2018

Newsletter Kindergarten/Schule Top Themen Ernährung

Kinderernährung und Bewegung

Fachtagung Ernährungsbildung 2018

Die Fachtagung Ernährungsbildung des Netzwerks Junge Eltern und Familien findet am Montag, 8. Oktober 2018, im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck statt. Die Referenten informieren über die Zusammenhänge des Zuckerkonsums sowie den Einfluss der Bewegung auf die Kinderernährung.

Erzieherinnen, Erzieher, Fach- und Führungskräfte in Betreuungseinrichtungen sind genauso wie junge Eltern mit Fragen zur Ernährung konfrontiert. Die öffentliche Diskussion und unterschiedliche Meinungen spielen dabei eine Rolle. Nicht immer ist sofort erkennbar, was wissenschaftlich fundiert ist. So wird in der Debatte um Zucker einerseits von "purem Gift" gesprochen, andererseits von "purer Energie". Was ist richtig?

Veranstaltungsort: Veranstaltungsforum Fürstenfeld, Fürstenfeld 12 (für Navigationsgeräte: Zisterzienserweg), 82256 Fürstenfeldbruck

Termin: Montag, 8. Oktober 2018, von 9:30 bis 16:15 Uhr

Tagungsgebühr: 35 € inkl. Verpflegung und Getränke . Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Anmeldung: Bitte melden Sie sich online bis spätestens 1. Oktober 2018 an

Flyer Fachtagung Ernährungsbildung 2018

Download: Flyer Fachtagung Ernährungsbildung 2018 (PDF)


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Leitlinien Kitaverpflegung

Mittagsmahlzeit in der Kindertageseinrichtung

Das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat Leitlinien zur Kitaverpflegung in Bayern herausgegeben. Sie beleuchten die Aspekte Gesundheit, Nachhaltigkeit, Wertschätzung und Wirtschaftlichkeit und richten sich an die Verpflegungsverantwortlichen in den Kindertageseinrichtungen.

Die Broschüre können Sie kostenlos bestellen oder als PDF herunterladen.

Gutes Essen in der Kita trägt dazu bei, dass Kinder fit durch den Kitatag gehen. Es prägt die Esskultur, die Wertschätzung für Lebensmittel und das Ernährungsverhalten.

Ein Mittagessen in der Kita, das allen schmeckt, ist eine große Herausforderung. Kitaleitungen, Eltern, das pädagogische Personal, Speisenanbieter und Träger haben dabei das gleiche Ziel: Sie alle wollen ein qualitativ hochwertiges Essen, das gesund ist, gut schmeckt und gleichzeitig wirtschaftlich ist.

Die Leitlinien sind eine gute Orientierungshilfe für eine leckere und gesunde Verpflegung in Kitas.

Mehr Informationen auf www.schulverpflegung.bayern.de


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Leckerer Sommerobstsalat für Kita-Kinder

Im Sommer leuchtet das Obst in bunten Farben. Es gibt jetzt viele Sorten zu entdecken! Bei diesem leckeren Rezept können die Kinder richtig mitmachen. Zutaten, Zubereitung und Herkunft, Tipps und Anregungen bieten Gesprächsstoff und wichtiges Basiswissen zu unserer Ernährung. Ganz nebenbei lernen die Kinder vor allem noch eines: Dass gemeinsames Zubereiten ein großes Vergnügen für alle sein kann!

Sommerobstsalat für vier Sommerkinder

Zutaten:
250 g Erdbeeren
250 g Himbeeren
250 g Johannisbeeren
½ Zitrone
2 Esslöffel Honig

Materialien: Messer, Schneidbrettchen, Gabel, Schüssel, Löffel

Zubereitung:

Früchte unter fließendem Wasser waschen. Danach gut abtropfen lassen. Erdbeeren zupfen oder mit dem Messer vom Stielansatz befreien. Johannisbeeren mit einer Gabel von den Stielen streichen. Himbeeren, falls es nötig ist, auch abzupfen. Alle Früchte in eine Schüssel geben. Zitrone auspressen und den Saft mit dem Honig verrühren, über die Früchte geben. Eine Stunde bei Zimmertemperatur ziehen lassen. ! Besonders beachten: Achten Sie darauf, dass die Beeren beim Waschen möglichst nicht beschädigt werden. Wird die dünne Haut verletzt, dann tritt zu viel des vitaminhaltigen Fruchtsafts aus.

Besonderer TIPP:

Wenn Sie Beeren einfrieren möchten, um diese auch im Winter nutzen zu können, dann waschen und putzen Sie die Beeren zunächst, als ob Sie sie gleich verzehren wollten. Breiten sie die Beeren auf einem Teller oder einem Tablett aus und stellen sie das Ganze dann in das Gefrierfach. Wenn die Beeren gefroren sind, füllen Sie sie in einen Gefrierbeutel um.

Variationen:

Sie können diesen Salat so variieren, wie Sie das möchten. Nehmen Sie einfach Früchte aus dem jeweiligen Angebot der Saison. Aber achten Sie darauf, dass es nicht mehr als drei verschiedene Sorten sind. Sonst lassen sich die unterschiedlichen Aromen nicht mehr unterscheiden.

Aufbewahrung der Früchte:

Beeren sollten Sie immer gleich am Einkaufstag verarbeiten oder essen, da sie sonst zu schnell verkommen oder an Geschmack und Vitaminen einbüßen. Geht es nicht anders, kann man die Beeren über Nacht in den Kühlschrank stellen, aber so, dass sie nicht zu eng aufeinander liegen, sondern viel Platz haben.

Brombeeren:

Spätere Sorten schmecken wegen der längeren Sonneneinstrahlung in der Regel süßer als frühe Sorten. Waschen Sie sie vor der Verarbeitung unter fließendem Wasser, damit sie sich nicht mit Wasser vollsaugen können. Stechen Sie dann mit einem spitzen Messer unter die Blattrose und ziehen sie diese samt Stängel heraus.

Diesen Artikel haben wir aus dem Buch von  Manon Sander mit dem Titel „Kochen und Backen mit Kindern entnommen. Das Buch ist bei Oberstebrink erschienen.

Kochen und Backen mit Kindern
Alles, was Kinder gerne essen und über Ernährung wissen sollten
Manon Sander
Oberstebrink
ISBN: 9783934333482
7,95 €


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Bio kann jeder: Nachhaltigkeit in der Schule (er)leben

Mit dem Thüringer Ökoherz e.V.

©BLE, Bonn/Dominic Menzler

Ein kostenloser Workshop für Lehrkräfte, Schulleitungen und Verantwortliche aus dem Schulverpflegungsbereich findet am 30. Mai in Meiningen statt. Die Teilnehmer lernen was Begriffe wie „Regional„, „Bio“ und „ökologischer Landbau“ bedeuten, wie sie mehr Bio in die Pausenverpflegung integrieren können und regionale Bezugsquellen finden. Anhand von Praxisbeispielen erfahren sie, wie Kinder Themen der Nachhaltigkeit in ihrer Schule selbst erleben können.

Veranstaltung für Lehrkräfte, Schulleitungen, Verantwortliche aus dem Schulverpflegungsbereich, Caterer und Küchenverantwortliche

Begriffe wie Nachhaltigkeit, Regional und Bio sind derzeit wieder in aller Munde. Doch was genau steckt eigentlich hinter diesen Begriffen? Der Workshop möchte Ihnen

  • den ökologischen Landbau erläutern und mit Ihnen die verschiedenen Begriffe, wie Regional und Bio interaktiv erarbeiten
  • kalkulatorisch aufzeigen, wie Sie mehr Bio in die Pausenverpflegung integrieren können
  • regionale Bezugsquellen vorstellen, welche Sie zukünftig mit Biolebensmitteln versorgen können
  • anhand von Praxisbeispielen aufzeigen, wie Themen der Nachhaltigkeit im Rahmen von außerschulischen Lernorten sowie in Ihrer Schule selbst erlebt werden können Gemeinsam kreieren wir abschließend köstliche Bio-Snacks, wie sie in der Pause verwendet werden können. Der Workshop bietet ebenfalls Raum für Austausch, Diskussionen und Anregungen rund um da Thema "Nachhaltigkeit in der Schule." Das genaue Programm finden Sie auf der Folgeseite.

Zielgruppe: Veranstaltung für Lehrkräfte, Schulleitungen, Verantwortliche aus dem Schulverpflegungsbereich, Caterer und Küchenverantwortliche.

Termin: 30. Mai 2018, 14:30 - 19:00 Uhr

Kosten: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Ort: Evangelisches Gymnasium Meiningen
Berliner Straße 27,
98617 Meiningen

Veranstalter: Thüringer Ökoherz e.V.
Sara Flügel
Schlachthofstraße 8 - 10
99423 Weimar

Das Programm und die Anmeldung finden Sie hier auf dem Veranstaltungsflyer

Die Kampagne "Bio kann jeder" ist Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN), initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Mehr auf www.oekolandbau.de


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Ernährungsführerschein für Grundschüler

Die Küche kommt ins Klassenzimmer

Für den Ernährungsführerschein dürfen Grundschulkinder selbst leckere Salate, fruchtige Quarkspeisen und andere kleine Gerichte zubereiten. In sechs bis sieben Doppelstunden lernen sie den Umgang mit Lebensmitteln und Küchengeräten und erwerben dadurch wertvolle Alltagskompetenzen. Der Ernährungsführerschein ist für die dritte und vierte Klasse geeignet.

Die neue Auflage des Ernährungsführerscheins vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) ist als Ringordner inklusive Downloadlink verfügbar. Er enthält Material für sieben fertig ausgearbeitete Unterrichtseinheiten. Die Inhalte, Stundenverläufe und Rezepte sind gleich geblieben. Neu sind die klare Struktur der Lehrertexte, die übersichtlichen, tabellarischen Unterrichtsverläufe und umfassendere Differenzierung.

Die Materialvielfalt ermöglicht Lehrern den Unterricht in heterogenen Lerngruppen adressatengerecht zu gestalten. Vereinfachten Rezeptdarstellungen, eine lebensgroße Kater Cook Bastelvorlage und Kopiervorlagen für unterschiedliche Niveaustufen sind Bestandteil des Ringordners. Memospiele, Lieder, Dominos binden alle Kinder mit ein und eignen sich zur gezielten Sprachförderung.

Beim Ernährungsführerschein steht die Praxis im Mittelpunkt. Und er sensibilisiert für nachhaltiges Ernährungshandeln. Ausgehend von den Rezepten können die Kinder Gemüse und Obst aus der Region erkunden und erforschen, was zum Klima- und Umweltschutz beiträgt. Sie probieren Neues, schulen ihren Geschmack und reflektieren gemeinsam.

Es geht immer um die Kinder, ihre Erfahrungen, ihre Vorlieben und darum Lebensmittel wertzuschätzen: Was esst ihr? Was wollt ihr probieren? Was habt ihr zu Hause nachgemacht? Wie könnt ihr Reste vermeiden? Woher kommt unser Essen?

Das Unterrichtskonzept "Der Ernährungsführerschein" passt zu den Bildungsplänen und ist im Unterricht vieler Grundschulen verankert. Viele Bundesländer empfehlen ihn auch als pädagogische Ergänzung zum EU-Schulprogramm Gemüse, Obst und Milch.

Lernziele / Kompetenzen:

  • Die Kinder üben den praktischen Umgang mit Lebensmitteln und Küchengeräten.
  • Sie lernen die die Lebensmittelgruppen in der Ernährungspyramide kennen.
  • Sie können kleine Gerichte selbstständig zubereiten.
  • Sie wenden Hygieneregeln an und können ihren Arbeitsplatz in der Küche einrichten.
  • Sie können eine schöne Essatmosphäre schaffen.

Mehr unter www.bzfe-ernaehrungsfuehrerschein.de.

Ernährungsführerschein - Medienpaket
Bestandteile: 89 Seiten Lehrerinformationen, 7 Ablaufpläne für den Unterricht, 81 Kopiervorlagen, 30 farbige Prüfungsbögen, 30 Führerscheindokumente, 1 Poster
ISBN: 978-3-8308-1311-8
Format: DIN A4 (21 x 29,7 cm)
Umfang: 188 Seiten
Preis: 40,00 €
Hier können Sie den Ernährungsführerschein bestellen


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Leckerer Rohkostsalat für Kita-Kinder

Die Küche als Spiel- und Lernort

Kinder und Erwachsene sollten keine Gelegenheit verpassen, gemeinsam zu kochen und zu backen. Denn Ernährung ist die Grundlage unseres Lebens. Darüber wollen Kinder schon früh jede Menge erfahren. Beim gemeinsamen Zubereiten von Speisen, entsteht aus der Küche ein Spiel- und Lernort, der alle Sinne gleichzeitig anspricht. Es duftet nach Kräutern und Gewürzen, Obst und Gemüse leuchten in bunten Farben. Vor allem gibt es jede Menge zum Schnippeln und Kneten, zum Schmecken und Ausprobieren!

Bei diesem Rezept können die Kinder richtig mitarbeiten. Zutaten, Zubereitung und Herkunft, Tipps und Anregungen bieten Gesprächsstoff und wichtiges Basiswissen zu unserer Ernährung. Und ganz nebenbei lernen die Kinder vor allem noch eines: Dass gemeinsames Zubereiten ein riesen Vergnügen für alle ist!

„Bei der eigentlichen Speisenzubereitung in Küchen der Gemeinschaftsverpflegung dürfen Kinder aus rechtlichen und hygienischen Gründen nicht mitwirken. Wenn das zubereitete Essen aber nur für die eigene Gruppe bestimmt ist und grundlegende Hygieneregeln vermittelt und eingehalten werden, ist das Einbeziehen der Kinder erlaubt und eine sinnvolle Maßnahme. Denn Kinder lernen Küchenhygiene und den Umgang mit Utensilien und Lebensmitteln wie alles andere auch– durchs Abschauen und wiederholte Selbermachen.“ (Bundeszentrum für Ernährung)
Mehr Infos zu den Hygieneregeln für Kita und Schule finden Sie hier:

Rohkostsalat für drei Kinder

Zutaten:

  • 400 g Kohlrabi – das sind ungefähr 2 Knollen
  • 2 kleine Äpfel mit roter Schale (je ungefähr 100 g)
  • 1 Zitrone
  • 100 g Naturjoghurt
  • 1 Teelöffel Salatmayonnaise
  • Salz, Pfeffer, gemahlener Koriander
  • 1 Esslöffel Pistazien
  • 1 Esslöffel Pinienkerne

Materialien: Messer, Schneidbrettchen, Zitronenpresse, Schüssel, Löffel, Reibe

Zubereitung:

Die Kohlrabi schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben auf einen Teller legen. Einen Apfel waschen, entkernen und in dünne Spalte schneiden. Sofort in Zitronensaft wenden. Auf den Kohlrabischeiben verteilen. Joghurt, Mayonnaise und den restlichen Zitronensaft verrühren. Den zweiten Apfel auf der Reibe direkt in die Marinade reiben. Mit Salz, Pfeffer und Koriander abschmecken. Das Apfeldressing über die Rohkost verteilen. Pistazien und Pinienkerne darüber geben.

Besonders beachten: Junger Kohlrabi eignet sich viel besser als älterer für Rohkost, da er noch zart und saftig ist. Das Fleisch wird zunehmend fester, wenn der Kohlrabi älter ist. Wenn sie keine jungen Knollen bekommen, müssen Sie das Fleisch hauchdünn schneiden. Dann schmeckt es besser!

Besonderer TIPP: Schneiden Sie den zweiten Apfel zunächst in vier Teile und entfernen Sie das Kerngehäuse. Ansonsten müssen Sie um das Kerngehäuse herum arbeiten. Das ist für Kinder ziemlich schwierig.

Variationen: Kohlrabi lässt sich mit vielen verschiedenen Sorten von Gemüse zu einem schmackhaften Rohkostsalat verarbeiten.

Hier bekommen Sie noch einige Anregungen dazu:

Möhren und Kohlrabi ganz fein schneiden oder raspeln. Dann übereinander auf den Teller schichten und mit einem Dressing aus Soja- und Kürbiskernöl beträufeln. Darüber kommen noch viel Petersilie und geröstete Kürbiskerne.

Möhren, Äpfel, Birnen, Kohlrabi, Gurke in fingerdicke Streifen schneiden und in einem Dressing aus Essig, Wasser, etwas Öl und viel frischer Kresse zwei Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Rohkost: Rohkost enthält mehr Vitamine und Mineralstoffe als gekochtes Essen. Da rum gehört rohes Gemüse von Zeit zu Zeit auf den Speiseplan. Die meisten Vitamine befinden sich in oder direkt unter der Schale. Wird das Gemüse geschält, sollte die Schale möglichst dünn abgeschnitten werden. Soll die Schale nicht abgeschnitten werden, dann ist es sehr wichtig, das Gemüse möglichst gut unter fließendem Wasser zu waschen. Dabei werden der Dreck und eventuelle Pflanzenschutzmittel abgewaschen. Kaufen Sie möglichst erzeugernah ein. Auf dem Markt oder einem Bauernhof wird man Ihnen eher etwas über die Herkunft der Lebensmittel und über ihre Behandlung erzählen können. In vielen Supermärkten werden inzwischen Bioprodukte angeboten. Schauen Sie aber darauf, wo das Obst oder Gemüse gewachsen ist. Kurze Wege sprechen nicht unbedingt für Frische! Häufig werden die Früchte und Knollen unreif gepflückt und reifen dann während des Transports nach.

Umgang mit dem Messer: Die Kinder möchten natürlich möglichst viel allein machen. Dazu gehört das Schneiden und Schälen. Vielleicht bereitet Ihnen das ein wenig Kopfzerbrechen, da Sie Angst um die Finger der Kinder haben. Gehen Sie nicht sorglos, aber selbstverständlich damit um. Zeigen Sie den Kindern die richtige Haltung des Messers.

Wenn Sie den Kindern nur erklären, wie sie ein Messer am besten halten können, schaffen sie es nicht. Zeigen Sie es den Kindern, indem Sie es ihnen direkt vormachen. Lassen Sie die Kinder dies nachmachen und korrigieren Sie sie, indem Sie ihre Finger von der falschen an die richtige Stelle legen. Der richtige Umgang mit dem Messer ist eine Übung für die Feinmotorik, die Sie unbedingt fördern sollten! Gearbeitet wird durch Druck mit dem Zeigefinger und Bewegung, die aus dem Handgelenk kommt. Das ist für Kinder schwer zu begreifen, wenn sie nur die Worte hören. Darum machen sie sich genau bewusst, wie Sie selbst arbeiten. Zeigen Sie es den Kindern schrittweise. Lassen Sie es nachmachen und unterstützen Sie durch Korrekturen, damit es richtig klappt.

Neben dem Messer können Sie noch andere Schneidegeräte verwenden:

  • Kartoffelschäler, um die Schale dünn abzuhobeln
  • Zwiebelschneider – eine kleine Dose mit Messern, die durch Drehung bewegt werden
  • Knoblauchpresse, aus der der Knoblauch ganz fein herausgepresst wird oder Knoblauchschneider, der den Knoblauch fein zerkleinert
  • Kräuterschneider, der die Kräuter durch Darüberrollen klein schneidet
  • Käseschneider in verschiedenen Ausführungen
  • und diverse weitere, oft elektrische Geräte

Diese Geräte erleichtern oft die Arbeit, sind aber nicht unbedingt notwendig!

Diesen Artikel haben wir aus dem Buch von  Manon Sander mit dem Titel „Kochen und Backen mit Kindern entnommen. Das Buch ist bei Oberstebrink erschienen.

Kochen und Backen mit Kindern
Alles, was Kinder gerne essen und über Ernährung wissen sollten
Manon Sander
Oberstebrink
ISBN: 9783934333482
7,95 €


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Zuschüsse für Obst, Gemüse und Milch für Kinder in Kita und Schule

EU-Schulprogramm soll Kindern eine gesunde Ernährung nahe bringen.

Mehr Obst und Gemüse für Kinder in Kita und Schule, das ermöglicht das EU Schulprogramm. Und seit diesem Jahr dürfen auch Milchprodukte mit dabei sein. Kitas und Schulen können sich in der Regel zwischen Ostern und Pfingsten für das Programm im Schuljahr 2018/19 bewerben. Die Details unterscheiden sich je nach Bundesland. Einrichtungen, die an dem Programm teilnehmen wollen, richten ihre Bewerbungen an die jeweiligen Landwirtschaftsministerien.

Eine Übersicht über die teilnehmenden Bundesländer und weiterführende Links auf die Bewerbungsunterlagen finden sich auf der Webseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Hier gehts zur Übersicht.

Das EU-Schulprogramm soll die Wertschätzung von Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukten bei Kindern steigern und damit ein gesundheitsförderlichen Ernährungsverhaltens unterstützen.

Schulen und Kitas melden sich jährlich neu für das Programm an. Die Kinder bekommen einmal in der Woche kostenlos eine Lieferung Obst und Milchprodukte in die Einrichtung geliefert. Dafür setzten sich Einrichtungen mit den jeweils zugelassenen Lieferanten in Verbindung. Sie erhalten dafür einen Betrag aus EU Mitteln.

Dieser richtet sich nach der Anzahl der geförderten Kinder und deckt in der Regel etwa 75 Prozent der Nettokosten (Produkt und Lieferung) ab. Für die Finanzierung des Restbetrags sind die Schulen und Kitas selbst verantwortlich. In der Regel sind es Sponsoren, die ihnen durch ihr finanzielles Engagement die Teilnahme ermöglichen.

Die belieferten Einrichtungen sollten pädagogische Begleitmaßnahmen und um das Thema „gesundheitsförderliche Ernährung“ durchführen.

Die jeweiligen Details des Programms unterscheiden sich je nach Bundesland.

Informationen zur Ausgestaltung des Programms in den Ländern erhalten Sie über deren Internetseiten:


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Ich kann kochen!-Fortbildungen – kostenfrei und bundesweit

Jetzt zum Genussbotschafter schulen lassen

Foto: © Sarah Wiener Stiftung | Thomas Panzau

Zehn Jahre Sarah Wiener Stiftung - im Einsatz für gesunde Kinder

Seit zehn Jahren begeistert die Sarah Wiener Stiftung gemeinsam mit der Barmer Kinder für eine ausgewogene Ernährung. Das Besondere: Die Stiftung setzt auf praktische Erfahrung und holt Pädagogen und Kinder ab drei Jahren in die Küche. Ziel ist es, dass Kinder Spaß an vielseitiger Ernährung haben und lernen, sich selbst schmackhafte Gerichte zuzubereiten.

Die Sarah Wiener Stiftung macht Erzieher und Lehrer fit für das Arbeiten mit Kindern in der Küche. Die Stiftung gibt den Pädagogen alles an die Hand, was sie brauchen, um Kochprojekte bei sich in der Einrichtung umzusetzen.

Studien zeigen Wissensmangel beim Thema Ernährung

Studien zeigen einen erschreckenden Wissensmangel beim Thema Ernährung. "Für mich gibt es nichts Wichtigeres, als sich ernähren zu können mit frischen und saisonalen Zutaten. Darum ist es essentiell, dass schon Kinder lernen, wie sie sich kleine Mahlzeiten zubereiten können. Kochen ist mehr als Nahrungsaufnahme. Kochen hat auch mit Kommunikation, Feinmotorik und Teilhabe zu tun", sagt Stiftungsgründerin Sarah Wiener.

Mehr zur Stiftung auf sw-stiftung.de

Barmer-Fördergelder für Initiative „Ich kann kochen!“

Im Jahr 2015 hat die Sarah Wiener Stiftung mit der Krankenkasse BARMER die Initiative Ich kann kochen! gestartet, um gesunde Ernährung in alle Ecken Deutschlands zu bringen. Es ist die bundesweit größte Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern.

„Immer weniger Kinder lernen, wie sie sich gesund und ausgewogen ernähren können. Wir möchten Kitas und Grundschulen daher ermuntern, den Kindern das kleine Ernährungs-ABC über unsere Initiative „Ich kann kochen!“ zu vermitteln. Dazu stellt die Barmer in diesem Jahr rund eine Million Euro an Fördergeldern im Rahmen des Präventionsgesetzes bereit“, sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer.

50.000 Genussbotschafter für mehr als eine Million Kinder

Bei „Ich kann kochen!“ qualifizieren Ernährungsfachleute der Sarah Wiener Stiftung Pädagogen in einer eintägigen Fortbildung zu Genussbotschaftern. Im Anschluss können sie den Kindern in ihrer Kita oder Schule beibringen, wie sie sich gesund und genussvoll ernähren, indem sie zum Beispiel einfache, frische Mahlzeiten zubereiten. In den nächsten Jahren sollen 50.000 Pädagogen ausgebildet und mehr als eine Million Kinder erreicht werden.

Anmeldung für die Fortbildung zum Genussbotschafter für Pädagogische Fach- und Lehrkräfte www.ichkannkochen.de/mitmachen/anmeldung-teilnehmer.html

Fördergelder für Nahrungsmittel

Jede Einrichtung, die einen Genussbotschafter hat und die Ernährungsinitiative bei sich etabliert, kann eine finanzielle Starthilfe von 500 Euro bei der Barmer beantragen. Das entsprechende Antragsformular ist auf der Internetseite der Barmer erhältlich. Kitas und Grundschulen können die Fördermittel einsetzen, um Lebensmittel zu kaufen. Sie sind im Rahmen der Initiative „Ich kann kochen!“ zweckgebunden.

Kitas können den Antrag herunterladen unter www.barmer.de/g100185 und Schulen unter www.barmer.de/g100179.

Mehr Informationen über die Initative auf www.ichkannkochen.de

 

Foto: © Sarah Wiener Stiftung | photothek.net

Schülerinnen belegen Brote.

Foto: © Sarah Wiener Stiftung | Thomas Panzau

Von links: Sarah Wiener und Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstand der Krankenkasse BARMER, lassen sich von den Kindern der Koch AG an der Grundschule Beim Pachthof in Hamburg Horn zeigen, wie sie Möhrencremesuppe pürieren.