April 2014

Landwirtschaft in der Grundschule

Das Medienpaket für die Grundschule besteht aus drei Lehrerhandreichungen. Sie liefern Spannendes zum Thema Landwirtschaft: Landwirtschaftliche Produkte werden hier ebenso unter die Lupe genommen wie der Beruf des Landwirts. In 26 praxiserprobten Unterrichtsvorschlägen lernen die Schüler die Landwirtschaft mit allen Sinnen kennen. Die Klassen 1 und 2 gehen Fragen rund um Getreide und Co. Auf den Grund.

Die Drittklässler erfahren, was der Landwirt alles leisten muss, um Nahrungsmittel zu produzieren; Wie die Kuh die Milch macht und was dann damit geschieht, wird in der 4. Klasse geklärt. Hintergrundinformationen sowie veränderbare Kopiervorlagen, Bilder, Spiele etc. auf je einer CD-ROM erleichtern die individuelle Unterrichtsvorbereitung.

Bestandteile:
22 Vorschläge für den Unterrichtsverlauf, 40 Arbeitsblätter, 3 Bastelbögen, 4 Rezepte, 3 Spiele, 100 Lebensmittelkarten, 5 Videosequenzen, 400 Fotos, 3 CD-ROM mit Arbeitsunterlagen

ISBN/EAN 978-3-8308-1017-9
Bestell-Nr. 3465
Medium Unterrichtsmaterial
Auflage Erstauflage
Erscheinungsjahr 2012
Redaktion Heil, Martin
Autor/in Martin, Christine / Petersenn, Daniela / Biberger, Sabine
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Wie lernen Kinder essen

Warum mögen kleine Kinder keinen Brokkoli? Wie entwickeln sich die kindlichen Geschmacksvorlieben? Warum finden südamerikanische Eingeborenenkinder gebratene Vogelspinnen oder Erdmaden lecker, bayerische Kinder dafür Weißwürste und Knödel? Und wodurch lernen sie schließlich doch, dass Gemüse sie nicht umbringt und vielleicht sogar lecker schmeckt.

Warum kleine Kinder keinen Brokkoli mögen
Auf den Tierbildern in den Kinderzimmern sieht man den Panda immer mit dem gleichen Essen: Bambus. Das hat einen Grund – der Pandabär isst nämlich nur Bambus. Diese Vorliebe ist Teil seines angeborenen, instinktiven Verhaltens.
Ganz anders der Mensch. Er kann im Gegensatz zu allen anderen Säugetieren in praktisch allen Klimazonen (neuerdings sogar in einer kleinen Weltraumstation) leben. Egal ob in der gemüsefreien Arktisoder in den vitaminreichen Tropen, er kommt mit den vor Ort verfügbaren Nahrungsquellen zurecht. Von allen Tierarten kommt er damit einem »Allesfresser« am nächsten. Von Getreide, Früchten, Pilzen über Nüsse, Meeresfrüchte und Wurzelknollen, von Gemüse, Insekten, Fischen und anderem Getier bis hin zur abgepackten Suppe oder Formeldiät: Der Mensch isst alles – ja, sogar Bambussprossen!
Das macht ihn zwar weitaus unabhängiger als den Pandabären, der nicht ohne Grund am Aussterben ist. Doch einen Nachteil hat die Freiheit: Die Essensvorlieben können nicht als Instinkte fest in den Menschen einprogrammiert sein. Und damit stellt sich dem Menschen, im Gegensatz zum Panda, das Problem der Auswahl.  Weiterlesen

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