2011

Kinderteller - leckere Kochrezepte für Kinder (z.B. Gurkensuppe)

Im KINDERTELLER findet sich für jeden Geschmack und für jede Jahreszeit etwas. Von Gemüsesuppe und Erbsenkuchen, über Fischstäbchen und Orangenhuhn, bis hin zu Milchreis und Kaltem Hund. Die Rezepte sind aus gesunden Zutaten kreiert, einfach und anschaulich beschrieben und mit zahlreichen Fotografien, Variationen und Beilagentipps angereichert. Zu jedem Rezept hat der Autor eine kleine Geschichte verfasst, die dem Leser Lust aufs Nachkochen macht.

Als Vorspeise eine Kürbissuppe mit gerösteten Pinienkernen, danach
knusprige Hähnchenkeulen mit Ofengemüse, als Dessert „Himmel-und-Erde-Pudding“. So wird das
Weihnachtsessen mit Kindern garantiert zum vollen Erfolg. Diese und viele weitere köstliche Rezepte
für Kinder bietet der „KINDERTELLER – Leckere Kochrezepte für Kinder“. Der Autor: Michael König,
ein dreifacher Familienvater, der nicht nur für seine eigenen Kinder kocht, sondern seit vier Jahren
einmal in der Woche auch für deren Spielkameraden in einem Kindergarten in München. Jetzt hat
der leidenschaftliche Koch seine besten Rezepte in einem Buch zusammengefasst.
Das Besondere: Alle Gerichte sind von Kindern mehrfach gegessen und für „lecker“ befunden worden.

Autor: Michael König
KINDERTELLER – Leckere Kochrezepte für Kinder
ISBN 978-3-9814566-0-8
www.olivia-verlag.de.

Das steht auch drin:

Gurkensuppe

Als ich eines Morgens mit einem großen Suppentopf in den Kindergarten kam und ich die Frage der
Kinder nach dem Inhalt mit Gurkensuppe beantwortete, hätte ich gleich wieder einpacken können.
Die Kleinen ließen sich auch nicht durch zwei anwesende Väter umstimmen, die vorgaben, dass
Gurkensuppe ihre Lieblingssuppe sei (ohne dass sie sie jemals probiert hätten).
Die Suppe ist sehr gut angekommen. Ehrlich gesagt, habe ich auch nichts anderes erwartet, da
mein Freund Peter diese Gurkensuppe regelmäßig in dem Kindergarten seines Sohnes auftischt.
Als Beilage eignen sich Wiener Würstchen und Baguettescheiben.

Zutaten
8 Salatgurken
300 g mehlig kochende
Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 EL Butter
1 Schuss Pflanzenöl
3 EL Gemüsebrühpulver
300 g Schlagsahne
4 EL Pinienkerne

Zubereitung
Gurken und Kartoffeln schälen und grob würfeln. Die Zwiebel häuten
und fein hacken. In einem großen Topf Butter und Öl erhitzen und
die Zwiebel darin 2 Minuten glasieren. Die Kartoffelstücke dazugeben
und 2 Minuten unter ständigem Rühren anbraten.
Gurkenstücke und Brühpulver dazugeben und 45 Minuten bei mittlerer
Temperatur zugedeckt köcheln lassen, anfangs gut umrühren. Das
Ende der Kochzeit ist erreicht, wenn das Wasser, das aus den Gurken
austritt, die Höhe der Gurken erreicht hat und die Kartoffeln gar sind.
Den Topfinhalt pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Sahne
dazugeben und unter Rühren kurz aufkochen. Vor dem Servieren die
Suppe mit Pinienkernen bestreuen.


Ernährung

Rezept für Krümelmonster-Muffins

Wer kennt es nicht, das berühmte Krümelmonster aus der Sesamstrasse. Seine Leibspeise sind Kekse. Es ist fast immer hungrig und fordert dann „Keeekseee!“. Hier könnt ihr euer eigenes Krümelmonster backen. Ein echter Hingucker auf jeder Kindergeburtstagsparty.

Zutaten für 12 Stück:

        2 Eier (Größe M) 
150 g Zucker
        1 Päckchen Vanillin-Zucker 
125ml Öl 
  75 g  saure Sahne 
 200 g  Mehl 
1 1/2 TL Backpulver
   50 g gemahlene Haselnusskerne 
100 g weiße Schokolade
   24   braune Schokolinsen 
250 g Puderzucker
  75 g Doppelrahm-Frischkäse 
  12    runde Kekse (z. B. Dinkelkekse mit Schokostückchen) 
 1 TL  Zitronensaft 
          blaue Lebensmittelfarbe 
  12    Papier-Backförmchen 
          Backpapier 
          Spritzbeutel

Zubereitung

Eier, Zucker, Vanillin-Zucker, Öl und saure Sahne mit dem Schneebesen des Handrührgerätes verrühren. Mehl, Backpulver, und Nüsse miteinander vermengen und unter den Teig rühren. Die Mulden einer Muffinform (12 Mulden) mit Papier-Backförmchen auslegen. Anschließend des Teig gleichmäßig in die Mulden verteilen.

Den Teig im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°/ Umluft: 150°/ Gas: Stufe 2) 20–25 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen.

Die weiße Schokolade hacken und danach über einem warmen Wasserbad schmelzen. Backpapier auf ein kleines, glattes Holzbrett legen. Die weiße Schokolade in einen Spritzbeutel füllen und 24 kleine Kreise auf das Backpapier spritzen. Jeweils 1 braune Schokolinse als Pupille auf jeden Kreis legen. Die Krümelmonster-Augen anschließend kalt stellen und fest werden lassen.

Puderzucker, Frischkäse und Zitronensaft mit dem Schneebesen glatt verrühren. Mit Lebensmittelfarbe blau einfärben und in einen Spritzbeutel mit kleiner Sterntülle füllen.

Muffins auf einer Seite keilförmig einschneiden und den Keil entfernen. Jeweils einen Keks in den so entstandenen Spalt stecken.

Frischkäsemasse in kleinen Tuffs rundherum, teilweise übereinander, fransig auf die Muffins spritzen, um so den Krümelmonster-Look zu erreichen.

Die Muffins anschließend kalt stellen, bis die Oberfläche fest wird. Schokoplättchen vom Backpapier lösen und als Augen in die Muffins stecken. Fertig sind die Krümelmonster-Muffins!


Top Themen Ernährung

Plätzchenrezept zum Ausstechen und Tipps

Verkürzen Sie die Wartezeit der Kinder auf das Weihnachtsfest mit einem kurzweiligen Backvormittag. Kinder lieben es, den Teig zu kneten und die eigenen Kekse zu backen. Damit die Weihnachtsbäckerei für die Großen nicht in Stress ausartet, gibt es hier einige wichtige Tipps.

Rezept für Plätzchen zum Ausstechen

Zutaten für den Teig:

250 g Mehl 125 g Puderzucker 125 g Butter 2 Eigelb Citrusback (nach belieben) gemahlene Nüsse (nach belieben)

Zum Verzieren:

Zuckerguss Schokoglasur Bunte Streusel Smarties, Gummibärchen

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel sieben, mit den Zutaten zu einem Teig verkneten. Eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ungefähr 3 Millimeter dick ausrollen. Mit weihnachtlichen Formen ausstechen. Backblech mit Backpapier auslegen, Plätzchen verteilen. Bei 180 Grad ungefähr 7-10 Minuten backen lassen. Nach dem Auskühlen fantasievoll dekorieren.
 

Tipps für eine stressfreie Weihnachtsbäckerei

Wenn Sie mit Kindern backen, brauchen Sie viel Zeit und gute Nerven. Kindern geht oft etwas daneben. Backen Sie nicht gerade, wenn Sie die Küche stundenlang geputzt haben. Backen sie höchstens zwei verschiedene Sorten Plätzchen. Die Kinder verlieren leicht die Lust am Backen, wenn sie sich zu lange konzentrieren müssen. Selbstverständlich dürfen sich die Kinder ihr Plätzchen-Rezept selber aussuchen. Traditionell lieben Kinder Kekse zum Ausstechen. Deshalb haben wir Ihnen ein leckeres Rezept herausgesucht. Da Kinder Schürzen uncool finden, können sie ihre Kleidung mit einem alten T-Shirt von Ihnen schützen. Lange Haare werden zu einem Zopf gebunden. Vor dem Backen die Hände waschen. Gemeinsam die Zutaten zusammensuchen. So lernen Kinder die Lebensmittel kennen. Kinder nicht alleine mit elektrischen Geräten hantieren lassen. Trauen Sie Ihrem Kind auch schwierigere Aufgaben zu. Und schauen Sie darüber hinweg, wenn etwas daneben geht. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt besser. Da schlagen Kinderherzen höher: Kinder lieben es, den Teig zu probieren oder vom Guss zu naschen. Erinnern Sie die Kinder daran, dass das Fenster im Backofen heiß wird. Kinder können sich nicht die ganze Zeit konzentrieren. Wenn die Plätzchen im Ofen backen, dürfen sie eine Auszeit nehmen und im Kinderzimmer spielen. Plätzchen verzieren macht Kindern viel Spaß und oft schießen sie über das Ziel hinaus. Freuen Sie sich am kindlichen Vergnügen und kritisieren Sie nicht die überladenen Kekse. Nach dem Backen sollten die Kinder mithelfen, das Chaos zu beseitigen. Sie können Müll einsammeln und den Tisch abwischen.

Viel Spaß beim Backen!

Quelle: www.experto.de


Das kommt in Europa an Weihnachten auf den Tisch

In Deutschland hat jeder seine eigene Tradition, was das Essen angeht. Festlich ist der Tisch immer gedeckt, auch wenn bei dem einen vielleicht nur Bratwurst und beim anderen Truthahn, Ente oder Gans auf dem Speiseplan stehen. Und so sieht es bei unseren Nachbarn aus.

Unser europäischer Nachbar Frankreich:
wer hier auf Tradition setzt, wird an Weihnachten Truthahn, Gänsestopfleber und als Dessert “Bûche Noel” auf den Tisch bringen. “Bûche Noel” ist ein Baumkuchen, der die Form eines Holzscheits hat.

Unser europäischer Nachbar Belgien:
hier gibt es am Weihnachtsabend eine gefüllte Pute und als Nachtisch einen Schokoladenkuchen. Da Belgien auch das Land mit den meisten Biersorten ist, werden jedes Jahr viele Weihnachtsbiere gebraut.

Unser europäischer Nachbar Luxemburg:
hier wird üblicherweise an Weihnachten Blutwurst und Kartoffelbrei mit einer Apfelsauce gegessen.

Unser europäischer Nachbar Holland:
hier scheint es keine spezielle Tradition für ein Weihnachtsessen zu geben. Das liegt möglicherweise an der Nationenvielfalt.

Unser europäischer Nachbar Dänemark:
das eigentliche Weihnachtsfest wird in den Familien eher still gefeiert. Der Luciatag am 13. Dezember ist der vorweihnachtliche Höhepunkt. Zu essen gibt es meist Schweinebraten, Gänse- oder Entenbraten mit Kartoffeln und Rotkraut.

Unser europäischer Nachbar Polen:
hier gibt es an Weihnachten Suppe, Karpfen und süßes Gebäck.

Unser europäischer Nachbar Tschechien:
auch hier isst man den traditionellen Karpfen mit Kartoffelsalat. Wer die Schuppen des Karpfen in den Geldbeutel steckt, hat laut einer Überlieferung das ganze kommende Jahr genug Geld im Geldbeutel

Unser europäischer Nachbar Österreich:
hier kommen mal Gans, mal Karpfen auf den Tisch, je nach Geschmack, und ganz sicher Vanillekipferl.

Unser europäischer Nachbar Schweiz:
hier gibt es 3 unterschiedliche Regionen, die jeweils ihre eigenen Weihnachtsspeisen auf den Tisch bringen. In der deutschsprachigen Schweiz isst man auf jeden Fall Fleisch und zwar besonders gutes Fleisch. In der italienischen Schweiz darf keinesfalls – wie auch in Italien – der Panettone fehlen. Bei der Hauptspeise gibt es einen Trend hin zum Fondue. Die französische Schweiz isst an Weihnachten vorwiegend Geflügel.

Unser europäischer Nachbar Italien:
auch hier ist ein Fisch an Weihnachten Tradition, entweder Aal oder Stockfisch. Im Anschluss daran gibt es den Panettone, einen Mailänder Hefekuchen.

Quelle: www.lebouquet.org

Rezept: Panettone
Dieser traditionelle italienische Weihnachtskuchen braucht vor allem eines: viel Zeit. Ähnlich wie der Dresdner Christstollen wird Panettone aus Hefeteig und Rosinen und kandierten Früchten zubereitet. Im Gegensatz zur Stolle muss der Panettone-Teig aber viel länger gehen. Nehmen Sie sich also einen Abend und einen Tag Zeit. Zwischen den Arbeitsschritten kann das eine oder andere Geschenk eingepackt werden.

Eines vorweg: Eigentlich benötigt man eine spezielle Panettone- Backform. Wer aber nur einmal das Rezept probieren möchte, kann ebenso gut einen Blumentopf aus Ton verwenden. Dieser sollte einen Durchmesser von etwa 20 cm und eine Höhe von mindestens 25 cm haben. Den Topf je nach Beschaffenheit einfetten (wenn der Rand innen glatt ist und der Boden kein Loch hat) oder mit Backpapier ausschlagen. Am besten das Backpapier nach oben überstehen lassen, da der Teig noch sehr nach oben geht beim Backen.

Die Zutaten für den italienischen Panettone sind:
800 g Mehl
15g Hefe
100 ml Milch
150 g Butter
2 Eigelb
4 Eier
300 g Zucker
1 Prise Salz
80 g kandierte Früchte (Citronat, Orangeat…)
50 g Rosinen
25 g Vanillezucker zum Bestäuben

Das Rezept für Panettone kann auch abgewandelt werden, indem man Schokolade dem Teig zufügt oder ihn mit einer Glasur verziert oder ihm einen Schokoladenüberzug verleiht.
Am ersten Tag Hefe, 200g Mehl und Milch in eine Schüssel geben und (mit den Händen) einen Teig kneten. Dann den Teig über Nacht mit einem Tuch bedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen.

Am nächsten Tag zum Teig weitere 100g Mehl und ein paar Tropfen warmes Wasser hinzugeben und wieder bedeckt 2 Stunden gehen lassen.

Den Vorgang mit weiteren 100g Mehl und genügend warmem Wasser wiederholen, dass ein weicher und elastischer Teig entsteht. Den Teig weitere drei Stunden gehen lassen. (Man sieht, es nimmt Zeit in Anspruch.)

In der Zwischenzeit die Rosinen im warmen Wasser mindestens 20 Minuten quellen lassen.

Die Butter in einem kleinen Topf (oder in der Mikrowelle) bei schwacher Hitze schmelzen. Mit einem Teil der Butter die Backform einfetten, sofern kein Backpapier verwendet wird.
In einem anderen Topf Zucker und Salz in ein wenig Wasser bei niedriger Temperatur auflösen. Dann den Topf vom Herd nehmen und die ganzen Eier und Eigelbe hinzufügen. Die geschmolzene Butter unterrühren.

Nun den Rest des Mehles (400g) mit dem Butter-Zucker-Ei-Gemisch langsam verrühren.
Den Teig (mit Knethaken) kneten und nach einiger Zeit die Rosinen und die kandierten Früchte beimischen.

Dann den Hefeteig hinzugeben und erneut mit Knethaken durchkneten.

Den Teig in die Backform (oder den Blumentopf) geben, mit einem Tuch abdecken und für mindestens drei weitere Stunden gehen lassen. (Jaja, zwischendurch kann man sogar noch Weihnachtsgeschenke kaufen gehen…)

Den Ofen auf 180°C (Gasherd Stufe 3) vorheizen. Den Kuchen erst bei der vollen Temperatur in den Ofen stellen und 45 Minuten backen, bis die Oberfläche dunkel geworden ist.

Den Kuchen über Kopf abkühlen lassen, damit die Früchte nicht auf den Boden sinken können.
Den abgekühlten Kuchen nach Belieben mit Vanille- oder Puderzucker bestreuen.

Quelle: http://blog.gustini.de/delikatessen/gebaeck/rezept-fuer-italienische-weihnachten-panettone









Halloween - Tortellini

Gib uns Süßes, sonst gibt´s Saures: Am Abend des 31. Oktober ziehen die Kinder wild verkleidet als Gespenster, Hexen oder Monster von Haus zu Haus. Zur richtigen Stärkung passt natürlich am besten ein "gruseliges" Essen.

Zutaten für zwei Portionen
100 g Tortellini mit Gemüsefüllung
Salz
250 g frischer Kürbis
50 g gekochter Schinken
1 EL Kürbiskerne
1 EL Walnussöl (oder Olivenöl)
100 g saure Sahne (20 % Fett)
Pfeffer
gemahlener Ingwer
einige Tropfen Zitronensaft
1 EL Korinthen

Zubereitungszeit:
unter 30 min 

Quelle: www.kuechengoetter.de

Kleine runde Vitaminbomben

Vita ist ein lateinisches Wort und bedeutet Leben. Amine sind chemische Stoffe. Ein polnischer Biochemiker namens Casimir Funk hat aus diesen beiden Worten vor fast einhundert Jahren das Wort "Vitamine" gebildet. Im folgenden Rezept stecken ganz viele davon drin.

Zutaten:
- 20 g Haferflocken
- 20 g Kokosflocken
- 50 g Rosinen
- 150 g Weizen (geschrotet)
- 50 g Haselnüsse
- 30 g Sonnenblumenkerne
- 2 EL Apfeldicksaft
- 2 EL Honig
- 1 EL Sanddornsaft
- 100 g Wasser

Alle Zutaten in einer Schüssel gut miteinander vermischen. So viel Wasser zugeben, bis sich aus der Masse kleine Kugeln in Walnussgröße formen lassen. Die Kugeln dürfen nicht mehr an den Händen kleben oder auseinanderfallen.

Die Kugeln auf Backpapier legen und an der Luft trocknen lassen.

 Wer es mag, der kann sie vorher auch noch in Kokosflocken wälzen. 

 Quelle: www.kinderwetter.com

Hintergrundinfos für Kinder

Vitamine sind eine Gruppe von dreizehn Stoffen, die der Körper zum Funktionieren braucht. Sie sind lebenswichtig und in den meisten Lebensmitteln enthalten. Unser Körper nimmt sie also über die Nahrung auf.

Die Vitamine sorgen dafür, dass unsere Organe (zum Beispiel Herz, Leber und Augen) gut arbeiten. Besonders beim Wachsen sind sie wichtig für Knochen, Muskeln und Sehnen - und beim Konzentrieren für die Nerven. Außerdem können sie dem Körper helfen, Krankheiten abzuwehren.

Vitamine haben Buchstaben-Namen
Es gibt die Vitamine A, B, C, D, E und K. Die Buchstaben stehen für verschiedene chemische Stoffe, die sie enthalten.

Das Vitamin B steht außerdem für eine ganze Gruppe verschiedener Unter-Vitamine. Sie alle spielen zusammen die Hauptrolle bei der Funktion unseres Nervensystems. Vitamin B ist unverzichtbar für die Konzentration in der Schule, für ein gutes Gedächtnis, für Kraft und starke Nerven. Am meisten Vitamin B nimmt man durch Vollkorn-Produkte zu sich. Zum Beispiel durch ein Schälchen frisches Müsli mit Milch oder Yoghurt. Also durch viel Getreide - und zwischendurch auch mal ein Stückchen Fleisch.

Vitamin C ist sehr wichtig, damit wir erst gar nicht krank werden. Es stärkt unsere Abwehrkräfte und ist wichtig bei Erkältungen. Außerdem ist es gut für die Haut, für Sehnen, Knorpel und Blutgefäße. 
Damit unser Körper genug Vitamin C bekommt, müssen wir nur viel buntes Obst und Gemüse essen: Zitrusfrüchte, Kiwis, Paprika, Erdbeeren, Tomaten, Kartoffeln, Hagebutten ...

Das Gute an den Vitaminen A und D ist, dass sie der Mensch selbst herstellen kann. Für die Herstellung von Vitamin D reicht zum Beispiel Sonnenschein auf Menschenhaut. Allerdings reicht diese Menge an Vitaminen für den Körper nicht aus, und die Vitamin-D-Produktion funktioniert auch nur, wenn die Sonne scheint.  Vitamin A entsteht in unserem Körper, wenn wir Karotten essen. Es ist sehr wichtig für unsere Augen, auch damit wir bei Nacht gut sehen können.

Es ist unmöglich zu entscheiden, welche Vitamine für unseren Körper am wichtigsten sind. Denn alle werden gebraucht. Je mehr Vitamine im Essen, desto gesünder und desto besser!

Quelle: www.br-online.de

Kürbis Orangencremesuppe

Man hatte den Kürbis hierzulande schon fast vergessen, dabei war er mal ein Liebling in Großmutters Küche, die ihn in 100 Variationen zuzubereiten wusste. Seit einigen Jahren erlebt er ein kulinarisches Comeback - und das ist gut; denn er ist sehr gesund, entgiftet und entfettet. Er ist viel billiger als alle die, meist unreifen, bunten exotischen Früchte.

Kürbisse wurden von Kolumbus im in Amerika bei den Indianern entdeckt und die Eroberer brachten Samen mit heim. Im 16. Jahrhundert kannte man in Europa nur Flaschenkürbis und Wachskürbis.
Es gibt aber eine unüberschaubare Fülle an Kürbisarten und -sorten, dazu gehören alte Sorten wie "Gelber Zentner", aber auch die kleineren, schmackhaften Hokkaidos, Buttercup-Sorten (Butternut), Rondini und Patisson.

Kürbisse enthalten Extrem viel Beta-Carotin (was man ihm ja schon ansieht), dazu Vitamin E, vier B-Vitamine, ein ausgesprochen günstiges Natrium-Kalium-Verhältnis, Magnesium, Kalzium, Eisen, Phosphor und Kieselsäure.
Der Kürbis gilt nicht nur als besonders reizarm bei der Behandlung von Bluthochdruck, von Herz- und Nierenleiden (weil er auch ausgesprochen mild entwässert), sondern er neutralisiert auch Säureüberschuss, hilft gegen Verstopfung und schafft Erleichterung bei Hämorrhoiden.

Kürbis - Orangencremesuppe

Zutaten für 10 Portionen
7 ½ Kürbis(se), Hokkaidokürbise ( es können auch andere Esskürbise genommen werden) 
1 ¼ Zwiebel(n)
250 g Butter
1250 ml Sahne oder Creme fraiche
Salz und Pfeffer
Orangensaft
10 Orange(n)
Muskat
Zucker

Zubereitung
Für die Suppe zunächst die Zwiebel grob würfeln, den Kürbis waschen und anschließend entkernen. Der Kürbis sollte in grobe Stücke geschnitten werden. Die Orangen filetieren und den Saft aufbewahren.
Die Butter in einem Topf schmelzen und die Zwiebeln darin anschwitzen, wenn die Zwiebeln glasig sind, können die Kürbisstücke mit angeschwitzt werden.
Anschließend mit Wasser aufgießen, so dass der Kürbis leicht bedeckt ist. Man kann auch statt Wasser Brühe nehmen, das gibt einen besseren Geschmack und gibt der Suppe einen leichten würzigen Geschmack.
Die Orangenfilets und der gewonnene Saft können mit ausgekocht werden. Wenn der Kürbis weich genug gekocht ist, kann er püriert werden. Die Suppe kann mit mehr Brühe oder Wasser verlängert werden nach Belieben. Die Sahne kann jetzt ebenfalls dazu gegeben werden, dadurch wird die Suppe cremiger. (Die Suppe verliert an Farbe durch die Sahne also Vorsicht)
Wenn der Orangengeschmack nicht genug hervorkommt, kann noch ein Schuss Saft dazugegeben werden. Anschließend die Suppe würzen mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zucker.

Quelle: www.chefkoch.de
 


Zu Tisch bitte!

Das Mittagessen im Kindergarten ist für viele Erzieher/Innen eine echte Herausforderung. Da fliegt schon mal das Gemüse durch die Gegend und einige Kinder können keine zwei Minuten auf ihrem Stuhl sitzen bleiben. Im Folgenden ein paar hilfreiche Tipps zum Thema Tischmanieren.

Muss ein Kind Besteck benutzen oder darf es mit Fingern essen?

Das Baby isst natürlich mit den Fingern, das ist das erste, was es kann. Sorgen Sie auch hier schon für eine gewisse Ordnung: Schneiden Sie z. B. das Brot in kleine Stückchen, die es sich in den Mund stecken kann. Führen sie die Kinderhand so weit wie nötig. Auch für die Erwachsenen kann es dann oftmals belegte, garnierte Brothappen geben. Diese Kanapees werden grundsätzlich ohne Besteck gegessen. Die Kleinen sehen dann, wie man ohne zu Matschen damit umgeht.  

Sobald ein Kind Besteck festhalten und zum Mund führen kann, sollte es durch regelmäßigen Gebrauch darin Übung bekommen. Führen Sie auch dabei zunächst die Hand, und ziehen Sie Ihre Hilfe zunehmend zurück. Manche Speisen, die wir Erwachsenen mit der Gabel essen, wird es zunächst noch mit dem Löffel zum Mund führen, da die Gabelspitzen noch zu gefährlich sind.  

Mit vier Jahren sollte Ihr Kind lernen mit Messer und Gabel gleichzeitig umzugehen. Nicht zu festes Essen kann es dann schneiden, feste Esswaren schneiden Sie noch vor. Neben der Weise, wie man Messer und Gabel festhält, lernt das Kind darauf zu achten, dass nichts vom Teller fällt. Sie führen wieder die Hand. Tut sich Ihr Kind noch zu schwer, so bleiben Sie geduldig; lassen Sie einige Tage verstreichen, um dann einen neuen Versuch zu unternehmen:

„Das ist wirklich nicht einfach. Wir versuchen es immer wieder und du wirst sehen, dass es vom Mal zu Mal besser klappt.“

Jegliches Besteck fasst man grundsätzlich, auch beim Decken des Tisches decken und beim Abräumen, nur am Griff an. So werden z. B. die Zinken der Gabel und die Schneidefläche des Messers niemals berührt, aus Sicherheitsgründen und der Hygiene wegen:

„Auch den Löffel fassen wir grundsätzlich am Griff an, obwohl wir uns hier nicht wie beim Messer oder der Gabel verletzen können. Doch Finger hinterlassen immer Abdrücke auf dem Besteck; und es ist ungesund, wenn andere Menschen diese Abdrücke dann in den Mund stecken müssen.“

Welche Körperhaltung gehört zu guten Essmanieren?

Beobachten Sie Menschen am Tisch. Wer den Kopf tief über den Teller neigt, damit der Weg zum Mund möglichst kurz wird, wirkt doch wie ein Tier am Futtertrog. Es sieht einfach „würdig“ aus, wenn man den Oberkörper aufrecht hält, um das Essen zum Mund zu führen, nicht umgekehrt den Mund zum Essen. Isst man mit Fingern, so kann man sich auf seinem Sitz sogar leicht zurück lehnen. Das hilft, zu entspannen, zu plaudern und mit anderen Personen in Blickkontakt zu bleiben. Diese Haltung zeigt, dass Nahrungsaufnahme mehr Bedeutung hat, als nur die Speisen schnell in sich hineinzuschieben.

Jeder kennt die Berichte, dass sich früher „in feinen Kreisen“ Kinder während des Essens Bücher unter die Oberarme klemmen mussten. So sollte trainiert werden, die Arme an den Körper zu drücken, um den Tischnachbarn nicht mit den Ellbogen zu stoßen und eine aufrechte Haltung zu bewahren. Heute wirken solche Erziehungsmethoden seltsam auf uns. Dennoch gilt weiterhin gleichermaßen für Große und Kleine:

„Es ist nicht schön, wenn man sich am Tisch breit macht. Das sieht so wichtigtuerisch aus. Die Unterarme erledigen die Arbeit, sie bewegen sich, während die Oberarme weitgehend still am Körper anliegen.“

Da sich bei dieser Körperhaltung die Unterarme bewegen müssen, können sie nur während der Esspausen auf dem Tisch aufliegen. Bei uns in Europa gilt die Regel: Die Hände sollten beim Essen auf dem Tisch und nicht darunter sein. Doch so sehr ernst muss man diesen Anspruch sicherlich nicht nehmen, zumal in Amerika das Gegenteil gilt. Da liegt die nicht benötigte Hand auf dem Schoß. Umso aufrechter Ihr Kind den Oberkörpers hält, desto länger wird der Weg vom Teller zum Mund und desto vorsichtiger muss es das Besteck halten, damit nichts herunterfällt. Das ist gut so, denn umso mehr Zeit kann es sich für das Kauen nehmen:

„Diese aufrechte Haltung ist beim Essen die gesündeste. Der Magen wird nicht eingedrückt und man isst automatisch langsamer und bedächtiger. Schnelles Hinunterwürgen der Speisen ist ungesund und zudem ein sicheres Zeichen für schlechte Erziehung.“

Darf man während des Essens sprechen?

Das ist richtig:
Miteinander sprechen gehört zum Essen!

Miteinander zu sprechen gehört unbedingt zum gemeinsamen Essen. Allerdings gilt es hier in besonderem Maße, die Regeln anständiger Unterhaltung einzuhalten. Man spricht deutlich, hört zu, sieht sich an, lässt sich aussprechen. „Mit vollem Mund spricht man nicht“, ist in diesem Zusammenhang wohl die bekannteste Regel. Doch nehmen Sie diesen Anspruch bitte nicht zu ernst. Nur wenn es wirklich unappetitlich aussieht, sollten Sie das Kind freundlich darauf hinweisen:  

„Dein Mund ist zu voll zum Sprechen. Kau und schluck bitte erst ein bisschen. / Einen Moment bitte noch, ich höre dir gleich zu! Wenn dein Mund so voll ist, besteht die Gefahr, dass das Essen wieder herausfällt. / Wenn du beim Essen sprichst, musst du den Mund etwas weniger weit aufmachen. Ich höre dir gerne zu, aber ich mag nicht mitten in deinen vollen Mund sehen.“

Das ist Unsinn:
"Wenn Erwachsene sich unterhalten, hast du still zu sein!"

Der Satz: „Wenn Erwachsene sich unterhalten, hast du still zu sein!“ ist grundsätzlich daneben, am Tisch aber ganz besonders. Dass man sich als Gesprächspartner achtet, verhindert auch, dass der Ausgeschlossene durch schlechte Manieren die Aufmerksamkeit auf sich lenken muss. Miteinander Essen drückt Gemeinschaft aus. Also schließt man keine Person am Tisch aus dem Gespräch aus. Soviel Anstand dürfen auch Kinder von den Eltern erwarten. Doch für die Kinder gilt es in gleichem Maße:

„Ich fühle mich ausgeschlossen, wenn Ihr euch unterhaltet und ich nicht mitreden kann. Gibt es nicht ein Thema, was uns alle interessiert? / Habt ihr Kinder miteinander etwas zu klären, was uns Erwachsene nicht betrifft, so tut das bitte nach dem Essen. / Am Tisch sind wir eine Gemeinschaft. Da wird niemand übersehen oder ausgeschlossen. Also unterhaltet euch bitte nicht an mir vorbei, das empfinde ich als sehr verletzend!“

Das ist gesund:
Gezankt wird jedenfalls nicht beim Essen!

Die Tischgemeinschaft ist ein Ort, an dem man sich zumindest akzeptiert und respektiert. Miteinander zu speisen drückt sogar Sympathie füreinander aus. Während des Essens wird nicht gestritten, nicht gezankt, nicht geschimpft, es werden jetzt keine Vorwürfe gemacht. Das ist auch für die körperliche Gesundheit notwendig, denn zum Essen gehört Entspannung. Essen und Anspannung passen nicht zusammen, sie sind inkompatibel. Durchbricht man dieses Naturgesetz regelmäßig, so bleiben gesundheitliche Schäden nicht aus. Wem nicht gelingt, bei der Mahlzeit einen versöhnlichen Ton anzuschlagen, der verlässt den Tisch. Das sollte für Erwachsene und Kinder gelten:

„Ich muss mich beim Essen entspannen; ich kann diesen Ton jetzt nicht ertragen. Schlag bitte einen anderen Ton an oder verlass den Tisch! / Ich bitte euch, euere Probleme jetzt aufzuschieben. Ich möchte in einer gemütlichen Atmosphäre genießen.“ 

Soll man es zulassen, dass Kinder mit dem Essen spielen oder matschen?

Kreatives Spiel ist immer und überall gut - auch "bei Tisch"!
Versuchen Sie zwischen kreativem Spiel und unangenehmen Matschen zu unterscheiden! Kinder spielen gern mit dem Essen auf dem Teller. Sie bilden z. B. aus den Erbsen ein Kette oder ordnen das Gemüse nach Farben. Aus Kartoffelbrei bauen sie einen Vulkan oder einen Staudamm gegen die Soße. Sie angeln kleine Fisch aus der Suppe und vieles mehr. Was spricht dagegen, wenn die Essenswaren dadurch nicht ungenießbar werden, sondern den Kindern noch besser schmecken? Spielen Sie doch mit; es wird den Appetit des Kindes (und auch Ihren) anregen, wenn es sieht, wie gut Ihnen Ihre „Kreationen“ schmecken:  

„Schön hast du das Gemüse geordnet. In welcher Reihenfolge isst du es nun? / Sieh mal, was ich für ein Muster gelegt habe! / Erkennst du das Gesicht in meinem Kartoffelbrei ?“

Unangenehmes Matschen ist immer und überall daneben - insbesondere "bei Tisch"! 

Gebieten Sie Einhalt, wenn durch das „Spiel“ die Speisen über den Tellerrand gelangen, ungenießbar werden oder Tischnachbarn verständlicherweise der Appetit vergeht. Schon beim kleinen Kind ist hier Ihr energisches „nein! / so nicht!“ nötig. Wenden Sie sich ab, damit das Kind merkt, dass es mit diesen Manieren keine Aufmerksamkeit erwirken kann! Kinder ab drei Jahren verweisen Sie kurz und energisch vom Tisch. Erklären Sie Ihre Maßnahme später: 

„Beim Essen ist guter Appetit wichtig. Da durch dieses Matschen mir und den Anderen der Appetit verging, musste ich dich leider vom Tisch schicken. / Ich möchte, dass du verstehst, warum ich vorhin so energisch reagieren musste. Essenswaren sind ein Gut, das man sorgfältig behandelt; ich konnte es nicht ertragen, wie du damit umgingst.“ 

Teddy und Püppchen dürfen mitessen - klar doch!

Der Teddy, die Puppe oder eine andere Figur dürfen gern ihren Platz am oder auf dem Tisch haben. Sie dürfen „mitessen und mitreden“, werden so in die Tischge­meinschaft einbezogen. Doch das Spielzeugauto oder -flugzeug wird am Rand „geparkt“; beim Essen herrscht für alle „Actionspielzeuge“ Verkehrsstille und Spielpause:

„Wir decken den Tisch gemütlich. Alle Gegenstände, die nichts mit einem schön gedeckten Tisch zu tun haben, räumen wir ab.“

Muss das Kind den Teller immer leer essen?
Muss es am Tisch bleiben, bis alle fertig sind?

Wenn Sie einem Kind zu viel auf den Teller tun, dann ist es nicht sinnvoll, dass es den Teller leer essen muss. Lassen Sie dem Kind die Regie, wie viel es essen möchte. Geben Sie nur kleine Portionen auf den Teller. Ab dem Alter von vier Jahren soll es dann lernen, dass es sinnvoller ist etwas nachzunehmen, als den Teller zu voll zu laden. Beraten Sie es dabei und achten Sie auf Lernfortschritte. Da kommt es natürlich mal vor, dass eine Portion falsch eingeschätzt wird. Wenn das die Ausnahme ist, seien Sie nachsichtig, auch Erwachsene verschätzen sich mal. Kommt dies allerdings häufig vor, so müssen Sie konsequent sein: 

„Ich kann verstehen, dass du jetzt deinen Teller nicht leer essen kannst. Aber ich mag nicht immer das essen, was auf deinem Teller übrig bleibt. Es ist auch zu schade, es wegzuwerfen. Wir führen folgende Regel ein: Wer mittags etwas auf dem Teller lässt, isst dies am Abend. Was abends auf dem Teller bleibt, wird am nächsten Tag gegessen. Davor gibt es nichts anderes.“

Ist der Tisch für das gemeinsame Essen gedeckt, so beginnt und beendet man es auch gemeinsam. Geben Sie Ihrem Nachwuchs frühzeitig Bescheid, damit er sich darauf einstellen kann. Legen Sie dann Wert darauf, dass er pünktlich an den Tisch kommt. Beginnen Sie gemeinsam. Mindestens bei einem Mahl täglich sollte das die Regel sein. Eigentlich bleibt dann jeder so lange sitzen, bis alle fertig sind und die „Tafel“ aufgehoben wird. Lassen Sie nicht zu, dass Ihr kleine Racker ohne Rücksicht auf die anderen Personen aufspringen. Sollte das vorkommen, so zerstören Sie nicht die Atmosphäre durch Ihr Schimpfen oder durch einen unangenehmen Machtkampf mit dem Kind. Sprechen Sie später mit ihm darüber. Ob in der Öffentlichkeit oder daheim, ein Kind hat zu fragen, ob es den Tisch verlassen kann. Erwachsene entschuldigen sich, wenn sie vorher aufstehen müssen! Dauert das Essen länger, ist das Kind schon fertig und langweilt sich, so kommen Sie seiner Ungeduld zuvor: 

„Wir bleiben noch am Tisch, wenn du möchtest, kannst du schon aufstehen.“ / Es ist lieb von dir, dass du uns noch Gesellschaft leistest. Dein Spiel wartet aber schon auf dich, geh ruhig schon, wir brauchen noch länger.“

Und auch dies sollte selbstverständlich sein:

Erziehen Sie Kinder dazu, sich vor dem Essen ohne Aufforderung Schmutz von der Kleidung zu putzen, die Hände zu waschen und die Haare zu kämmen. Lassen Sie das zur Selbstverständlichkeit werden, indem Sie es frühzeitig, schon bevor das Kind es allein kann, mit ihm ausnahmslos praktizieren. So wird es zum „Ritual“, das nicht mehr erklärt oder eingefordert werden muss. Dazu gehört auch, vorher aufs WC zu gehen und ggf. sein Kaugummi vor dem Essen aus dem Mund zu nehmen. 

Greifen Sie nicht über die Teller der anderen, um sich selbst zu bedienen. Lassen Sie diese Unart auch nicht bei Kindern zu. Bitten Sie darum, dass man Ihnen die gewünschten Speisen und Gegenstände reicht. Das Bitte oder Danke muss dazu nicht immer ausdrücklich ausgesprochen werden. Der Ton ist entscheidend. „Gibst du mir noch etwas davon? / Darf ich mir noch etwas nehmen? Reichst du mir die Schüssel?“, können ebenfalls sehr freundliche Fragen sein. Auch das Danke muss in einer freundlichen, vertrauten Atmosphäre nicht ständig wiederholt werden. Reichen Sie von sich aus Speisen weiter und kommen Sie Wünschen aufmerksam zuvor.

Muss jemand am Tisch niesen, so wendet er sich ab und hält die linke Hand, besser noch ein Taschentuch vor den Mund. Auch zum Naseputzen wendet man sich zur Seite oder verlässt sogar den Tisch. Auf keinen Fall schaut man danach in sein Taschentuch.

Und wie bekommen wir Kinder dazu, die Regeln für das gute Verhalten bei Tisch einzuhalten?

Seien Sie stets Vorbild, praktizieren gutes Benehmen und Rücksicht wie selbstverständlich. Erwarten Sie Ihr Verhalten auch vom Kind. Erläutern Sie Ihr Verhalten, schon bevor die Kinder inhaltliche Erklärungen verstehen können. Kinder wollen Erklärungen (nicht nur Anweisungen) und diese stehen ihnen zu. Zumeist haben Tischsitten ihren Sinn darin, dass sie das gemeinsame Essen erleichtern, für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre sorgen und die Rücksicht auf andere Personen unterstützen. Kennen Sie den Sinn einer Verhaltensregel nicht, so überlegen Sie gemeinsam, wo er liegen kann oder machen Sie sich sachkundig.

Na dann: Guten Appetit!!!

Quelle: www.elternfluesterer.de


Ernährung

Rezepte aus aller Welt: Türkische Speisen kennenlernen

In vielen Tageseinrichtungen für Kinder legen die ErzieherInnen großen Wert auf eine bewusste Ernährungserziehung. Oft gibt es einen Kochtag in der Woche, an dem ErzieherInnen gemeinsam mit den Kindern Gerichte kochen. Zur interkulturellen Erziehung gehört es für uns dazu, dass wir nicht nur Sitten, Brauchtum und Ähnliches erfahren, sondern auch türkische Speisen von unseren MitbürgerInnen kennenlernen. Die türkischen Gerichte können gut für Feste und Kochtage zubereitet werden.

Türkische Gerichte für den Kindergarten

Susamlı simit
(Sesamkringel)

Zutaten für 8 Personen:
500 g Mehl, 25 g Hefe, 1 Ei, 50 g Butter, 1 Teel. Salz, 100 g Sesam
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. In diese Mulde die zerbröckelte Hefe und 1/4 Liter lauwarmes Wasser hinzugeben und beides miteinander verrühren. Die Butter und das Salz zufügen und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig eine Stunde gehen lassen. Den Backofen auf 180 vorheizen. Den Teig in 8 Portionen teilen. Mit der Hand die Teigstücke rollen und zu Kränzen formen. Die Teigkringel kurz in Wasser tauchen und auf ein gebuttertes Backblech legen. Das Ei verquirlen und die Oberfläche der Teigkringel damit bepinseln. Die Kränze mit Sesam bestreuen und etwa 10 Minuten ruhen lassen. Im Backofen 20 bis 30 Minuten backen.

Yoğurtlu un çorbası
(Mehlsuppe mit Joghurt)

Zutaten für 6 Personen:
6 Tassen Wasser, 1 Tasse Joghurt, 3 Essl. Margarine, 1 Tasse Mehl, Salz, Pfefferminze
Zubereitung:
Margarine in einem Topf erhitzen, 6 Tassen Wasser und Salz dazugeben und aufkochen. Inzwischen den Joghurt und das Mehl vermischen. Unter ständigem Rühren die Joghurtmasse in die kochende Brühe geben. 5 Minuten kochen und mit getrockneter Pfefferminze bestreuen.

Cacık
(Joghurt mit Gurken)

Zutaten für 8 Personen:
2 Salatgurken, 4 Becher Joghurt (je 150 g), 4 Knoblauchzehen, 1 Essl. Öl, Salz, Pfefferminze
Zubereitung:
Die Salatgurken schälen und klein schneiden. Die Knoblauchzehen schälen. Den Joghurt mit 1 Tasse Wasser und Salz gut verrühren und die Gurken zufügen. Die Knoblauchzehen mit etwas Salz zerdrücken und zum Joghurt geben. Alles gut vermischen.

Kuru Köfte
(Hackfleischröllchen)

Zutaten für 8 Personen:
1 Zwiebel, 500 g Fleisch, 6-7 Essl. Paniermehl/Semmelbrösel, 1 Ei, Salz, Pfeffer, 2 Essl. frisch gehackte Petersilie, 1 Teel. Rosenpaprikapulver, Öl zum Braten
Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und fein schneiden. In einer Schüssel das Hackfleisch mit dem Paniermehl, dem Ei, der Petersilie, den Zwiebeln und den Gewürzen mischen und gut durchkneten. Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus dem Hackfleischteig 5-6 cm lange Röllchen formen und in der Pfanne rundherum 2-3 Minuten braun braten. Mit Pommes servieren.

Portakallı Kurabiye
(Kekse mit Orangen)

Zutaten:
1 Tasse Orangensaft, abgeriebene Schale von 2 Orangen, 250 g Margarine, 1 1/2 Tassen Zucker, 1 Teel. Backpulver, Mehl
Zubereitung:
Backofen auf 200 vorheizen. Die Margarine mit dem Zucker, dem Saft und der geriebenen Orangenschale schaumig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zu einem weichen Teig kneten. Beliebig formen, backen.

Yoğurtlu ıspanak salatası
(Spinatsalat mit Joghurt)

Zutaten für 8 Personen:
500 g Spinat, 1 Tasse Joghurt, 2 Knoblauchzehen, 1 Tasse Öl, Salz, Rosenpaprikapulver
Zubereitung:
Den Spinat verlesen, gründlich waschen und klein schneiden. Den Spinat in kochendes Wasser geben und 10 Minuten darin garen, dann in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abschrecken. Den abgetropften Spinat in eine Schüssel geben. Die Knoblauchzehen mit etwas Salz zerdrücken und mit dem Joghurt zum Spinat zufügen. Gut vermischen und nach Salz abschmecken. Den Salat in einen Teller geben, mit Paprikapulver bestreuen und mit etwas Öl beträufeln.

Havuç Çorbasi
(Möhrensuppe)

Zutaten für 10 Personen:
3 große Möhren, 6 Becher Fleischbrühe, 2 Becher Milch, 3 Essl. Margarine/Butter, 1 Becher Mehl, nach Geschmack Salz, 2 Eigelb, 1 Becher Wasser
Zubereitung:
Möhren schälen und klein schneiden und in 1 Essl. Margarine andünsten. Ein Becher Wasser dazugeben und weichkochen. Dann die Brühe mit den Möhren durch ein Haarsieb passieren. In einen Topf 6 Becher Fleischbrühe, Salz und die Möhrenbrühe geben. 1 Essl. Margarine und Mehl anschwitzen lassen. 2 Becher Milch dazugeben. Die Eigelbe unterrühren. Die Möhrenbrühe langsam unter ständigem Rühren dazugeben. Kurz aufkochen lassen.

Patatesli Puaçu
(Kartoffelbällchen)

Zutaten ergeben ca. 30 Stück:
4 Kartoffeln, 1 Tasse Öl, 1 Tasse Milch, 1 Würfel Hefe, 1 Pack. Backpulver, 1 Essl. Salz Mehl.
Belag: 1 Ei, 200 g geriebenen Käse (Emmentaler)
Zubereitung:
Die Kartoffeln gründlich waschen und 25-30 Minuten in Salzwasser kochen. Die lauwarme Milch und das Öl mit dem Salzwasser verrühren, die Hefe dazu bröckeln. Die Kartoffeln schälen, zerdrücken und unterrühren. Backpulver und Mehl dazugeben und gut durchkneten. Aus dem Teig dann Bällchen in Walnussgröße formen und diese auf ein Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Dabei auf genügend großen Abstand zwischen den Bällchen achten. Die Bällchen mit einem feuchten Tuch zudecken und eine Stunde gehen lassen. Danach die Bällchen mit verquirltem Eigelb bestreichen und mit geriebenem Käse bestreuen, goldgelb backen.

Karottenkuchen mit Pudding

Zutaten ergeben ca. 20 Stück:
4 Karotten, 4 Eier, 1 Vanillezucker (für den Boden), 1 Backpulver, 240 g Mehl, 220 g Zucker
Fertige Vanillepudding vorbereiten (3 Puddingpäckchen in 1 Liter Milch)
Zubereitung:
1) Eier und Zucker schaumig mixen.
2) Die restlichen Zutaten dazugeben und mixen.
3) Die fertige Zubereitung auf ein Blech geben, davor das Blech einfetten
4) Das Blech in die mittlere Stufe schieben, bei 150 - 200.
5) Den fertigen Boden abkühlen und den fertigen Pudding darüber gießen.
Nach Geschmack Kokus drüberstreuen


Ein kreatives Frühstücksbrot

Ernährungsexperten empfehlen, dass gerade Kinder nach einer ersten Frühstücksmahlzeit zu Hause ein zweites Mal frühstücken sollten. Das zweite Frühstück, das im Kindergarten oder in der Schulpause verzehrt werden sollte, kann durchaus etwas kleiner ausfallen. Mit einem Kindergartenfrühstück und/oder einem Pausenbrot verhindern Sie, dass Kinder Heißhungerattacken auf Süßigkeiten bekommen und ihren Heißhunger am nächsten Kiosk stillen.

Frühstück für den Kindergarten
Packe die Badehose ein

Und so einfach geht es, 2 Scheiben Toast Brot/ unterschiedliche Farbe belegen und mit einem
Gingerman Ausstecher ausstechen und drehen so das das dunkle Brot nach oben kommt.
Badehose aus Käse oder Wurst ausschneiden. Hut und Gesicht ist aus Karotte und Gurke.

Quelle: www.kochenmitdoris.de