es das Backen mit dem Nachwuchs auf engstem Raum, sei es der chronische Zeitdruck, in den die Vorweihnachtszeit nicht nur Familien mit Kindern immer wieder bringt – viele Eltern unterschätzen oftmals die Gefahren, die beim Backen und Kochen für ihre Kinder bestehen: Schnell noch die Schokolade erhitzen und auf die Plätzchen geben, jonglieren zwischen Herd und Küchentisch, die kleinen Racker dabei zwischen den Füßen. Und wieder ist es passiert, ein Klacks von der heißen Glasur fällt nach unten. Schon ab Temperaturen von 52 Grad können Flüssigkeiten auf der Kinderhaut schlimme Verbrühungen hervorrufen.

Was solche Fälle betrifft, sprechen die Statistiken eine alarmierende Sprache: rund 15 Prozent aller Unfälle mit Kindern passieren im häuslichen Bereich, fast 260.000 Kinder haben sich allein im Jahr 2000 in Deutschland Verletzungen im Haushalt zugezogen. In immerhin fünf Prozent der Fälle waren es Verbrennungen, fast 30 Mal endeten sie im gleichen Zeitraum tödlich.
Bundesarbeitsgemeinschaft gibt Tipps

Angesichts dieser erschreckenden Zahlen macht es sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Kindersicherheit zur Aufgabe, immer wieder – auch jetzt zu Beginn der Vorweihnachtszeit – auf die Gefahren hinzuweisen, die an Herd und Backofen oder im Umgang mit Kerzen und offenem Feuer auf Kinder lauern. Gefährdet sind dabei vor allem Kinder unter sechs Jahren, sie sind in fast der Hälfte aller Fälle betroffen.

Nun soll aber die Weihnachtsbäckerei keineswegs für Kinder tabu sein. Im Gegenteil: Das gemeinsame Backen ist eine gute Gelegenheit, gemeinsam auszuprobieren, zu üben und zu genießen. Zeit und Ruhe zum Reden, für Fragen und Erklärungen muss dabei natürlich auch sein.

Als erstes aber müssen Eltern die Gefahren- und Unfallquellen selber kennen, wenn sie ihre Kinder effektiv davor schützen wollen. Sicherheitstipps dazu finden sie in einer Informationsbroschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft oder im Internet unter www.kindersicherheit.de. Es gibt eine Reihe von Sicherheitsartikeln, um Kinderhände den Gefahrenquellen entziehen. Dazu zählen zum Beispiel Schutzgitter oder Abdeckplatten für Herd oder Backofen. Diese sind in Kinderfachgeschäften, Baumärkte oder auch Möbelhäusern erhältlich.

Noch wichtiger für die Vorsorge ist es, dass Eltern ihren Kindern Vorbild sind. Im Klartext heißt das: Topflappen benutzen, vorsichtig mit Heißem umgehen, Umsicht und Sorgfalt walten lassen. Und heiße Töpfe und Pfannen werden natürlich auf den hinteren Herdplatten abgestellt – außer Reichweite experimentierfreudiger Sprösslinge.

Kerzenlicht ist für alle faszinierend, so auch für Kinder, die damit niemals alleine gelassen werden sollen. Unter dem Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen sollte immer ein Eimer Wasser für den Fall der Fälle bereitstehen.

Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Verbrennungen oder Verbrühungen, müssen die betroffenen Hautstellen sofort unter fließendem Wasser minutenlang gut gekühlt werden. In jedem Fall sollten Kinder mit Brandverletzungen von einem Arzt behandelt werden, rät die Bundesarbeitsgemeinschaft.

Wichtiger bleibt aber immer noch, die Gefahren- und Unfallquellen vorher erkennen und beseitigen. Dann wird die Weihnachtsbäckerei zum gemütlichen und unbeschwerten Familienerlebnis.

Quelle: www.kindersicherheit.de


Gesundheit

Kindern Mut machen (zum Nachlesen)

Ängste gehören zum kindlichen Aufwachsen dazu. Vieles, das ängstigt, muss erst neu gelernt, anderes muss erst verstanden werden. Hinzu kommt noch das sogenannte mythische Denken von Kindern, das das Auftreten von Geistern und Monstern für durchaus erwägenswert hält.

Das erfolgreiche Autorentandem Friedrich und Friebel beschreiben, was es mit Kinderängsten auf sich hat und wie Eltern reagieren sollten. Bei einem behutsamen Umgang mit Schlafstörungen, Ängsten vor bestimmten Situationen außer Haus und anderem, »verflüchtigen« sich Ängste und Unsicherheit meist von selbst. Wo sie aber hartnäckig bestehen bleiben, ist es nötig, genauer hinzusehen und gezielt Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Dieses Buch gibt Rat und Mut, denn es greift die Probleme von Kindern aller Altersstufen auf und bietet viele Anregungen für den achtsamen Umgang mit Kinderängsten. Ebenfalls enthalten: ein Kapitel zu Jugendlichen und typischen Ängsten in der Pubertät.

Der zweite Teil des Buches bietet jede Menge mutmachende Vorlesegeschichten für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter.

Volker Friebel, Sabine Friedrich
Kindern Mut machen
Hilfe bei Schüchternheit und Ängsten
184 Seiten
ISBN: 978-3-86739-067-5
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Gesundheit

Schnauben, hochziehen oder laufen lassen?

Wenn es draußen ungemütlich wird, ist wieder Schniefnasen-Alarm. Schnupfen gehört zu den unangenehmen Seiten der kalten Jahreszeit.

Auch wenn es zunächst etwas befremdlich klingt: Auch Naseputzen will gelernt sein. Wer zu heftig ins Taschentuch schnaubt, läuft Gefahr, dass der Schleim ins Mittelohr und die Nebenhöhlen wandert. Und das kann unangenehme Entzündungen verursachen. “Das Risiko einer akuten eitrigen Nebenhöhlenentzündung (Sinuitis) steigt dabei an”, warnt Professor Wolfgang Elies, Chefarzt der städtischen Hals-Nasen-Ohrenklinik Bielefeld. Daher sollten Schnupfengeplagte den hartnäckigen Schleim beim Naseputzen nicht mit Gewalt herausprusten, sondern auf eine vorsichtige Schnäuztechnik achten. Dabei empfiehlt es sich, ein Nasenloch nach dem anderen zu entleeren und nie beide zugleich. Das verhindert, dass sich ein zu starker Druck in der Nase aufbaut. Nicht gerade die feine Art, aber gesünder als kräftig trompeten: die Nase hochziehen. "Denn dadurch entsteht ein echter Sog, der die Nasennebenhöhlen reinigt und so vor einer zusätzlichen Infektion bewahrt”, so Elies. Wer häufig unter Nasenbluten leidet, sollte ohnehin ganz aufs Schnäuzen verzichten. Durch den hohen Druck im Kopf kann es ansonsten erneut zu einer Blutung kommen.

Naseputzen von klein auf lernen
Bei Kindern ist das Erlernen der richtigen Schnäuztechnik wichtig, da gerade sie sehr anfällig für Mittelohrentzündungen sind. Ein besonderes Problem ist das bei Babys und Kleinkindern. Natürlich können Säuglinge noch nicht schnäuzen. Deshalb soll man bei Babys den Schleim vorsichtig mit einem weichen Tuch aus der Nase entfernen. Noch besser ist ein spezieller Nasensauger aus der Apotheke. Bei kleinen Kindern sollte man jede Nasenseite einzeln ausschnäuzen lassen. Ansonsten kann es passieren, dass der Schleim in das Mittelohr gepresst wird. Größere Kinder sollten unter der Anleitung der Eltern lernen, mit dem richtigen Druck ins Taschentuch zu schnauben. Die Nase sollte dabei in der Mitte des Tuches platziert sein. fordern Sie das Kind auf, sich ein Nasenloch zuzuhalten und mit geschlossenem Mund zu schnäuzen. So kann kein Sekret in die Ohren gelangen.

Quelle: www.t-online.de


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Die grüne Umweltbox

Bestellen Sie für Ihre Schule oder Ihren Kindergarten die kostenlose Grüne Umwelt-Box und starten Sie in Ihrer Einrichtung mit dem gemeinsamen Sammeln gebrauchter Sachen: Leere Tintenpatronen und Tonerkartuschen aus Druckern, Faxgeräten oder Frankiermaschinen und gebrauchsfähige Handys.

Wenn die Box voll ist, kontaktieren Sie uns bequem via Online-Auftrag, E-Mail, Fax oder Telefon. Wir holen die gefüllte Box anschließend kostenlos wieder ab. Für Ihre gesammelten, intakten Gegenstände erhalten Sie Grüne Umwelt-Punkte (GUPs) für Ihre Einrichtung, die Sie in unserem Shop gegen attraktive Prämien eintauschen können.

Noch ein Tipp: Suchen Sie Sponsorunternehmen in Ihrer Nähe oder über Eltern. Diese haben häufig zahlreiche Druckerpatronen, die sie für Ihre Einrichtung sammeln können. Dann geht es gleich noch viel schneller mit den wertvollen GUPs und somit den Prämien.

Mitmachen unter www.sammeldrache.de


Gesundheit

Sicheres Spielzeug

Gutes Spielzeug für Kinder zu finden, ist gar nicht so einfach. Denn auch wenn ein Spielzeug schön aussieht und funktional ist, muss es nicht unbedingt auch sicher sein. Die Schadstoffbelastung in Spielzeug ist ein wirkliches Problem - und leider auch eines, über das wenig informiert wird. Sie finden hier interessante und wichtige Informationen zu Kinderspielzeug.

Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuellen gesetzlichen Regelungen, über die häufigsten Schadstoffe und eine Übersicht von Produkten, die von unabhängigen Institutionen wie z.B. dem TÜV Süd ausgezeichnet sind. Die Seite wird ständig gepflegt und erweitert. Einerseits kommen immer mehr ausgezeichnete Spielsachen hinzu (momentan sind es schon über 70), anderseits werden die bestehenden Themen inhaltlich vertieft und um neue ergänzt.

Mehr Infos unter www.sicheres-kinderspielzeug.de


Gesundheit

Holzsplitter in der Haut

Zu jeder Jahreszeit kommt es bei Kindern vor, dass nadelscharfe und dünne Holzsplitter Verletzungen am häufigsten an Händen, Füßen und am Gesäß auftreten können. Die Verletzung kann entstehen wenn Kinder barfuß über Holzböden in freier Natur, in Hütten, in den Bergen oder sich im Wald bewegen. Sie können aber auch entstehen bei Holzarbeit jeder Art, auf Holzrutschen, bei der Gartenarbeit, insbesondere aber auch, wenn Sträucher und Büsche mit Dornen versehen sind.

Wie merke ich, dass mein Kind einen „Holzsplitter“ hat

Oberflächliche, dünne, spitze, kleine Holzsplitter von nur 1 bis 2 mm Größe bleiben am ersten Tag meist unerkannt. Größere und längere Holzsplitter verursachen sofort Schmerzen, so dass die Erwachsenen sofort aufmerksam werden.

Was passiert mit dem Splitter in der Haut und was ist zu tun

Kleine und dünne nur 1 bis 2 mm große Holzsplitter, die zunächst unerkannt bleiben, werden nach 2 bis 4 Tagen meist im Rahmen einer umschriebenen lokalen Rötung registriert. Oft bildet sich eine kleine Blase um die Hautverletzung und es stößt sich dann der Splitter spontan mit der Flüssigkeit ab. Alle anderen Holzsplitterverletzungen und Dornen stehen in den meisten Fällen an der Stelle wo sie abgebrochen sind den Bruchteil von Millimetern aus der Haut heraus. Deshalb ist es zweckmäßig am Verletzungstag, bevor die Einstichstelle zuschwillt mit einer Pinzette das Ende des Splitters zu fassen und heraus zu ziehen. Wenn das Ende des Holzsplitters nicht mehr aus der Haut herausragt, dann ist es zweckmäßig zunächst auf die Haut eine Salbe mit einem Lokalanästhetikum (Lidocain- Salbe, Scandicain-Salbe, Emler Salbe) zu geben. Es dauert meist 15 bis 20 Minuten bis die lokalanästhetische Wirkung erreicht ist. Diese schmerzlindernden Salben werden übrigens gezielt angewendet, wenn man bei Kindern möglichst schmerzfrei Blut abnehmen will. Nach entsprechender Einwirkzeit kann man dann mit einer noch unbenutzten Nähnadel die oberste Schicht der Haut am Ende des Holzsplitters leicht einritzen. Die beste Technik besteht darin quer zu dem Holzsplitter mit der Spitze der Nadel die Haut bzw. anzustechen und damit das Ende des Holzsplitters anzuheben. Falsch ist es in Längsrichtung des Holzsplitters „zu bohren“. Dadurch kann es passieren, dass der Holzsplitter in tiefere Hautschichten vorgeschoben wird. Ist ein Holzsplitter nicht oberflächlich in der Haut, sondern senkrecht in die Haut eingedrungen, so sollte man die oberflächliche Hautschicht eröffnen und der dann das Ende
des Holzsplitters freigelegt wird, so dass man dann mit einer Pinzette das Ende des Splitters fassen kann.

Wann sollte man den Arzt aufsuchen

Wenn nach 2- bis 3-maligen Versuchen den Splitter zu entfernen, dies nicht gelingt, es zu bluten beginnt, die Übersicht verloren geht und die Kinder trotz schmerzstillender Salbe unruhig werden, weinen oder schreien sollte die entsprechend Hautstelle vorübergehend mit einem Hautpflaster vorsichtig ohne Druck auf die Verletzungsstelle abdecken und den Arzt aufsuchen.

Was wird häufig bei diesen Hautverletzungen vergessen

In allen Fällen muss die Überprüfung nach ausreichendem Tetanus-Schutz durch vorausgegangener Impfungen stattfinden, da es sich um eine sogenannte „Bagatell- Verletzung“ die in hohem Maße Tetanus gefährdet ist.

Quelle: www.sterntaler-duesseldorf.de

Der Kinderarzt vom Bodensee: Holz/Glas-Splitter aus der Haut entfernen