2018

Advertorial Top Themen Medien

Mit Kapitän Nemo durch die Weltmeere reisen

Entspannungsgeschichten für Kinder

- Advertorial -

Bereits im Grundschulalter können Kinder unter Angst- und Stresssymptomen wie Anspannung, Konzentrations- oder Schlafschwierigkeiten leiden. Die Kapitän-Nemo-Geschichten helfen Kindern dabei, sich zu entspannen und so Angst und Unruhe abzubauen. Die Entspannungsgeschichten sind für Kinder im Alter von etwa fünf bis zwölf Jahren konzipiert und eignen sich sowohl zum Vorlesen als auch zum selbstständigen Lesen. Leitfigur ist Kapitän Nemo, der die Kinder zu Reisen durch die Weltmeere mit dem Unterwasserboot Nautilus einlädt. Bei abwechslungsreichen Ausflügen in die Unterwasserwelt besuchen sie u.a. einen Korallenwald, suchen eine Schatzkarte, reiten auf Riesenschildkröten oder erkunden die Unterwasserstadt Atlantis. Die Geschichten zielen darauf ab, den Kindern Strategien zur Selbstberuhigung und Entspannung zu vermitteln, die sie selbstständig in schwierigen Alltagssituationen anwenden können.

Ulrike Petermann
Die Kapitän-Nemo-Geschichten
Geschichten gegen Angst und Stress

20., korrigierte Auflage 2019, 100 Seiten, Kleinformat,
€ 9,95 / CHF 13.50
ISBN 978-3-8017-2969-1
Auch als eBook erhältlich

 


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WAS IST WAS Kindergarten mit BOOKii – selbst die Welt entdecken

BOOKii fördert Selbstständigkeit und Selbstbildung

Bildung, Erziehung und Betreuung sind untrennbar miteinander verbunden. Sie sind die Aufgaben des Kindergartens. Um die Kinder zu motivieren und die Aufnahmebereitschaft für Bildungsangebote zu erhöhen, ist es wichtig, den kindlichen Bedürfnissen nach Selbstständigkeit und Selbstbildung entgegenzukommen.

Dazu hat der Tessloff-Verlag die Reihe „WAS IST WAS Kindergarten“ entwickelt. Sie orientiert sich an der Entwicklung und Erfahrungswelt der Kindergartenkinder und geht auf das Bedürfnis der Kinder ein, die Welt selbsttätig zu entdecken.

Der digitale Hörstift BOOKii spielt dabei eine entscheidende Rolle. Denn durch das Antippen von Texten und Bildern im Buch können sich die Kinder unabhängig von der Hilfe von Erwachsenen die wesentlichen Sachinformationen selbst anhören. Auch Lieder und vor allem natürliche Geräusche lassen sich mit BOOKii abspielen. Das eingebaute Mikrofon gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Entdeckungen mit eigenen Worten zu formulieren, und durch die Aufnahmesticker können sie die Bücher individuell erweitern.

So kommen zu den visuellen und haptischen Reizen des Buchs auch noch die akustischen Reize hinzu. Ein weiterer Sinn ergänzt die Erfahrung.

Handlich mit den Lieblingsthemen der Kinder

Die Bücher sind kartoniert und im quadratischen Format 23 x 23 Zentimeter recht handlich. Die Reihe nimmt die Lieblingsthemen der Kinder auf. So sind etwa die Themen Jahreszeiten, Wald und Weihnachten mit dabei. Dabei ist der leicht verständliche Inhalt nicht auf reine Sachinformationen beschränkt, sondern es finden sich neben den Liedern und Geräuschen auch viele Spiel- und Bastelideen darin. Zahlreiche Dinge lassen sich auch unter den Klappen auf den einzelnen Seiten entdecken. Das ist spannend und macht Spaß.

Perfekt auch für Projekte mit Downloadmaterial

So können die Bücher auch sehr gut bei Projekten in der Gruppe oder zur Vertiefung von Projekten eingesetzt werden. Perfekt dazu passen die Materialien, die auf wasistwas.de als Ergänzungsmaterial für den freien Download bereitstehen.


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Nur gemeinsam zum Erfolg

Das Schwungtuch fördert Koordination und Kooperation

- Advertorial -

Dieses Tuch birgt eine besondere Herausforderung: Die Bälle müssen auf den Strahlen der Sonne gerollt werden, um das Ziel zu erreichen. Nur gemeinsam in der Gruppe, mit guter Koordination schaffen es die Spieler, den Ball in die Tasche zu zielen.

Die Lieferung erfolgt ohne Bälle. Wir empfehlen Bälle mit einem Durchmesser von maximal 20 Zentimetern.

Schwungtuch Sonne

Material/Maße: Schwungtuch aus 100 Prozent Nylon, mit acht Strahlen und 16 Schlaufen als Handgriffe, mit Aufbewahrungstasche, Durchmesser 3,5 Meter.

Artikel-Nr: 552121

78,95 €


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Sprachscreening im Vorschulalter: Risiken frühzeitig erkennen

- Advertorial -

Durch die präzise Erfassung des Sprachentwicklungsstands können mit dem SSV Risikokinder zwischen 3;0 und 5;0 Jahren schnell identifiziert werden. Ein eindeutiges Ergebnis kann kostengünstig, in sehr kurzer Zeit und mit geringem Aufwand gewonnen werden. Der diagnostische Nutzen des Sprachscreenings ist theoretisch und empirisch belegt. Das SSV wird sowohl in der kinderärztlichen, logopädischen und psychologischen Praxis als auch in Kindergärten und anderen vorschulischen Einrichtungen sowie für Einschulungsuntersuchungen eingesetzt.

Als Kurzform des SETK 3-5 teilt das SSV mit diesem Gesamttest inhaltliche und methodische Vorteile. Für dreijährige Kinder besteht die Kurzform aus den beiden Untertests PGN (Phonologisches Arbeitsgedächtnis für Nichtwörter) und MR (Morphologische Regelbildung). Für vier- bis fünfjährige Kinder enthält die Kurzform wiederum PGN und hinzukommend SG (Satzgedächtnis). Die jeweiligen Untertests repräsentieren am besten diejenigen sprachlichen Meilensteine, die eindeutig definieren, was unter einer Sprachentwicklungsverzögerung zu verstehen ist. Es wird eine valide und zuverlässige Risikodiagnose ermöglicht, sodass die Unsicherheit beseitigt ist, ab wann ein Kind überhaupt als sprachentwicklungsverzögert einzuschätzen ist. Mit dem SSV kann auch festgestellt werden, ob Kinder mit nicht deutscher Muttersprache (insbesondere Kinder mit Migrationshintergrund/Fluchthintergrund) ein sprachliches Leistungsniveau erreicht haben, das für die späteren schulischen Anforderungen notwendig ist.

Die zweite Auflage des SSV basiert auf der vollständigen Neunormierung des SETK 3-5. Inhaltlich hat sich nichts geändert: die Untertests haben sich in der Praxis und in der Forschung für die jeweiligen Altersgruppen bewährt. Auf der Grundlage einer deutlich größeren Datenbasis als bei der ersten Auflage konnten jedoch die kritischen Werte und damit die Risikodiagnosen nun genauer definiert werden. 

Grimm, H.
Unter Mitarbeit von M. Aktaş

SSV - Sprachscreening für das Vorschulalter
Kurzform des SETK 3-5
2., überarbeitete und neu normierte Auflage
Best.-Nr. 01 235 01
Test komplett: € 288,00


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Entwicklungsrisiken und -chancen: Kindergartenkinder begleiten und fördern

- Advertorial -

In diesem Praxishandbuch werden zunächst die wichtigsten Grundlagen der kindlichen Entwicklung behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Anwendung entwicklungspsychologischen Wissens in der Praxis und der Förderung von Entwicklungs- und Bildungsprozessen in der frühen Kindheit. Das Praxishandbuch wendet sich besonders an frühpädagogische Fachkräfte in Tageseinrichtungen und gibt Anregungen für die Gestaltung der pädagogischen Arbeit mit Kindern bis zum Alter von sechs Jahren. Das Praxishandbuch umfasst drei Teile: Im ersten Teil wird aktuelles Grundlagenwissen zu Entwicklungsverläufen im frühen Kindesalter vermittelt. Dies hilft frühpädagogischen Fachkräften, die kognitive, sprachliche, sozial-emotionale, motorische sowie Selbst- und Identitätsentwicklung von Kindern besser zu verstehen. Im zweiten Teil wird die Entwicklungsbegleitung und -dokumentation im Kindergarten thematisiert. Es werden praxisorientierte und anwenderfreundliche Verfahren zur Beobachtung und zum Screening von Entwicklungsverläufen vorgestellt, die von frühpädagogischen Fachkräften eingesetzt werden können. Der dritte und umfangreichste Teil des Praxishandbuches gibt Anregungen, wie die Entwicklung von Kindern in den verschiedenen Bildungsbereichen gefördert und damit verbessert werden kann. Darüber hinaus werden ausgewählte Fokusthemen (z.B. Inklusion, Resilienz, Mehrsprachigkeit) von Kindertageseinrichtungen aufgegriffen und die interdisziplinäre Vernetzung mit weiteren Arbeitsbereichen (z.B. Übergang zur Grundschule, Familienzentren, Jugendhilfe) aufgezeigt.

Franz Petermann/ Silvia Wiedebusch

Praxishandbuch Kindergarten

Entwicklung von Kindern verstehen und fördern

2017, 543 Seiten, geb.,
€ 49,95 / CHF 65.00
ISBN 978-3-8017-2714-7
Auch als eBook erhältlich


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Hochbegabt – und trotzdem glücklich

Die Resilienz von Kindern unterstützen

© fotolia/Anja Greiner Adam

Nach der Unendlichkeit gefragt, hat Albert Einstein einst geantwortet, dass wohl das Universum und die menschliche Dummheit unendlich seien. Nur bezüglich des Universums sei er sich nicht ganz so sicher. Einstein war ein Genie, ein Hochbegabter also. Ähnlich wie er leiden auch heute viele Hochbegabte unter der Dummheit und den Vorurteilen ihrer Umgebung. Sie gelten gerne als Produkt überehrgeiziger Eltern, die sie zu Sonderlingen mit sozialen Problemen erzogen hätten. Natürlich ist das Unsinn. Typisch hochbegabt gibt es nicht. Leider fällt eine Hochbegabung aber oft erst dann auf, wenn es zu Auffälligkeiten im Alltag kommt.

Da ist etwa der sechsjährige Jannik, der sich unterfordert fühlt und die Klasse stört oder die achtjährige Jasmin, die lieber mit älteren Kindern spielt und keine Freunde an der Schule hat. Max ist an der Grundschule ein hervorragender Schüler. Für ihn ist alles zu leicht und er überspringt eine Klasse. An der weiterführenden kommen dann die Probleme. Max erhält zunehmend schlechte Zensuren. Er mag nicht lernen und fühlt sich dumm. Max hat nie gelernt sich zu konzentrieren und zu lernen.

Wie lässt sich aber eine Hochbegabung rechtzeitig erkennen? In ihrem Buch „Hochbegabt – und trotzdem glücklich“ erklären die Psychologen Herbert Horsch, Götz Müller und Hermann Josef Spicher: „Hochbegabte Kinder haben eine sehr gute Auffassungsgabe, besitzen ein ,Elefanten-Gedächtnis’ und können gut Querverbindungen zwischen verschiedenen Sachverhalten herstellen ... Wenn sich ein Kind dadurch auszeichnet, dass es viele Sachen im Kopf behält, sich an Details von Urlaubsreisen und Gesprächen erinnert und in seinen Aussagen verschiedene Aussagen miteinander verknüpft, dann ist das ein Anzeichen für eine hohe intellektuelle Begabung.“

10 Hinweise für Hochbegabung (nach Horsch, Müller und Spicher)

  1. Kann sich schnell und leicht Fakten merken und hat ein ,Elefanten-Gedächtnis’.
  2. Kann gut Sachverhalte und Probleme auseinanderlegen, schlussfolgern, verallgemeinern und Transfer leisten. Erkennt gut Gemeinsamkeiten und Unterschiede und erfasst zugrundeliegende Systematiken und Prinzipien.
  3. Kennt, versteht und spricht viele Wörter, hat eine flüssige Sprache, klaren Ausdruck. und bildet auffallende Satzkonstruktionen. Verwendet ungewöhnliche Ausdrücke.
  4. Wendet sich früh Buchstaben und Zahlen zu. Liest, schreibt und rechnet früh.
  5. Malt und zeichnet auf hohem Niveau, gestaltet aufwändige Gebilde, Details und Besonderheiten.
  6. Ist kreativ, phantasievoll und hat ungewöhnliche Ideen und Lösungswege.
  7. Ist hochaktiv, ermüdet nicht leicht, hat viel Energie und Ausdauer.
  8. Ist immer an Neuem interessiert, fragt viel und will alles wissen.
  9. Will eigene Erfahrungen machen, ausprobieren und seinen eigenen Weg gehen.
  10. Entwickelt sich früh sprachlich und motorisch, durchläuft Entwicklungsphasen schnell oder überspringt sie.

Das heißt zwar zunächst wenig, sollte dennoch genügend Anlass bieten, einen spezialisierten Psychologen aufzusuchen, der standardisierte IQ-Tests durchführt. Ab einem IQ von 130 gilt der Mensch als hochbegabt. Das trifft etwa auf zwei Prozent unserer Bevölkerung zu. Die Tests sind wichtig:

  1. Weil es zur Identitätsfindung eines Kindes gehört, zu wissen, was mit ihm los ist.
  2. Weil der falsche Erziehungs- und Bildungsweg zu nachhaltigen Problemen führt.
  3. Weil jedes Kind das Recht auf individuelle Förderung hat. Zwar entwickelt sich Hochbegabung aus den Genen. Was daraus entsteht, hängt von der Umgebung ab.

Für diese und vor allem für die Eltern stellen hochbegabte Kinder eine ordentliche Herausforderung dar. Die siebenjährige Milena will immer alles wissen. Als sie beim Einkaufen einen Einbeinigen sieht, fragt sie ihre Mutter: „Wieso hat der nur ein Bein?“ Die Mutter erklärt, dass dem Mann vermutlich aus gesundheitlichen Gründen das Bein abgenommen wurde. Jetzt will Milena selbstverständlich wissen, was das für eine Krankheit sein kann. Als die Mutter dann von einer knochenzerstörenden Krankheit berichtet, ist Milena zunächst zufrieden, möchte dann aber genau wissen, was der Arzt mit dem Bein macht. Milena überlegt, kombiniert und sobald sie etwas unlogisch findet, hakt sie nach. Was so anstrengend sein kann, ist der Forschergeist, der in späteren Jahren zu hervorragenden Innovationen für die ganze Gesellschaft führen kann. Leider gibt es für Hochbegabte aber nur unzureichend Fördermöglichkeiten.

Intelligenzquotient (IQ)
Der Intelligenzquotient (IQ) ist in erster Linie ein Vergleichsmaß. Er gibt in seiner Ursprünglichen Form Aufschluss über das Verhältnis zwischen dem Intelligenzalter und dem Lebensalter. Unter dem Intelligenzalter ist der kognitive Entwicklungsstand zu verstehen, auf dem sich ein Kind befindet: Für welches Alter ist die gezeigte intellektuelle Leistung durchschnittlich?
Der IQ vergleicht den Testwert eines Kindes mit dessen Bezugsgruppe, die meist aus gleichaltrigen Kindern besteht. Die Abweichung des Einzelwerts zu Vergleichswerten (somit der Norm) steht dabei im Zentrum der Betrachtung. Ein IQ von 100 liegt genau im Durchschnitt, während ein IQ von 130 weit über den Durchschnitt hinausgeht.
(nach Horsch, Müller und Spicher)

International zurück

Für den Hochbegabtenforscher Prof. Albert Ziegler ist es geradezu bedrückend wie wenig hierzulande für die Förderung Hochbegabter geschieht. „Wir hängen international weit hinterher“, erklärt der Professor, der auch als Generalsekretär die internationale Begabungsforschervereinigung leitet. Dabei müsse jedes Kind, Förderung entsprechend seiner individuellen Fähigkeiten erhalten. Das gelte für weniger begabte Kinder wie für hochbegabte. „Wir verlieren jeden Tag Möglichkeiten. Wir müssten schon im Kindergarten stärker fördern.“

Tatsächlich entwickeln derzeit viele Einrichtungen Konzepte zur Förderung Hochbegabter. Die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK) stellt auf www.dghk.de entsprechende Links zur Verfügung. Die Würzburger Kindertagesstätte St. Stephan etwa hat sich unter dem Motto „Kleine Kinder – große Begabung“ dem Thema verschrieben. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kunst, Musik und Philosophie sowie in der Hinführung der Kinder zu demokratischem Handeln. „Hochbegabte werden bei uns nicht nur in der kognitiven Entwicklung gefördert, sondern es findet immer Bildung der gesamten Persönlichkeit statt. Wir geben Kindern Raum, in selbstinitiierten Projekten zu lernen, Gleichgesinnte kennenzulernen, ihre Kreativität zu entfalten, ihren Wissensdurst zu stillen und sich als Mitglied einer Gruppe zu erleben“, heißt es hier.

Perfekt also für eine ganzheitliche Entwicklung. Denn Begabung ist keineswegs nur auf geistiges Potenzial bezogen, sondern auch auf sportliche, musische oder künstlerische Leistungen.

Anregungen für Erziehungsteams

Dennoch stehen bei Hochbegabung in erster Linie die intellektuellen Fähigkeiten im Mittelpunkt. „Ein hochbegabtes Kind bringt optimale Voraussetzungen mit, Informationen aufzunehmen, zu ordnen und zu verstehen, sinnvolle Schlüsse daraus zu ziehen und angemessen zu handeln. Zudem ist das hochbegabte Kind in der Lage, schneller und mehr zu lernen und dieses Wissen sinnvoll umzusetzen“, schreiben Horsch, Müller und Spicher.

Sie halten in Ihrem Buch eine ganze Reihe Anregungen und Empfehlungen für ganze Erziehungs- und Bildungsteams bereit. Denn auch hier gilt: Erziehung und Bildung sind nicht individuelle, sondern gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Gerade bei hochbegabten Kindern sollten Eltern, Erzieherinnen, Lehrer und Therapeuten zusammenwirken. In dieser „Entwicklungs-Partnerschaft“ kommt den Eltern besondere Bedeutung zu. Sie sind Anlaufstelle, Koordinatoren und Träger von Informationen für das ganze Team.

Aus ihrer langjährigen Erfahrung in der Hochbegabtenförderung ermuntern die drei Psychologen Eltern herauszufinden, ob Ihr Kind mehr Anforderung braucht. Falls es so ist sollten die Eltern jedoch kein tägliches Fortbildungsprogramm buchen.

Fördern durch fordern

Sie sollten sich mehr der Förderung durch Fordern und dem Bereitstellen von Möglichkeiten widmen. Sachbücher, Literatur, Familien- und Knobelspiele, Theater-, Zoo-, Museums- und Kinobesuche sind meist deutlich effektiver als private Unterrichtsstunden. Die Stärken des Kindes und nicht die Defizite stehen dabei im Vordergrund. Für Kinder ist es wichtig, sich gerade in den Bereichen zu entfalten, in denen sie sehr gute Veranlagungen haben. Hier können sie ihre Leistungsfähigkeit erforschen. Das Erleben der eigenen Stärken unterstützt das Kind auch darin, im Fall von Problemen, eigene Lösungen zu finden. Weiter raten sie zu folgendem:

  1. Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen: Sprechen Sie mit Ihrem Kind über freudige und traurige Ereignisse und wie Menschen aussehen, die unglücklich oder glücklich sind. Fördern Sie die Empathie Ihres Kindes, dass es lernt, sich in andere hineinzuversetzen. Das ist die Grundlage, sich angemessen verhalten zu können.
  2. Vertrauen Sie auf die Fähigkeiten ihre Kindes: Fordern Sie es, aber trauen Sie ihm zu, dass es selbst Probleme löst und sich entwickelt. Ist eine Hürde zu groß, wird es Sie rufen.
  3. Entwicklungsrisiken beachten – Entwicklungsanreize geben: Zu geringe Anforderungen in der Grundschule können zur Demotivation führen und in der weiterführenden Schule dann zu Lernproblemen. Auch hochbegabte Kinder brauchen Orientierung. Fordern und fördern Sie ihr Kind, damit es sich entsprechend seiner Fähigkeiten anstrengen kann und sein Potenzial ausschöpft.

Die Basis schaffen

In der Arbeit mit hochbegabten Jugendlichen mit Problemen haben Horsch, Müller und Spicher festgestellt, dass diese oftmals das Lernen nicht gelernt haben. Es fehlt einfach die Basis. Das zeigt, dass frühes Fördern hauptsächlich späteren Problemen vorbeugt.

In einer Bildungsszene, die zwar schleppend aber doch konstant unter dem Stichwort der Inklusion die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Menschen auch als Chance anerkennt, sollten Hochbegabte künftig weniger auf Vorurteile stoßen. Denn, so Ziegler: „Hochbegabung ist die schönste Eigenschaft, die man haben kann.“

Buchtipp:

Herbert Horsch, Götz Müller und Dr. Hermann Fischer sind international anerkannte Experten auf dem Gebiet der Hochbegabung. Mit Ihrem Buch Hochbegabt – und trotzdem glücklich wollen sie helfen, eine Hochbegabung zu erkennen, sie sinnvoll zu nutzen, mögliche Probleme zu vermeiden und bereits vorhandene zu lösen. Sie wenden sich dabei nicht nur an Familien, sondern auch an Lehrer, Erzieherinnen und Therapeuten. Viele anschauliche Fallbeispiele schildern die unterschiedlichen Situationen und Probleme hochbegabter Kinder. Darüber hinaus gibt es ein Kapitel, das sich direkt an die Kinder wendet.

Oberstebrink 2012, 432 Seiten, 24,90 Euro.


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Nur gut die Hälfte aller Kinder spielt häufig draußen

DKHW fordert Verbesserung der Bedingungen

Ab sofort sind Bewerbungen für den neuen Mikroförderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes für die frühkindliche Demokratiebildung möglich. Mit diesem Förderfonds unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk die Beschaffung von Praxismaterialien sowie die Inanspruchnahme von Teamfortbildungen. Ziel ist es dabei, frühkindliche Beteiligung, Demokratiebildung und vielfaltsbewusste Arbeit in Kindertageseinrichtungen zu fördern. Anträge können Kindertageseinrichtungen, frühkindliche Kindertagespflegeeinrichtungen und sonstige Einrichtungen des frühkindlichen Bildungsbereichs stellen. Bewerbungen sind bis zum 15. Juni 2018 möglich. Die Mikroförderung beträgt bis zu 1.000 Euro.

Nur eine knappe Mehrheit von 53 Prozent der Kinder und Jugendlichen spielt selbst bei schönem Wetter drei oder mehr Tage die Woche draußen. Hinderungsgründe für das Draußenspielen sind für Kinder und Jugendliche vor allem, dass keine anderen Kinder zum Spielen draußen sind (47 Prozent), zu viele parkende Autos, die beim Spielen im Weg sind (28 Prozent), dass es keine geeigneten Orte zum Spielen in der Nähe gibt (26 Prozent) und dass der Straßenverkehr zu gefährlich ist (26 Prozent).

Erwachsene erachten das Draußenspielen als wesentlich wichtiger (für 61 Prozent „äußerst wichtig“) als die Kinder und Jugendlichen selbst (12 Prozent). Zugleich ist nur ein etwa ein Viertel der Erwachsenen (24 Prozent) der Meinung, dass Draußenspielen wichtiger für Kinder ist als Hausaufgaben zu machen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Umfrage des Politikforschungsinstituts Kantar Public im Auftrag DKHW anlässlich des Weltspieltages am 28. Mai.

„Das Draußenspielen von Kindern und Jugendlichen kann für ihre persönliche Entwicklung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass sich die Bedingungen für das Draußenspiel von Kindern in den letzten Jahren drastisch verschlechtert haben. Entweder es sind keine anderen Kinder da, oder der Straßenverkehr und fehlende Spielorte hindern Kinder daran. Frühere Studien des Deutschen Kinderhilfswerkes haben gezeigt, dass Kinder aus sehr kinderfreundlichen Stadtteilen täglich durchschnittlich fast zwei Stunden alleine ohne Aufsicht draußen spielen, Kinder unter sehr schlechten Bedingungen nur eine Viertelstunde. Im Vergleich zu Kindern aus sehr kinderfreundlichen Stadtteilen haben sie deshalb beispielsweise weniger soziale Erfahrungen mit Gleichaltrigen und einen deutlich höheren Medienkonsum. Hier müssen wir mit einer kinderfreundlichen Stadt- und Verkehrsplanung gegensteuern, denn gute Mathematikergebnisse erzielen nicht unbedingt die Kinder, die besonders viele Matheaufgaben üben, sondern vor allem die Kinder, die gut auf Bäume klettern und balancieren können“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Jüngere Kinder spielen wesentlich häufiger draußen als ältere Kinder. Bei den Zehn- bis Elfjährigen spielen 77 Prozent bei schönem Wetter drei oder mehr Tage die Woche draußen, bei den 15- bis 17-jährigen nur noch 37 Prozent.

Dass es für Kinder „äußerst wichtig“ ist, draußen zu spielen, sagen 46 Prozent der befragten Erwachsenen mit niedriger Bildung, 60 Prozent der Befragten mit mittlerer Bildung und 75 Prozent der Befragten mit hoher Bildung.

Dass Draußenspielen wichtiger für Kinder ist als Hausaufgaben zu machen, sagen insgesamt 24 Prozent der befragten Erwachsenen. Dabei unterscheiden sich die Altersgruppen ganz erheblich: Während 48 Prozent der 18- bis 29-jährigen dieser Meinung sind, sind es bei den über 60-jährigen nur 15 Prozent. Deutliche Unterschiede gibt es auch bei den Zustimmungsraten entlang der politischen Lager. Dabei variiert die Zustimmung zwischen 52 Prozent bzw. 34 Prozent bei den Grünen- und Linken-Anhängerinnen und -Anhängern, 23 Prozent bei denen der FDP, bis hin zu, 18, 17 bzw. 16 Prozent bei denen der AfD, der Union und der SPD.

„Eine kinderfreundliche Stadtplanung und die Möglichkeiten zum selbstbestimmten Spielen wirken sich positiv auf die Lebensqualität und Entwicklungschancen von Kindern aus. Deshalb brauchen wir dringend eine auf Kinder bezogene Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik. Gerade in Wohngebieten fahren Autos zu schnell oder nehmen parkend den Kindern den Platz zum Spielen. Gleichzeitig müssen wir das Bewusstsein für den Wert des Draußenspiels stärken. Für ein gesundes Aufwachsen sind Kopf, Herz, Hand und Fuß wichtig. Wenn Kinder mehr aktiv draußen spielen, beugt das Bewegungsmangel, Übergewicht und Konzentrationsstörungen vor“ sagt Claudia Neumann, Expertin für Spiel und Bewegung des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Charts mit den ausführlichen Ergebnissen der aktuellen Umfragen zum Weltspieltag 2018 finden sich unter www.dkhw.de/umfrage-weltspieltag2018.

Anlässlich des Weltspieltages 2018 führte das Politikforschungsinstitut Kantar Public zwei Umfragen im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes durch, eine unter Kindern und Jugendlichen (Zehn- bis 17-jährige) und eine unter Erwachsenen (ab 18-jährige), in Deutschland durch. Befragt wurden insgesamt 1.656 Personen, davon 654 Kinder und Jugendliche sowie 1.002 Erwachsene. Die Befragungen wurden online unter Nutzung eines Access-Panels (Kinder und Jugendliche) sowie mittels computergestützter Telefoninterviews (Erwachsene) durchgeführt. Die Schwankungsbreite der Gesamtergebnisse liegt bei den Kindern und Jugendlichen mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit bei unter 1,7 (bei einem Anteilswert von fünf Prozent) bzw. unter 4,0 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent), die bei den Erwachsenen bei unter 1,4 (bei einem Anteilswert von fünf Prozent) bzw. unter 3,1 Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).


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Emotionale und soziale Verhaltensweisen bei Kindergartenkindern: Risiken frühzeitig erkennen

- Advertorial -

Störungen des emotionalen und sozialen Verhaltens zeichnen sich bereits im Kindergartenalltag ab und können die Ursache für spätere Lernstörungen, kognitive Störungen und Schulleistungsprobleme sein. Eine frühe Entdeckung ist daher unerlässlich.

Die Ratingskala ESV 3-6 listet verschiedenste Verhaltensweisen eines Kindes in einer Kita auf. Aufgabe der pädagogischen Fachkraft ist es, deren Auftretenshäufigkeit in den letzten vier Wochen einzuschätzen. Empirisch wurde gezeigt, dass die Verhaltensliste inhaltlich ausdifferenziert ist und mit zwei Skalen die Konstrukte „internalisierende Verhaltensweisen“ (Skala 1) sowie „externalisierende Verhaltensweisen“ (Skala 2) erfasst. Aus der Addition der beiden Skalensummenwerte resultiert der Gesamtskalenwert. Für alle Skalenwerte kann bestimmt werden, ob die Häufigkeiten, in der ein Kind die beschriebenen Verhaltensweisen gezeigt hat, im Vergleich mit Jungen und Mädchen derselben Altersstufe auffällig oder unauffällig erscheinen.

Dieser Test eignet sich für pädagogische Fachkräfte in Kitas, um erste Anhaltspunkte für mögliche emotionale und soziale Auffälligkeiten zu gewinnen. Das Rating ist keine spezifische Entwicklungsstandbestimmung.

 

Kiese-Himmel, C.

ESV 3-6 – Emotionale und soziale Verhaltensweisen 3- bis 6-Jähriger

Best.-Nr. 01 545 01
Test komplett: € 78,00

 


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Sprachscreening im Vorschulalter: Risiken frühzeitig erkennen

- Advertorial -

Durch die präzise Erfassung des Sprachentwicklungsstands können mit dem SSV Risikokinder zwischen 3;0 und 5;0 Jahren schnell identifiziert werden. Ein eindeutiges Ergebnis kann kostengünstig, in sehr kurzer Zeit und mit geringem Aufwand gewonnen werden. Der diagnostische Nutzen des Sprachscreenings ist theoretisch und empirisch belegt. Das SSV wird sowohl in der kinderärztlichen, logopädischen und psychologischen Praxis als auch in Kindergärten und anderen vorschulischen Einrichtungen sowie für Einschulungsuntersuchungen eingesetzt.

Als Kurzform des SETK 3-5 teilt das SSV mit diesem Gesamttest inhaltliche und methodische Vorteile. Für dreijährige Kinder besteht die Kurzform aus den beiden Untertests PGN (Phonologisches Arbeitsgedächtnis für Nichtwörter) und MR (Morphologische Regelbildung). Für vier- bis fünfjährige Kinder enthält die Kurzform wiederum PGN und hinzukommend SG (Satzgedächtnis). Die jeweiligen Untertests repräsentieren am besten diejenigen sprachlichen Meilensteine, die eindeutig definieren, was unter einer Sprachentwicklungsverzögerung zu verstehen ist. Es wird eine valide und zuverlässige Risikodiagnose ermöglicht, sodass die Unsicherheit beseitigt ist, ab wann ein Kind überhaupt als sprachentwicklungsverzögert einzuschätzen ist. Mit dem SSV kann auch festgestellt werden, ob Kinder mit nicht deutscher Muttersprache (insbesondere Kinder mit Migrationshintergrund/Fluchthintergrund) ein sprachliches Leistungsniveau erreicht haben, das für die späteren schulischen Anforderungen notwendig ist.

Die zweite Auflage des SSV basiert auf der vollständigen Neunormierung des SETK 3-5. Inhaltlich hat sich nichts geändert: die Untertests haben sich in der Praxis und in der Forschung für die jeweiligen Altersgruppen bewährt. Auf der Grundlage einer deutlich größeren Datenbasis als bei der ersten Auflage konnten jedoch die kritischen Werte und damit die Risikodiagnosen nun genauer definiert werden.

Grimm, H.
Unter Mitarbeit von M. Aktaş

SSV - Sprachscreening für das Vorschulalter
Kurzform des SETK 3-5
2., überarbeitete und neu normierte Auflage
Best.-Nr. 01 235 01
Test komplett: € 288,00


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50 Jahre LÜK!

- Advertorial -

Seit nunmehr 50 Jahren begeistert ein roter Kasten Kinder und Eltern gleichermaßen. LÜK – das steht für lernen, üben, kontrollieren – funktioniert auch noch heute nach dem gleichen bewährten Prinzip. Aufgabe im dazugehörigen Heft lösen, Plättchen legen und anhand des vollständigen Musters im Kontrollgerät die Lösungen überprüfen.

Mittlerweile gibt es bei LÜK übrigens nicht nur ein Lösungsgerät, sondern gleich drei: Die Jüngsten starten mit bambinoLÜK mit 6 Plättchen, Vorschulkinder und Schulstarter nutzen miniLÜK mit 12 Plättchen und der klassische LÜK-Kasten mit 24 Plättchen ist das optimale Lösungsgerät für alle LÜK-Experten bis zur Sekundarstufe.

Für jede Reihe stehen entsprechende Themenhefte zur Verfügung. Im Vorschulbereich fokussieren diese auf den Bereich Wahrnehmung, Konzentration und Logik in Vorbereitung auf die Schule. Im Grund- und Sekundarschulbereich orientieren sich die Inhalte primär am Schulstoff und sind somit das ideale Ergänzungsmaterial sowohl für den Unterricht als auch für zu Hause.

Schon gewusst? LÜK ist weltweit ein Begriff. In über 35 Ländern lernen, üben und kontrollieren Kinder mit LÜK und haben jede Menge Spaß dabei ­ – denn LÜK begeistert und motiviert!