2018

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Selbstständig die Uhrzeit lernen mit BOOKii

Bei „Mein Uhrenbuch“ bestimmen Kinder ihr Lerntempo selbst

Für Kinder ist Zeit meist kein schönes Erlebnis. Zeit ist für sie mit Bedrängnis verbunden. Sie müssen dringend aufstehen, weil es schon so und so spät ist, sie sollen das Spielen unterbrechen, weil es so und so viel Uhr ist, und sie sollen zu Bett gehen, weil es schon zu spät ist. Verstehen können sie das nicht. Denn Kinder haben kein Zeitgefühl.

Dennoch bleibt uns in unserer modernen, zivilisierten Welt nichts anderes übrig, als Kinder schon früh mit der Zeit und der Uhrzeit zu konfrontieren. „BOOKii Mein Uhrenbuch“ führt die Kinder mit viel Spaß und auf spielerische Weise an das Thema heran. Mit dem digitalen Hörstift und dem Buch können sich die Kinder die Uhrzeit und damit den Zeitbegriff selbst und im eigenen Tempo erschließen. So entpuppt sich die Uhrzeit als spielerischer Begleiter.

Mit Bewährtem und Neuem

Ganz nach bewährtem Muster prangt auf dem Uhrenbuch eine Spieluhr mit Zeigern. Das ist zwar nicht neu, doch das manuelle Einstellen der Uhrzeit ist für deren Verständnis unersetzlich. Anhand von typischen Alltagsszenen, vom gemeinsamen Frühstück mit den Eltern bis hin zum Abendessen und Schlafengehen, erleben die Kinder Seite für Seite den Ablauf des Tages und entwickeln so ein Verständnis von Zeit. Die Illustrationen sind kindgerecht und freundlich. Überall gibt es etwas zu entdecken, das die Kinder oftmals schon aus ihrem eigenen Tagesablauf kennen. Aber gerade deshalb ist es für sie spannend.

Besonders mit dem digitalen Hörstift BOOKii vertieft sich diese Erfahrung. Denn durch das Antippen der Texte und Abbildungen hören die Kinder nicht nur die erläuternden Texte, sondern erleben viele Tagesszenen direkt mit. Da erzählt die Mutter, was sie machen möchte, wenn sie die Kinder in den Kindergarten gebracht hat, Ida zeigt, wie toll sie schon die Schleifen binden kann, oder wir hören die Kinder streiten. Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte.

Lernen ohne Druck und mit Begeisterung

Mit dem Hörstift sind die Kinder nicht auf die Hilfe von Erwachsenen angewiesen. Stück für Stück können sie sich so im eigenen Tempo die Uhrzeit erschließen und ihre Sensibilität für die verschiedenen Tageszeiten steigern. So entsteht kein Druck, während sich die Kinder ohne fremde Hilfe eine neue Fähigkeit mit Begeisterung aneignen.


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WAS IST WAS Kindergarten mit BOOKii – selbst die Welt entdecken

BOOKii fördert Selbstständigkeit und Selbstbildung

Bildung, Erziehung und Betreuung sind untrennbar miteinander verbunden. Sie sind die Aufgaben des Kindergartens. Um die Kinder zu motivieren und die Aufnahmebereitschaft für Bildungsangebote zu erhöhen, ist es wichtig, den kindlichen Bedürfnissen nach Selbstständigkeit und Selbstbildung entgegenzukommen.

Dazu hat der Tessloff-Verlag die Reihe „WAS IST WAS Kindergarten“ entwickelt. Sie orientiert sich an der Entwicklung und Erfahrungswelt der Kindergartenkinder und geht auf das Bedürfnis der Kinder ein, die Welt selbsttätig zu entdecken.

Der digitale Hörstift BOOKii spielt dabei eine entscheidende Rolle. Denn durch das Antippen von Texten und Bildern im Buch können sich die Kinder unabhängig von der Hilfe von Erwachsenen die wesentlichen Sachinformationen selbst anhören. Auch Lieder und vor allem natürliche Geräusche lassen sich mit BOOKii abspielen. Das eingebaute Mikrofon gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Entdeckungen mit eigenen Worten zu formulieren, und durch die Aufnahmesticker können sie die Bücher individuell erweitern.

So kommen zu den visuellen und haptischen Reizen des Buchs auch noch die akustischen Reize hinzu. Ein weiterer Sinn ergänzt die Erfahrung.

Handlich mit den Lieblingsthemen der Kinder

Die Bücher sind kartoniert und im quadratischen Format 23 x 23 Zentimeter recht handlich. Die Reihe nimmt die Lieblingsthemen der Kinder auf. So sind etwa die Themen Jahreszeiten, Wald und Weihnachten mit dabei. Dabei ist der leicht verständliche Inhalt nicht auf reine Sachinformationen beschränkt, sondern es finden sich neben den Liedern und Geräuschen auch viele Spiel- und Bastelideen darin. Zahlreiche Dinge lassen sich auch unter den Klappen auf den einzelnen Seiten entdecken. Das ist spannend und macht Spaß.

Perfekt auch für Projekte mit Downloadmaterial

So können die Bücher auch sehr gut bei Projekten in der Gruppe oder zur Vertiefung von Projekten eingesetzt werden. Perfekt dazu passen die Materialien, die auf wasistwas.de als Ergänzungsmaterial für den freien Download bereitstehen.


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Information, Anregung und Spaß mit WAS IST WAS Junior und BOOKii

Kindgerecht erklärt – alles rund um den Körper

Im Kindergarten- und Grundschulalter interessieren sich Kinder vor allem für ihre nächste Umgebung und für sich selbst. Durch die Fülle an Eindrücken und Alltagserfahrungen ergeben sich viele Fragen, auf die sie sachliche und vor allem für sie verständliche Antworten suchen. Uns Erwachsenen fallen die vielen kindgerechten Antworten oftmals nicht leicht, vor allem dann, wenn es um kompliziertere Vorgänge geht.

Der eigene Körper und der anderer Menschen gehört für Kinder zu den spannendsten Forschungsfeldern überhaupt. Er ist ein wahres Wunderwerk und ein wirkliches Mysterium. Kinder fasziniert nahezu alles, das damit zu tun hat.

„Entdecke den Körper!“ aus der Reihe „WAS IST WAS Junior“ geht in entwicklungsgerechter Weise auf die Neugier der Kinder ein. Dabei geht es nicht nur um Entwicklung und Funktionen des menschlichen Organismus, sondern auch um die Frage, was den Menschen ausmacht.

Auf jeder Doppelseite finden sich neben vielen sachlichen Informationen auch überraschende und manchmal kuriose Details. Da geht es etwa um das Mondbein, das sich letztlich als Knochen entpuppt. Oder darum, warum der Magen knurrt. All dies befriedigt das detaillierte Interesse von Kindern. Tiefere Einblicke bieten auch die vielen Klappen, die sich auf fast jeder Seite finden. Sie helfen so manches Mal auch, auf einfache und anschauliche Weise scheinbar komplizierte Vorgänge zu verdeutlichen. Da sind etwa die roten Blutkörperchen, die wie kleine Schlauchboote Sauerstoff transportieren, weiße Blutkörperchen, die als zottelige Filzkugeln Krankheitserreger aufspüren und bekämpfen, oder Blutplättchen, die vereint Wunden schließen. All dies baut auf die kindliche Vorstellungswelt auf und holt die Kinder dort ab, wo sie stehen.

Spielerisches und sinnliches Lernen mit BOOKii

Eine wesentliche Ergänzung bietet sich durch den Einsatz des Hörstifts BOOKii. Über 600 Hörerlebnisse finden sich auf den Seiten und unter den Klappen. Dazu gehören auch Spiele, Anregungen oder der Klang des Herzschlags. All das trägt dazu bei, dass sich das Wissen vertieft und die Erfahrungen lange Zeit in Erinnerung bleiben.

Mit „Entdecke den Körper!“ lernen die Kinder spielerisch eine ganze Menge über den Menschen. Mithilfe von BOOKii können sie das auch ganz alleine für sich, ohne unsere Hilfe. Genauso aber bieten die vielen Hörbeiträge eine tolle Möglichkeit für gemeinsame Erfahrungen. Mit den BOOKii Aufnahmestickern lässt sich das Buch um neue Erkenntnisse und Ideen erweitern. So ist „Entdecke den Körper!“ auch ideal für den Einsatz in der Gruppe und in Projekten.

Im Downloadbereich finden sich zudem Bastelideen, Quizze und weiteres Informationsmaterial.


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Die Innovation zum Spielen und Lernen mit Kreativität und Spaß

BOOKii – ein Bekenntnis zum Buch

BOOKii ermöglicht es, Bücher ganzheitlich zu erfahren: Ein kurzes Antippen von Texten und Bildern lässt BOOKii sprechen. Kinder können sich Texte vorlesen lassen, die Geschichten hinter den Figuren entdecken und Originalgeräusche ertönen lassen. Die Atmosphäre der Geschichten und Themen im Buch werden für Kinder erleb- und greifbar, Spielen und Lernen verbindet sich auf ideale Weise. Die Anwendung ist kinderleicht und erfolgt intuitiv!

BOOKii – ein Bekenntnis zum Buch

Alle BOOKii Produkte wurden speziell für den BOOKii Hörstift entwickelt. Sie berücksichtigen die jeweiligen Entwicklungsphasen der Kinder in den unterschiedlichen Altersstufen und fördern auf spielerische Weise die Grundkompetenzen von Kindern. 

Zuhören, Mitsingen, Rätseln: Such- und Wissensspiele, Lieder und Musik ergänzen die Buchinhalte zusätzlich. Das lädt Kinder zum Entdecken, Mitmachen, Sprechen und Erzählen ein.

Dabei ist BOOKii nicht nur für Kindergartenkinder geeignet. Auch für Vor- und Grundschulkinder bietet die BOOKii Produktwelt passende Angebote in Form von Büchern, Spielen, Bildkarten und Lernboxen. Neben dem Spielspaß, der nie zu kurz kommt, stehen bei diesen Produkten Sprachentwicklung, Lesen lernen und Zahlenverständnis im Vordergrund.

Ein Mikrofon für Fantasie und Kreativität

Viele weitere Möglichkeiten mit BOOKii eröffnen sich durch ein integriertes Mikrofon und den MP3-Player. Für die Kinder ist es spannend, eigene Texte und Geräusche selbst aufzunehmen und wieder abzuspielen. Der spielerische Umgang unterstützt die Sprachentwicklung sowie die kognitiven Fähigkeiten, wobei besonders Fantasie und Kreativität gefördert werden. 

Die BOOKii Aufnahmesticker – eine neue Welt des Spielens

Die BOOKii Aufnahmesticker – eine neue Welt des Spielens

Eine perfekte Ergänzung sind die BOOKii Aufnahmesticker. Auf ihnen lässt sich alles speichern, was kreativen Köpfen einfällt. Dazu gehören etwa selbst ausgedachte Lieder, Sprüche, Grußbotschaften und vieles mehr. So lässt sich zum Beispiel das aktuelle Lieblingsbuch vertonen, das die Kinder sich dann jederzeit mit der Stimme der Erzieherin oder Lehrerin vorlesen lassen können.

Die Sticker sind selbstverständlich nicht nur an das Buch gebunden. Sie lassen sich auf jeder glatten Fläche befestigen und abhören. So können das Spielzeugauto oder die Spielzeugeisenbahn den passenden Motorsound erhalten, eine Rätselrallye durch Kindergarten und Schule veranstaltet oder ganz einfach Botschaften und Nachrichten an der Garderobe hinterlassen werden. Kreativen Köpfen bietet sich hier eine fast unendliche Flut an Spielmöglichkeiten. Mit BOOKii und den BOOKii Aufnahmestickern eröffnet sich so eine ganz neue Welt des Spielens und Lernens.

Die BOOKii Produktwelt

Die BOOKii Produktwelt umfasst Titel für alle Altersstufen ab drei Jahren. Die Produktwelt wird laufend ausgebaut und erweitert. BOOKii ist ein offenes System und wird bereits von vielen Verlagen eingesetzt, sodass ein umfassendes Produktangebot entsteht.

Der BOOKii Hörstift und seine Technik

Alle BOOKii Produkte enthalten nahezu unsichtbar aufgedruckte Codes, die vom optischen Sensor des Stifts gelesen und in Text- und Musikanwendungen umgewandelt werden. Die Technik ist langjährig erprobt und funktioniert konstant und sicher.

Der Hörstift ist mit einem leistungsstarken Akku ausgestattet und verfügt über einen großzügigen Speicher, der reichlich Platz für Bücher und eigene Aufnahmen bietet. Auf dem Stift sind bereits zahlreiche Bücher vorinstalliert, sodass gleich losgespielt werden kann.

Der BOOKii Hörstift und seine Technik

Zum BOOKii gehört ein pfiffiges Etui zum Aufbewahren und Mitnehmen des Stiftes sowie ein Ladekabel mit 3-fach Anschluss. Beides wird mit dem Hörstift mitgeliefert.

Das BOOKii Etui ist aus lebensmittelechtem Material hergestellt und kann auch von kleinen Kindern benutzt werden.

Die Verpackung des Hörstifts und das Etui werden in Deutschland produziert und sind recyclingfähig.

Der BOOKii Dateimanager

Mit dem BOOKii Dateimanager lassen sich einfach und übersichtlich neue Titel auf den Hörstift laden und verwalten. Der BOOKii Dateimanager ist bereits auf dem Hörstift vorinstalliert und startet, wenn man den Hörstift mit dem Computer verbindet. Die Software lädt dann auch Updates und aktivierte Titel auf den Hörstift.

Sicherheit

Der BOOKii Hörstift selbst ist nicht internetfähig. Alle weiterführenden Funktionen, wie z.B. das Aufrufen von Internet-Links mit dem Stift, funktionieren ausschließlich über eine Bluetooth-Verbindung und ein internetfähiges Endgerät. Beides kann von Erwachsenen sicher begleitet und unterbunden werden. Kinder sind daher absolut sicher mit diesem Medium unterwegs.

Für den Einsatz im Kindergarten, in der Kindertagesstätte oder in der Schule bietet der Stift verschiedene Funktionen an, die den professionellen Einsatz des Stiftes vereinfachen. Dazu gehört unter anderem eine kostenlose App für mobile Geräte und zusätzliche Löschfunktionen.


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Wenn Kinder trauern

Kinder und der Tod: Nützliche Tipps im Umgang mit dem Unvermeidlichen

© Pixabay/Monuta

Ein Familienmitglied stirbt – wie erklären wir das den Kindern und wie gehen wir mit dem Thema ihnen gegenüber um?

Folgende Tipps helfen, dass Kinder die Trauerbewältigung gut meistern.

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, stehen Erwachsene neben ihrer eigenen Trauerbewältigung vor der Frage: Wie soll ich mit dem Kind über den Tod reden? Kinder in Beziehung mit dem Tod zu setzen, fällt schwer. Schließlich wollen wir sie zunächst vor den Schattenseiten des Lebens bewahren. Tritt der Fall jedoch einmal ein, können Erwachsene diese Phase tröstend begleiten. Offen darüber zu sprechen und Neugier auf das wichtige Thema zu wecken, sind in dieser Ausnahmesituation hilfreich für alle Beteiligten. Es ist schwierig Kindern den Tod nahe zu bringen. Doch es ist wichtig, das Thema „Sterben“ nicht zu verdrängen, denn damit ist keinem geholfen.

  1. Offen über den Tod sprechen

„Wo ist Oma jetzt? Geht es ihr gut?“ Diese Fragen stellen Kinder am häufigsten. Die Antworten darauf sollten offen und ehrlich erfolgen, ohne Angst vor dem Thema. Beschönigungen, wie ‚Oma schläft jetzt‘ oder ‚sie befindet sich auf einer langen Reise‘ helfen dem Kind nicht, sie könnten sich dadurch sogar fürchten. Sie fragen sich, ob sie selbst wieder aufwachen, wenn sie sich schlafen legen. Kinder können nicht abstrakt denken und nehmen solche Aussagen wörtlich auf.

  1. Eigene Gefühle zeigen

Betroffene Erwachsene sollten den Kindern erklären, warum sie selbst in den letzten Tagen viel geweint haben. Es hilft auch dabei, ihnen darzulegen, wie sie zeitweise Trost fanden. Kinder lernen so, dass Erwachsene die gleichen Gefühle haben, wie sie selbst. Eine trostspendende Umarmung hilft über den Verlust hinweg.

  1. Kinder auf der Trauerfeier? Natürlich!

Ab dem vierten Lebensjahr ist es gut, das Kind an einer Trauerfeier teilhaben zu lassen, damit es den zeremoniellen Ablauf kennenlernt. Dort wird viel über den Verstorbenen gesprochen, sich an ihn erinnert. Durch die Teilnahme lernt das Kind, auf seine ganz eigene Art und Weise Abschied zu nehmen. Es kann in der Kapelle herumlaufen, auf dem Schoß einer vertrauten Person sitzen oder Bilder malen, welche die Gefühle zum Ausdruck bringen. So gestaltet es sogar die Zeremonie aktiv mit – und die Bilder können schließlich mit in das Grab des Verstorbenen gelegt werden.

  1. Urnenbestattungen bedürfen besonderer Aufklärung

Bei einer Urnenbestattung sollten wir die Kinder allerdings altersgerecht vorbereiten. Kleine Kinder ängstigt der Gedanke, dass ein verstorbener Mensch verbrannt wird. Wir sollten dem Kinde lieber sagen: „Die Urne ist eine Erinnerung an Opa.“ Erst ab dem Grundschulalter verstehen Kinder diese Bestattungsform.

  1. Erinnerungen bleiben

Nach einer Bestattung mit dem Kind alte Fotoalben durchzublättern und positive Geschichten zu der verstorbenen Person zu erzählen, hilft das Verlustgefühl zu verstehen. Die Person ist fort, existiert aber weiter in den Gedanken. Es ist ein tröstliches Gefühl, zu wissen, dass geliebte Menschen nicht vergessen werden.

  1. Keinen Druck ausüben

Kinder trauern anders als Erwachsene. Aus diesem Grund sollten wir Kinder nicht dazu drängen, über den Tod zu sprechen. Oft wirken sich Trauerphasen neben Weinen auch durch Stille und Wutausbrüche aus. So überwindenKinder das Ohnmachtsgefühl. Dabei ist es wichtig, den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Dennoch trösten Umarmungen und die elterliche Nähe am meisten.


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Die eigenen Stärken entdecken und im Berufsalltag umsetzen

Standpunkte erkennen und Fähigkeiten aufbauen

© BlueOrange Studio/Fotolia

„Erkenne dich selbst! … heißt ganz einfach: Gib einigermaßen acht auf dich selbst, nimm Notiz von dir selbst, damit du gewahr werdest, wie du zu deinesgleichen und der Welt zu stehen kommst!“
Johann Wolfgang von Goethe

Durch die Selbstreflexion kommt man sich selbst sehr viel näher und gewinnt dadurch einen Überblick über das eigene Leben. Es erfüllt mich heute mit einer großen Dankbarkeit, dass ich mich auf die Selbsterfahrungsseminare und die damit verbundene Selbstreflexion eingelassen habe. Dadurch habe ich an Selbstvertrauen gewonnen und konnte meine Fähigkeiten, Ressourcen und Potenziale erweitern und meine Standpunkte festigen. Die Auseinandersetzung mit sich selbst, vor allen Dingen auch in der Gruppe, ist sehr intensiv, oft auch schmerzvoll, ernst, anstrengend und schon gar nicht immer einfach. Dafür macht man aber auch immer wieder viele wertvolle Erfahrungen mit unerwarteten, erstaunlichen und bereichernden Erkenntnissen über die eigenen Persönlichkeitsmerkmale, Standpunkte und Fähigkeiten. Eine ganz besondere Möglichkeit, die uns die Selbsterfahrung schenkt, ist es, zu entdecken, dass wir selbst eine Tür aufmachen können – es ist die Tür zu uns selbst! Die Tür zu unserer inneren und ureigensten Wahrheit. Ein wichtiger Schritt nach vorne, der zu einer klärenden Zeitreise werden kann, die den Mut und das Abenteuer in sich birgt, auch noch weitere Türen zu öffnen, um sein verborgenes Selbst hinter jeder verschlossenen Tür ein bisschen mehr aufzuspüren, zu reflektieren und zu integrieren. Als meine Tochter Carlotta acht Jahre alt war und wir über das Leben und den Tod gesprochen haben, sagte sie: „Das Leben ist wie ein Labyrinth, nach jedem Lebensjahr geht eine neue Tür auf, und wenn keine Tür mehr aufgeht, ist das Leben zu Ende.“ Eine kluge Vorstellung eines achtjährigen Mädchens. Nun bleibt die Frage, an was aus diesen Lebensjahren können wir uns noch erinnern? Sind es nur die schönen Erlebnisse oder auch die Erlebnisse, die uns Kummer und Sorgen gemacht haben und uns zum Zweifeln und Grübeln gebracht haben. Handelt es sich um Wut, Angst, Trauer, Enttäuschung, Ärger, Neid, Schmerz etc.? Warum ist vieles wie weggepustet und nicht mehr in unserem Bewusstsein vorhanden? Verloren, verdrängt, verachtet, verboten, verschlossen – verborgen in unserem Inneren, hinter den noch nicht geöffneten Türen.

Oft sind es eben die weniger schönen Erlebnisse, an die wir uns nicht erinnern möchten. Es sind unsere Schattenseiten, unsere inneren abgespeicherten Muster, die auch wenn sie im Verborgenen liegen, zu uns gehören und im täglichen Alltag in uns weiter wirken (ob wir es wollen oder nicht) und Einfluss auf unsere gegenwärtigen Gedanken, Gefühle und unser gegenwärtiges Verhalten haben. Um unsere Fähigkeiten und Ressourcen aufbauen zu können, ist es nötig, manche „Lebensjahrtüren“ noch einmal zu öffnen, damit wir erkennen, welche Muster aufgrund längst vergangener Lebenserfahrungen noch in uns wirken und welche davon wir verwandeln und ablegen möchten. Dabei geht es nicht darum, die Lebenserfahrungen und Verhaltensmerkmale aus der Vergangenheit zu verurteilen, sondern vielmehr darum, sie als sinnvolle Lebensaufgaben und Herausforderungen zu verstehen, um mit der eigenen Lebensgeschichte zu wachsen. Dafür braucht jeder Mensch seinen eigenen individuellen Zeitraum. Je nachdem welche Steine wann auf unserem Weg liegen, können die Lebensabschnitte von Menschen sehr unterschiedlich verlaufen. Steine stehen symbolisch für unsere Probleme.

Da gibt es winzige, kleine, mittlere und riesige Steine, ganze Steinhaufen, sogar richtige Felsbrocken oder ganze Berge zu überwinden. Mal geht es leicht voran, mal ist es schwer und anstrengend, mal geht es eine lange Zeit nicht weiter, weil wir die Steine nicht sehen, oder wenn wir sie sehen, umgehen wir die Steine oder suchen uns einen anderen Weg. Mal kommen sie unverhofft und manchmal blockiert ein riesiger Berg das Weiterkommen. Selbst dann gibt es Möglichkeiten, die schwer auf uns lastenden Probleme und Ängste zu überwinden (ggf. mit Hilfe) und mit neuem Mut das eigene Leben zu gestalten. 

Übung: Das eigene Leben klären

Du brauchst etwas zu schreiben und Papier oder dein persönliches Tagebuch.

  1. Lies die oben aufgeführten Punkte noch einmal sorgfältig durch, beziehe sie auf dein Leben heute und lausche in dich hinein, welche Aussagen dabei mit dir in Resonanz gehen. Welche Aussagen dich berühren, dich treffen und betreffen.
  2. Brainstorming: mein Leben heute! Halte unter dieser Überschrift die ersten Gedanken, die dir dazu in den Sinn kommen, stichpunktartig auf einem Blatt Papier fest. Bearbeite nach und nach möglichst viele Punkte auf diese Weise. Sei möglichst ehrlich und aufrichtig mit dir selbst.
  3. Die Bestandsaufnahme wird dazu beitragen, einen Überblick und eine Klarheit über die eigene Lebenssituation zu bekommen.

Diesen Artikel haben wir aus folgendem Buch entnommen:

Starke Erzieher – starke Kinder
Eigene Ressourcen entdecken und einsetzen
Nürge, Kathrin
Burckhardthaus-Laetare
ISBN: 9783944548241
240 Seiten, 20,00 €

Mehr dazu auf www.oberstebrink.de


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Musik mit Kindern: Stimme, Klänge und Geräusche

Bei uns spielt die Musik

© Ala/Fotolia

In unserer vom (Fern-)Sehen bestimmten Welt, die längst unsere Kinder in ihren Bann gezogen hat, ist es zunehmend nötig, unsere Ohren wieder zu entdecken. Musik spielt dabei eine wesentliche Rolle. Doch auch da sind wir oft in der Gefahr, durch ständige Musikberieselung oder zu laut gespielte Discomusik unsere Hörfähigkeit zu verlieren.

Jeder Mensch kann singen

Jeder Mensch hat eine Stimme und kann singen. Kinder sind oft sogar im Vorteil, was das Singen betrifft. Sie haben im Gegensatz zu vielen Erwachsenen noch Spaß daran, mit ihren Stimmen zu experimentieren. Die Stimme ist unser ureigenstes Instrument, mit dem wir Töne, Klänge und Geräusche produzieren können.

Beim spielerischen Zugang zur Musik und zur eigenen Stimme kommt es weder auf Perfektion noch auf Leistung an. Viel wichtiger ist es, die Lust am eigenen Tun zu fördern und Musik erlebbar zu machen. Wer Kindern zuhört, was sie alles an Tönen und Geräuschen beim gemeinsamen Spielen erfinden und nutzen, findet ausreichend Anknüpfungspunkte, um Musik ins Spiel zu bringen.

Selbst Klangkörper sein

Im wahrsten Sinne des Wortes sind wir ja selbst alle Klangkörper. Mit unserer Stimme und unserem Körper lässt sich vortrefflich Musik ma­chen. Andere Instrumente sind dabei zunächst nicht nötig; nur die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, selbst auszuprobieren, ohne immer schon das Ergebnis zu kennen, ist unverzichtbar. Die Beschäftigung mit Experimenten und den Versuchen, Musik zu erleben, führen bei manchen zu anfänglichen Unsicherheiten oder Zurückhaltung, legt sich aber in dem Maße, wie die Entdeckungen wachsen, was alles möglich ist. Tatsächlich steckt viel mehr in jedem von uns, als wir oft wissen.

ANSTIMMEN

Zunächst einmal geht es noch nicht ums Singen. Wir erproben mit den Kindern, was wir mit Mund und Nase alles machen können. Allein schon die Bezeichnungen dafür geben lautmalerisch wieder, was gemeint ist, wie zum Beispiel:

  • Ächzen und Blubbern,
  • Fauchen und Flutschen,
  • Gluckern und Glucksen,
  • Hauchen und Hecheln, … Japsen,
  • Keuchen, Knallen, Knutschen, Rauschen,
  • Schlecken, Schlucken, Schlürfen, Schmatzen,
  • Schnalzen, Schnauben, Schnaufen,
  • Schnüffeln und Schnuppern,
  • Wispern, Zischeln und Zischen.
  • Aber natürlich auch: Flöten, Fiepsen und Pfeifen.

Wie klingen verschiedene Geräusche zusammen?

Während wir diese Geräusche zusammentragen, probieren alle gemeinsam aus, wie jedes klingt. Als kleines Spiel wählen wir drei oder vier davon aus, z. B.: Ächzen, Fauchen, Hauchen und Zischen. Nachdem sich Gruppen gebildet haben zu je einem der Geräusche, kommen die Gruppen nacheinander dran. Zum Abschluss klingen auf Ansage alle Geräusche zusammen.

Die Skala der Möglichkeiten wird immens erweitert, wenn die Stimme hinzukommt:

  • Babbeln, Bellen, Bibbern, Blöken, Brabbeln, Brüllen,
  • Brummeln und Brummen,
  • Flennen und Flüstern,
  • Gackern, Gacksen, Gellen, Gickeln, Gicksen, Grölen,
  • Grunzen, Gurgeln und Gurren, Heulen.

Wir probieren Tierlaute aus

Nehmen wir als Idee zum Ausprobieren nur einmal die bisher genannten Tierlaute heraus und lassen alle

  • bellen wie ein Hund,   gackern wie ein Huhn,
  • blöken wie ein Schaf,  grunzen wie ein Schwein,
  • brüllen wie ein Löwe, heulen wie ein Wolf,
  • brummen wie ein Bär.

Später können wir mit den anderen Möglichkeiten unsere Tierwelt ergänzen.

Aber tragen wir weiter zusammen:

  • Jammern, Jauchzen, Jaulen, Jodeln, Johlen, Jubeln,   
  • Jubilieren und Juchzen,
  • Keifen, Kichern, Kicksen, Kläffen, Klagen,
  • Knarren, Knattern, Knurren, Kollern, Krähen,
  • Krakeelen und Kreischen, Lachen und Lallen,
  • Meckern und Murmeln, Nuscheln,
  • Piepsen, Plappern und Plustern,
  • Quäken, Quaken, Quieken und Quietschen,
  • Räuspern, Raunen, Röhren und Rülpsen,
  • Sabbern, Schelten, Scheppern, Schluchzen,
  • Schnattern, Schnauben, Schnurren, Sirren,
  • Stammeln, Stöhnen, Surren und Summen,
  • Trällern, Trillern und Tschilpen,
  • Wiehern, Wimmern und Winseln,
  • Zirpen und Zwitschern.

Es gibt viele Bezeichnungen für Geräusche

Die Kinder werden auf viele Möglichkeiten kommen und sie gemeinsam ausprobieren. Sicherlich gibt es viel mehr Bezeichnungen für bestimmte Geräuschentwicklungen und Töne. Oft richten sich solche Begriffe nach den unterschiedlichen Sprachgebräuchen. Ge­meinsam ist ihnen aber, dass solche Bezeichnungen im­mer schon Hinweise darauf bieten, wie der jeweilige Klang ist.

KÖRPERKLÄNGE

Mit den Füßen über den Boden schlürfen, anschließend trampeln, im Sitzen und im Stehen. Fest aufstampfen oder leichtfüßig trippeln, verschiedene Geschwindigkeiten ausprobieren.

Die Hände aneinander reiben, schneller und langsamer. Beide Hände kreuzweise aneinanderlegen und Luft zusammenpressen: zusammenlassen und aufeinanderschlagen. Die Hände falten und zusammenschlagen. Alle Möglichkeiten des Klatschens durchprobieren.

Erforschung einzelner Körperteile

Mit den Händen erforschen wir, wie einzelne Körperteile klingen: Schenkel, Knie und Waden, Hüfte und Magen, schließlich auch der Brustkorb.

Wie klingt es, wenn wir uns mit den Fäusten auf die Brust schlagen und dazu summen? Es kann ein rhythmisches Trommeln entstehen.

Zu zweit trommeln wir abwechselnd dem Partner auf den Rücken. Auch hier kann dazu gesummt werden.

Was alles ist mit den Fingern möglich? Schnipsen auf die unterschiedlichsten Weisen. Wer kann noch so schnipsen, wie sich die Kinder früher in der Schule meldeten, um dranzukommen? Das geht so:

Mittelfinger und Daumen werden mit den Innenseiten der Fingerspitzen zusammengelegt. Der Zeigefin­ger bleibt locker und lässt sich auf den Mittelfinger schlagen. Wenn jetzt der ganze Arm mitbewegt wird, schlägt der lockere Zeigefinger mit einem kleinen Knall auf dem Zeigefinger auf. Nicht zu fest machen, weil das auch wehtun kann.

Mit beiden Händen bzw. mit den Fingern lassen wir die Lippen blubbern. Durch lautes Ein- und Ausatmen können wir Töne machen, noch andere, wenn wir dazu summen. Wer schafft es, dass die Wangen knallen? Mit dem Mittelfinger in den wie ein O geformten, angespannten Mund fassen und von innen nach außen schlagen.

KÖRPERMUSIK

Wir komponieren eine Symphonie

Alle vorher beschriebenen Klänge und Geräusche können in unserer selbstkomponierten „Symphonie“ vorkommen. Dazu einigen wir uns auf eine bestimmte Reihenfolge und halten alles auf einer Tafel oder einem großen Papierstück fest. Auch die benötigten Symbole legen wir selbst fest. Wenn beispielsweise Klatschen dran ist, malen wir eine große Hand. Finger am Mund heißt: mit den Lippen blubbern. Eine Faust bedeutet: auf die Brust schlagen. So lassen sich für alle Geräusche leichte Symbole finden. Wichtig ist noch die unterschiedliche Lautstärke. Alles, was im unteren Teil unserer „Partitur“ aufgemalt ist, bedeutet leise. Alles, was oben gezeichnet ist, wird laut gemacht.

Körpermusiken, vor allem auch unter Einbeziehung der Stimmen, können zu unterschiedlichen Themen er­funden werden, z. B. Autobahn, Bauernhof, Fabrik, aber auch Frühling, Gewitter oder eine Schiffsreise.

Wenn wir unsere Symphonie beherrschen, kann die Uraufführung stattfinden. Ein Kind übernimmt die Dirigentenrolle, erhält einen Stab oder Stock und führt ihn langsam auf der Partitur entlang.

Alle können sehen, wo wir gerade sind, und die vereinbarten Klänge oder Geräusche machen. Wichtig ist es, deutlich den Anfang und das Ende zu setzen.

Wenn die Uraufführung auf einen MP3-Player aufgenommen wird, können wir uns dann später anhören, was wir aufgeführt haben.

Wer will, kann auch ausprobieren, wie unser Werk denn klingt, wenn wir es ganz schnell oder sogar umgekehrt, also rückwärts spielen.

RHYTHMUS

Hilfreich für jüngere Kinder ist es zum Einprägen oft, wenn der Rhythmus durch die Stimme unterstützt wird.

Wir klatschen gemeinsam unterschiedliche Rhyth­men. Dabei haben die Hände auch verschiedene Klatschhaltungen und sind unterschiedlich schnell. Die betonten Schläge werden mit den beiden vollen Händen ausgeführt, bei den unbetonten Schlägen benutzen wir nur die vier Finger der rechten Hand.

Klatsch auf die 1
1 und 2 und 1 und 2 und 1 und 2 und 1 und 2

Dreierklatsch (1= betont, 2 und 3 unbetont)
1 und 2 3, 1 und 2 3, 1 und 2 3, 1 und 2 3 …

Aus dem Walzer wird etwas anderes, wenn wir die Reihenfolge umkehren und die beiden unbetonten Schläge an den Anfang setzen. Wenn es schon gut klappt, kann das Tempo gesteigert werden.

Fünferklatsch
Drei unbetonte (und schnelle) Schläge kommen zu­erst, danach folgen zwei betonte (langsamere). 1 2 3 und 4 und 5, 1 2 3 und 4 und 5 …

Sechserklatsch
Fünf unbetonte Schläge, der letzte Klatsch ist betont.
1 2 3 4 5 und 6, 1 2 3 4 5 und 6, 1 2 3 4 5 und 6 …

Noch ein Sechser
Geht im Prinzip wie oben, nur dass bei der 6 mit den Fingern geschnipst wird. Wenn wir das mehrmals durchgespielt haben, können wir das variieren, indem wir bei der ersten 6 schnipsen, bei der zweiten klatschen. Wenn wir das ganz gut können, lassen wir beim zweiten Mal die 6 weg, machen also da eine Pause.

Pausen sind beim Rhythmus besonders wichtig, aber nicht ganz leicht.

Weitere Rhythmen können erprobt, nach Möglichkeit sollten auch die Vorschläge der Kinder aufgenommen werden. Vielfältiger werden die Klänge, wenn zu den Händen auch noch andere Körperteile ins Spiel einbezogen werden.

TROMMELN

Wir benutzen den Rücken eines Partners wieder als Trommel. Die Finger werden etwas gewölbt; so entsteht ein kleiner Hohlraum in den Händen. Der Rücken ist rund, der Partner atmet tief ein. Es wird nicht auf die Wirbelsäule oder die Nieren geklopft.

TROMMELSCHLANGE

Alle sitzen im Kreis, jeweils mit etwas Abstand zum Davorsitzenden. Ein Kind trommelt einen bestimmten Rhythmus auf den Rücken des Vordermanns und wiederholt das allein, bis das vor ihm sitzende Kind den Rhythmus aufnimmt und seinerseits an den Vordermann weitergibt.

Nach und nach werden alle zu Trommeln und Trommlern. Ist der Kreis geschlossen, hört das erste Kind, in diesem Fall also die letzte Trommel, nach einer Weile selbst auf zu trommeln. Auch das geht wieder die Runde durch, bis alles wieder ruhig geworden ist. Jetzt kann ein weiteres Kind einen neuen Rhythmus angeben.

TROMMELSTUHL

Wer hat schon auf dem Instrument „Stuhl“ komponiert?

Jedes Kind findet heraus, was für Klänge und Geräusche sein Stuhl hergibt. Mit möglichst vielen unter­schiedlichen Geräuschen „komponiert“ jeder ein klei­nes Stück und führt es hinterher vor.

Jetzt kann jeder einen Rhythmus trommeln. Wenn alle ihren Rhythmus gefunden haben, beginnt wieder ein Kind, ein anderes antwortet mit seinem Rhythmus. Weitere folgen. Jeder setzt ein oder aus, wie er es für richtig hält.

TROMMELSPEKTAKEL

Eine große Trommel steht in der Kreismitte. Ein Kind geht hin und trommelt seinen Rhythmus, läuft zu einem anderen Kind und übergibt ihm die Schlegel, während alle anderen Kinder den ersten Rhythmus wiederholen.

Jetzt ist das Kind mit den Schlägeln dran, läuft in die Mitte, trommelt, alle wiederholen, die Schlägel werden weitergegeben. Alles wird schneller und hektischer, bis schließlich alle in Bewegung sind und das große Trommelspektakel zum Abschluss kommt.

TROMMELTANZ

Zum Rhythmus Bewegungen erfinden

Zu einer kleinen Trommelfolge bewegt sich ein Kind tanzend im Kreis. Zurückgekehrt an seinen Platz, spielt dieses Kind einen Rhythmus und ein anderes bewegt sich dazu. Dies geht so weiter, bis alle einmal Trommler und Tänzer gewesen sind. Besonders lustige oder schöne Bewegungen werden von allen nachgemacht.

INSTRUMENTE

Selbst gemachte Instrumente regen die Fantasie an

Wenigstens einige Hinweise auf die Vielfältigkeit des möglichen Instrumentariums sollen gegeben werden. Eine ausführliche Beschreibung würde den hier gegebenen Rahmen sprengen und erforderte ein eigenes Buch.

Neben den schon erwähnten körpereigenen Möglichkeiten, dem oft schon bekannten Orff-Instrumentarium sowie den „echten“ Instrumenten wie Flöten, Gi­tarren, Geigen und Klavieren sind es vor allem selbstgemachte Instrumente, die dazu anregen, eigene Fantasie mit ins Spiel zu bringen. Dabei sind vor allem alle Percussion-Instrumente verhältnismäßig einfach und schnell herzustellen.

Joghurtbecher, kleine Dosen oder andere Behälter, mit Hülsenfrüchten jeder Art gefüllt und zugeklebt, ergeben unterschiedlich klingende Rasseln.

Ratschen oder Reiben lassen sich aus Well- oder Sandpapier herstellen.

Kronkorken durchbohrt und auf Draht aufgereiht werden zu Schellen zusammengebaut. Verschiedene dieser Gebilde an einem alten Besen oder Schrubber befestigen; das ergibt einen Schellenbaum.

Triangeln lassen sich aus besonders dickem Draht herstellen, Bambusstäbe in unterschiedlich große Stücke zersägt ergeben verschiedene Flötentöne; mehrere davon zusammengebunden und durch Holzlatten vorn und hinten gehalten bilden eine kleine Panflöte.

Mehrere unterschiedlich lange Metallröhren mittels Draht an einem Querstab befestigt oder verschieden hoch gefüllte Flaschen werden zu Metall- oder FlaschenSpielen.

Diesen Artikel haben wir aus folgendem Buch entnommen:

Bei uns spielt die Musik
Klangspiele und Spiellieder
Eckart Bücken
Burckhardthaus-Laetare
ISBN 9783944548142
9,90 €
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Sinn-voll schulreif werden!

- Advertorial -

In der Kita, aber auch in der Grundschule und im frühkindlichen Musikunterricht stehen Singen, Sprechen, Zuhören, kreatives Gestalten, Förderung der Bewegung und des Rhythmusgefühls im Mittelpunkt pädagogischen Bemühens. Meist werden diese Grundkompetenzen jedoch isoliert eingeübt, da man sich von ihrer Beherrschung eine sichere Basis für künftige Schulleistungen in Einzelfächern verspricht. Dieses Buch hingegen wählt einen ganzheitlichen Ansatz, indem es die zu erlernenden Kompetenzen so miteinander verknüpft, dass die Schüler nicht nur den vielfältigen Anforderungen der Vor- und Grundschulzeit jederzeit gewachsen sind, sondern auch im Hinblick auf ihre frühe Persönlichkeitsentwicklung davon profitieren. Die Vermittlung der Basisfähigkeiten geschieht dabei auf unterhaltsame Weise und ist darüber hinaus – bewusst im Sinne der Ganzheitlichkeit – spielerisches und präventives Lernen mit allen Sinnen.

In 40 Lerneinheiten werden die Vorschul- und Grundschulkinder in ihren Grundkompetenzen gefordert, gefördert und somit auf schulische Hürden vorbereitet. Fallbeispiele und theoretische Exkurse lassen Kursleiter, Pädagogen und Eltern reflektieren, diskutieren, neue Dinge ausprobieren oder im „Ernstfall“ durch geeignete Maßnahmen steuernd eingreifen. Im Zentrum stehen dabei immer wieder rhythmische und musikalische Anregungen.

Die leicht kombinierbaren und zeitsparend vorzubereitenden Lerneinheiten bilden den Rahmen des Praxisbuches. In Kombination mit den von der Autorin ergänzten Geschichten und mit bekannten Liedern sollen die Lerneinheiten den Kindern unmittelbar Spaß bereiten und mittelbar Fertigkeiten und Wissen weitergeben.

Bettina Hugger

Sinn-voll schulreif werden!

Grundkompetenzen mit allen Sinnen fördern

Zielgruppen: Alter: 4–9

ISBN: 978-3-8080-0844-7

Bestell-Nr.: 1296

www.verlag-modernes-lernen.de


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Facebook-Kampagne zu Auswirkungen des Medienkonsums

Deutsches Kinderhilfswerk fordert Kompetenzpogramme

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„Kinder müssen beim Medienkonsum begleitet werden, egal ob beim Fernsehen, Surfen im Internet oder Chatten in Sozialen Medien. Hier sind zuallererst die Eltern in der Pflicht, denn vor allem in der Kindheit ist die Mediennutzung stark durch die Familie geprägt. Eltern haben hier eine wichtige Orientierungsfunktion, um ihre Kinder auf dem Weg zu einer sicheren, kreativen und reflektierten Mediennutzung zu begleiten. Allerdings stellt die unüberschaubar große Vielfalt an Rundfunk- und Onlineangeboten, Social-Media-Formaten oder Spielen Eltern vor große Herausforderungen, ihre Kinder angemessen in der digitalen Lebenswelt zu begleiten, zu befähigen und zu schützen“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Krüger fordert deshalb von Bund und Ländern eine bundesweit flächendeckende Förderstruktur von Medienkompetenzprogrammen. Das könne durch eine von Bund und Ländern gemeinsam getragene ,Stiftung Medienkompetenz' erreicht werden, an der auch die Landesmedienanstalten, freie Träger und die Medienwirtschaft beteiligt werden könnten.

Die Facebook-Kampagne erfolgt im Rahmen eines Projektes der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes. Die Koordinierungsstelle Kinderrechte begleitet die Umsetzung der aktuellen Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes (Sofia-Strategie 2016-2021) und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.


Top Themen Gesundheit

JolinchenKids: fit und gesund in der Kita

JolinchenKids ist ein Kita-Programm, das die Gesundheit von Kindern bis sechs Jahren fördert. Im Mittelpunkt des Programms stehen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Ebenso viel Wert legt JolinchenKids darauf, Eltern aktiv einzubeziehen und die Gesundheit der ErzieherInnen zu fördern. Kitas in ganz Deutschland können kostenlos am AOK-Programm teilnehmen.

Auf die Bedürfnisse der Kita zugeschnitten

JolinchenKids passt sich flexibel an die Bedürfnisse jeder Kita an. Den Ausgangspunkt bildet eine Bestandsaufnahme beziehungsweise Bedarfsanalyse: Präventionsexperten der AOK analysieren gemeinsam mit der Kita, welche Maßnahmen zur Gesundheitserziehung und -bildung die Kita bereits umsetzt. ErzieherInnen, Träger und Eltern entscheiden anschließend über den Programmablauf und wählen Bausteine für die Kita aus.

Gesundheit als Entdeckungsreise

JolinchenKids gewinnt Kinder mit Geschichten rund um das Thema Gesundheit. Wenn sie mit Drachenkind Jolinchen auf Entdeckungsreise gehen, wird ihre Neugier geweckt.

Fünf Module wählbar

Das Programm JolinchenKids besteht aus fünf Modulen:

  • Bewegung
  • Ernährung
  • seelisches Wohlbefinden
  • Elternpartizipation
  • Erzieherinnengesundheit

Jede Kita kann Schritt für Schritt alle oder ausgewählte Module des Programms in den Alltag integrieren und dort dauerhaft verankern. Die AOK begleitet die Kitas aktiv bei der Umsetzung – mit Schulungen, Materialien, Workshops, Kurs- und Beratungsangeboten.

Weitere Informationen auf www.aok.de