2017

Top Themen Medien

GIGA-MAUS 2017

Logo GIGA-MAUS

 

Die Zeitschrift ELTERN family auf der Frankfurter Buchmesse die besten Spiele, Apps, Lernprogramme und multimediale E-BOOKS für Kinder mit der GIGA-Maus ausgezeichnet. Claudia Greiner-Zwarg, Managing Editor ELTERN family freut sich über das faszinierende Angebot zum Spielen, Lesen, Lernen und Entdecken: „Es gibt so viele hervorragende Programme über die unterschiedlichen Medienarten hinweg, die mit kreativen und didaktisch herausragenden Konzepten, Neues für Kinder und Eltern bieten.“

Sonderpreis Goldene GIGA-Maus
Mit dem Sonderpreis Goldene GIGA-Maus für das beste Programm des Jahres wurde die App „BandDings“ von doDings ausgezeichnet. „Hier stimmt einfach alles: künstlerisch wertvolle und zugleich auch für kleine Kinder witzige Illustrationen, intuitive Spielführung und hohe musikalische Qualität. BandDings fördert Entdeckerfreude, Kreativität, musikalisches Verständnis und ist einfach ungeheuer lustig“, urteilte die Jury der GIGA-Maus über den Preisträger.

 

Kinderpreis
Der „Kinderpreis” ging an die App „Kleines Kätzchen“ von Fox & Sheep. Die Kinderjury war von der App mit der kleinen Katze, mit der man gemeinsam typische Kinderspiele im virtuellen Kinderzimmer spielen kann, ganz begeistert. „Die Katze ist voll süß! Nur schade, dass man sie nicht wirklich streicheln kann“ und „Vor allem das Versteckspiel war toll – das spiele ich auch immer mit meiner Katze“ urteilten die Kinder der ComputerSpielSchule Leipzig.

 

Gesamtsieger Lernspiel Kinder 4-6 Jahre
Diesjähriger Gesamtsieger in der Kategorie „Das beste Lernspiel in der Kategorie Kinder 4 bis 6 Jahre” ist das Brettspiel „Sprichst Du Englisch?“ vom Ravensburger Spieleverlag. „Nicht bloß der unkomplizierte Spielstart überzeugt – auch das Spielkonzept. Vier Kinder können auf dem detailreichen gezeichneten Wimmelbild im Wettstreit nach den Dingen suchen, die ihnen der tiptoi®-Stift in englischer Sprache vorgibt. Eine einfache Spielidee, genial umgesetzt, um die ersten englischen Vokabeln zu verstehen“, urteilte die Jury.


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Drama Dramidar & Eps, die schwimmende Landschildkröte

Cover "Drama Dramidar & Eps ..."

Eps rennt für sein Leben gern. Fast jeden Tag nimmt er an einem Schildkrötenrennen im Zoo teil. Doch leider ohne Erfolg. Eps kommt immer als letztes ins Ziel, was zu Hohn und Spott im Gehege der Landschildkröten führt.
Als Eps ein ehemaliges Renndromedar kennen lernt, schöpft er neue Hoffnung. Mit Drama Dramidar an seiner Seite, könnte er es endlich allen beweisen.
Liegestütze – Stechschritt – Seilspringen:  Zusammen mit Drama Dramidar trainiert Eps so fleißig wie noch nie. In wenigen Wochen will er das große Jubiläumsrennen des Zoos gewinnen.
Kann Eps es schaffen?

Eine Geschichte über Talente, sportlichen Ehrgeiz und Freundschaft. Ein Buch, das Mut macht, seine wahren Begabungen zu entdecken und das richtige Maß zwischen Training und Lebensgenuss zu finden.

Das Buch „Drama Dramidar & Eps, die schwimmende Landschildkröte“ ist für Grundschüler geschrieben. Das Buch hat 85 Seiten mit 50 farbigen Illustrationen und kostet 12,90€. ISBN 978-3-945067-06-2

Wir verlosen 10 Bücher "Drama Dramidar & Eps, die schwimmende Landschildkröte!"


Top Themen Praxis

Halloween: Die schönsten Malvorlagen

Hexen, Mumien, Monster und allerlei mehr gruselige Gestalten: Auch wenn es manch einem Erwachsenen nicht in den Sinn kommen mag warum ... Kinder lieben Halloween!
Zur Einstimmung haben wir für Sie die schönsten, kostenlosen Malvorlagen rausgesucht - natürlich nicht zu gruselig, damit für jedes Alter etwas dabei ist.

Unser Dank gilt an dieser Stelle www.schule-und-familie.de und www.kinder-malvorlagen.com.

 


Zeitnah

Kürbis „Wilma“ ist mit 3 Metern Umfang der Größte

Mädchen sitzt auf riesigem Kürbis

Der Kindergarten Friedrichstal hatte seit Mai dieses Jahres gemeinsam mit über 1.600 weiteren Kitas aus ganz Hessen an dem Wettbewerb teilgenommen.
Auf dem zweiten Platz folgt der Kindergarten Heinzelmännchen in Groß-Umstadt im Landkreis Darmstadt-Dieburg mit dem Kürbis „Idella“, der einen Umfang von 286 Zentimetern hat. Den dritten Rang im hr3-Kürbis-Ranking belegt das Exemplar „Paula“ der Kita Wiesenwichtel in Schotten-Rainrod im Vogelsbergkreis mit 279 Zentimetern.

Die „hr3-Kürbiswette“, deren Schirmherr der Hessische Familienminister Stefan Grüttner ist, wurde von den teilnehmenden Kitas intensiv in den Alltag integriert: Egal ob organisierte Gießdienste in der Ferienzeit, Kürbispatenschaften oder der Bau von Schneckenfallen, Kinder und Betreuer umsorgten ihre Kürbisse aufopferungsvoll.

Kreativ wurde es auch: Kinder rappten Kürbissongs, erfanden Kürbisgeschichten oder gaben ihren Zöglingen eigene Namen wie „Gelber Drachen“, „Leistenbruch“ oder „Louis der Erste“.

Fotos: © hr/Sebastian Hübl


Top Themen Zeitnah

Inklusion: Weitere 28 Beratungs- und Unterstützungsstellen

Weitere 28 Landkreise und kreisfreie Städte werden Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI) einrichten. Die Planungsgruppen zur Einrichtung der neuen RZI starten bereits am 16.10.2017, die neuen RZI werden dann zum 01.08.2018 ihre Arbeit aufnehmen. RZI sind professionelle und leistungsfähige Unterstützungsstellen, die im ständigen Austausch mit den Schulen und den Schulträgern bei der Umsetzung der inklusiven Schule beraten.

Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt kommentiert:„Die RZI werden sehr gut angenommen in den Regionen und das freut mich sehr. Zum kommenden Schuljahr sind unsere Unterstützungszentren beinahe flächendeckend in Niedersachsen installiert. Die RZI sind Dienstleister für die Schulen und Schwungräder der Inklusion in unseren Regionen. Das große Interesse der Schulträger ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Verantwortlichen vor Ort für ein gutes Gelingen der gemeinsamen Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung engagieren. Für dieses Engagement der kommunalen Schulträger bedanke ich mich ausdrücklich."

RZI sind Teil der Niedersächsischen Landesschulbehörde. Sie wirken als zentrale Informationsstellen für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch für nicht-lehrendes Personal an Schule, für die Schulträger und die Studienseminare. In den RZI werden vielfältige Aufgaben erledigt, um für das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Unterstützungsbedarf gute Bedingungen zu schaffen. Beispielsweise bereiten RZI Personalentscheidungen vor, damit die Schulen die richtige Lehrkraft mit dem richtigen Fachgebiet an der richtigen Stelle einsetzen können. Jeder inklusiven Schule vor Ort wird durch die RZI ein besonders niedrigschwelliges Beratungs- und Unterstützungsangebot in allen Fragen zur Inklusion gemacht. Mit den RZI soll zudem ein landesweites Inklusionsnetzwerk aufgestellt werden, das den Austausch über die Erfahrungen mit der inklusiven Schule beflügelt.

Mit Beginn des laufenden Schuljahres 2017/2018 waren die ersten elf Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule an den Start gegangen.

In folgenden Landkreisen und kreisfreien Städten werden Planungsgruppen die Gründung der nächsten RZI ab dem 16.10.2017 vorbereiten:

1.Landkreis Goslar
2. Landkreis Göttingen
3. Landkreis Northeim
4. Landkreis Wolfenbüttel
5. Landkreis Peine
6. Landkreis Helmstedt
7. Stadt Hannover
8. Landkreis Hildesheim
9. Landkreis Holzminden
10. Landkreis Nienburg
11. Landkreis Diepholz
12. Landkreis Celle
13. Landkreis Heidekreis
14. Landkreis Harburg
15. Landkreis Lüneburg
16. Landkreis Rotenburg
17. Landkreis Stade
18. Landkreis Wittmund
19. Landkreis Aurich
20. Landkreis Leer
21. Stadt Wilhelmshaven
22. Landkreis Wesermarsch
23. Landkreis Oldenburg
24. Stadt Delmenhorst
25. Landkreis Cloppenburg
26. Landkreis Vechta
27.Stadt Osnabrück
28.Landkreis Grafschaft Bentheim

Eine Information des Niedersächsischen Kultusministeriums.


Foto: Olesia Bilkei - fotolia.com


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Deutscher Kita-Preis 2017: Das sind die 30 Nominierten

Wer bekommt den Deutschen Kita-Preis?

Plakat Deutscher Kita-Preis 2017

Das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung würdigen besondere Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung mit einem neuen Kita-Preis.

Über 1.400 Kitas haben sich von Mai bis Juli als „Kita des Jahres“ beim Deutschen Kita-Preis beworben. Dabei war die Qualität der eingereichten Bewerbungen beeindruckend und die Auswahl fiel sehr schwer. 30 von ihnen kommen jetzt in die nächste Runde und haben die Chance auf ein hohes Preisgeld: Wenn die Auszeichnung für besondere Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung am 3. Mai 2018 in Berlin vergeben wird, erhält die erstplatzierte Einrichtung 25.000 Euro. Zusätzlich werden vier weitere Kitas mit jeweils 10.000 Euro prämiert.

Aus der Gruppe der nominierten Kitas werden im November zehn Finalisten ausgewählt, die ab Ende dieses Jahres von Expertinnen und Experten besucht und begutachtet werden. Wer von den Finalisten eine der fünf Auszeichnungen erhält, entscheidet sich danach in einer Kombination aus Jury-Urteil und öffentlichem Online-Voting.

Diese 30 Kitas sind für den Deutschen Kita-Preis nominiert:

Baden-Württemberg
•         Kindertagesstätte am See, Großbettlingen
•         Katholische Kindertagesstätte Stegermatt, Offenburg
 
Bayern
•         Kneipp®-Kindertagesstätte Vogelnest, Oy-Mittelberg
•         Hans-Georg Karg Kindertagesstätte, Nürnberg
 
Berlin
•         INA.KINDER.GARTEN Dresdener Straße, Berlin
•         Humanistische Kindertagesstätte Adlershofer Marktspatzen, Berlin
•         Kita Kleine Weltentdecker, Berlin
•         Kita Menschenskinder, Berlin
 
Brandenburg
•         Kindertagesstätte der Freien Montessorischule Barnim, Eberswalde
•         Kita „EinSteinchen“, Frankfurt (Oder)
•         Kita L.i.n.O!, Rangsdorf
 
Hamburg
•         Kita Zeiseweg, Hamburg
 
Hessen
•         Familienzentrum Ludwig-Uhland-Straße, Maintal
 
Mecklenburg-Vorpommern
•         Evangelisches Integratives Montessori-Kinderhaus, Schwerin
 
Niedersachsen
•         Kath. Kindertagesstätte St. Franziskus, Twist
 
Nordrhein-Westfalen
•         Kindertagesstätte Kolpingstraße, Hilden
•         Johanniter-Kita Ackerstraße, Bergneustadt
•         Städt. Tageseinrichtung für Kinder "Albert-Maas-Straße", Aachen
•         Evangelische Kindertageseinrichtung Uphof, Hamm
•         Kath. Kindertageseinrichtung St. Kilian, Paderborn
•         Städtische Tageseinrichtung für Kinder Am Deckershäuschen, Wuppertal
 
Rheinland-Pfalz
•         Kindertagesstätte Regenbogen, Osthofen
 
Saarland
•         Kindertagesstätte BIBER, Saarbrücken
 
Sachsen
•         Kita Limbacher Weg, Dresden
 
Sachsen-Anhalt
•         Kindertagesstätte Reidekäfer, Halle (Saale)
 
Schleswig-Holstein
•         Kindertagesstätte Gartenstadt, Neumünster
•         AWO Kindertagesstätte "Hanna Lucas", Wedel
•         Kita Lummerland, Kiel
•         Kindertagesstätte Forstweg, Norderstedt
 
Thüringen
•         Waldkindergarten Winzerla, Jena

Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de.

Im Frühjahr 2018 werden erstmals fünf Kindertageseinrichtungen und fünf Lokale Bündnisse für frühe Bildung mit der neuen Auszeichnung geehrt.

Zum Auftakt des Bewerbungsverfahrens betonte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig: „Alle Kinder haben das Recht auf gleiche Chancen - auf Bildung, Teilhabe und Integration. Frühe Bildung ist das A und O für Chancengleichheit und dafür setzen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kitas und in der Kindertagespflege täglich mit all ihrer Kraft ein. Mit dem Deutschen Kita-Preis würdigen wir jetzt dieses Engagement."

Die Besonderheit der neuen Auszeichnung ist, dass der Deutsche Kita-Preis die Rahmenbedingungen vor Ort mit in den Blick nimmt. Er fokussiert nicht ausschließlich gute Ergebnisse, sondern würdigt auch gute Prozesse.
Der Preis ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. In den beiden Kategorien "Kita des Jahres" und "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" wartet ein Preisgeld von jeweils 25.000 Euro auf die Erstplatzierten. Zudem werden pro Kategorie vier Zweitplatzierte mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet.

Foto:  © „DKJS / Studio Good“


Top Themen Praxis

Mehr grüne Kita- und Schulgärten für alle

Ein Hochbeet bauen, Obst und Gemüse anbauen, eine Palette voller Kräuter pflanzen, Beete, Beerenhecken  und Wege anlegen – einen kleinen Schulgarten anlegen. Die Organisation Greencity.de begleitet Kinder und Schulklassen in München dabei, die Flächen rund um ihr Schulgebäude in in freundliche, grüne Gärten zu verwandeln.
Zusätzlich erlernen die Kinder in spielerischen Workshops die komplexen Zusammenhänge zwischen Natur, Ökosystemen und Ernährung. Durch das gemeinsame Gärtnern und Gestalten bekommen sie einen hautnahen Bezug zur Natur und stärken ihre sozialen Kompetenzen.

Wir finden: Ein Vorzeigeprojekt, dass wir uns auch für viele andere Städte und Gemeinden und deren Kitas und Schulen wünschen!

Sie wollen Ihr Schul- oder Kitagelände zu einer grünen Oase gestalten und den Kindern die Möglichkeit geben, am Gedeihen und Wachsen der Kräuter und Pflanzen sowie von Obst und Gemüse teilzuhaben?

Dann planen Sie schon jetzt Ihren grünen Schul- oder Kitagarten-Start im Frühjahr 2018!


Top Themen Weiterbildung

Gemeinsam mit Kindern Informatik entdecken

Bundesweite Informatik-Fortbildung für pädagogische Fach- und Lehrkräfte gestartet

Computer sind heute überall: Im Smartphone und im Auto ebenso wie in der Waschmaschine. Kinder kommen schon früh mit informatischen Systemen in Berührung und haben viele Fragen: Weiß der Computer alles? Wie passt die Oma ins Tablet? Haben Roboter einen eigenen Willen? Oft sind Pädagoginnen und Pädagogen unsicher, wie sie ihrem Bildungsauftrag im digitalen Bereich nachkommen können. Das "Haus der kleinen Forscher" bietet ihnen mit der Fortbildung "Informatik entdecken – mit und ohne Computer" Orientierung und solide fachliche Grundlagen für die pädagogische Arbeit mit Kita- und Grundschulkindern.

Die eintägige Fortbildung behandelt die Bedeutung von Informatik im Alltag und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele Praxisideen für die Bildungsarbeit mit Kindern in der Altersgruppe von 3-10 Jahren. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen können sie dann z.B. erforschen, wie Computer Zahlen sortieren, wie man mit Hilfe einer algorithmischen Vorgehensweise Spiele gewinnen kann oder wie man Nachrichten verschlüsselt.

Grundlagen der Informatik mit und ohne Computer entdecken
IInformatische Bildung ist schon mit Kindern im Kita-Alter möglich. Wichtige Grundlagen der Informatik lassen sich mit Papier und Stift, mit Alltagsmaterialien oder mit reinem Körpereinsatz erfahren. Die Fortbildung "Informatik entdecken – mit und ohne Computer" ist deshalb so angelegt, dass Einrichtungen keine digitalen Endgeräte einsetzen müssen, um eigene Lerngelegenheiten zu gestalten. In der Fortbildung können die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte jedoch den Einsatz von Programmierung und Robotik ausprobieren und reflektieren.
Mit "Informatik entdecken" betritt das "Haus der kleinen Forscher" pädagogisches Neuland, denn flächendeckende Angebote zur informatischen Frühbildung für Mädchen und Jungen im Alter von 3-10 Jahren existieren in Deutschland bislang noch nicht. Entwickelt wurde die Fortbildung in enger Zusammenarbeit mit führenden Didaktikern der Informatik.

"In Deutschland besteht in Sachen informatischer Bildung ein gigantischer Nachholbedarf!"
Michael Fritz, Vorstand der Stiftung "Haus der kleinen Forscher", betont die Dringlichkeit der digitalen Qualifizierung von Fach- und Lehrkräften: "In Deutschland besteht in Sachen informatischer Bildung ein gigantischer Nachholbedarf! Unsere Kinder wachsen in digitalen Zeiten auf – wenn sie aber wissen wollen, wie digitale Geräte funktionieren, werden sie weitgehend alleine gelassen. Das wollen wir ändern, indem wir Pädagoginnen und Pädagogen die Angst vor der Informatik nehmen und sie unterstützen, dieses spannende Feld gemeinsam mit den Kindern zu erkunden." Dank ihrer engagierten Netzwerkpartner kann die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" die neue Fortbildung deutschlandweit anbieten und somit nahezu flächendeckend zur digitalen Kompetenzentwicklung an Kitas und Schulen beitragen.

Foto: © Christoph Wehrer/Stiftung Haus der kleinen Forscher


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Die Wiederentdeckung der Kindheit

Unsere Kinder haben ihre Kindheit verloren und sich dadurch stark verändert - nicht immer zum Guten. Und das spüren Eltern und Erzieher jeden Tag. Die Welt hat sich verändert, die Bedürfnisse der Kinder aber nicht: Sie benötigen Nähe, Zeit und Aufmerkswerden in diesem Buch ermutigen, ihren Kindern wieder Räume zu schaffen, die ihnen selbst vertraut sind, um auch in einer digitalen Welt eine Kindheit zu ermöglichen, die diesen Namen verdient.

Alex und Alexa-  geboren im Jahr 1990 geboren und Louis und Louisa – geboren im Jahr 2017. Der Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Michael Winterhoff hat ein Mutmachbuch für Eltern, Lehrer und Erzieher verfasst, dass dem ein oder anderen einen Spiegel vorhält und zeigt, wie sich die Welt für unsere Kinder verändert hat, ohne dass wir es wirklich bemerkt hätten.

 
Zum Inhalt:
Winterhoff vergleicht zwei fiktive Kinder – Alex und Alexa-  die 1990 geboren sind mit zwei fiktiven Kindern –Louis und Louisa - aus dem Jahr 2017. Warum müssen wir unseren Kindern alles dreimal sagen? Warum geht alles nur im Schneckentempo? Winterhoff schafft es, seinen kritischen Blick so zu richten, dass sich der Zuhörer interessiert dem Thema einer erschwerten, aktuellen Kindheit zuwendet und sich in vielem verstanden fühlt. Und natürlich auf die konstruktive Lösung dieses Phänomens für sich und die ihm anvertrauten Kinder hofft.
 
Unbeschwertheit, Freiheit und Fürsorge sind drei wichtige Faktoren, die wir unseren Kindern angedeihen lassen sollten. Nur bewerten die Eltern das Maß dafür anders, als es den Kindern wirklich gut tut. Auf der einen Seite bekommen Sie zu viel Freiheit, indem sie entscheiden, wann sie sich waschen,Zähne putzen etc. auf der anderen Seite dürfen sie noch nicht einmal alleine im Park spielen, geschweige denn mit der Straßenbahn  zu den Großeltern fahren.

Was läuft schief? Erziehen wir sie wirklich wie kleine Erwachsene? Haben wir uns tatsächlich 200 Jahre zurück in die Vergangenheit begeben?
Und, kann sich die Psyche unserer Kinder nicht mehr entwickeln bzw. nehmen wir unseren Kindern auf diese Art und Weise eine wirkliche Kindheit? Das ist schwer zu ertragen und doch weiß jeder, dass einiges aus dem Gleichgewicht geraten ist. Intuition, Offenheit und Gesprächsbereitschaft sind angeraten. Ein wirklich interessanter Beitrag für jeden, der mit jungen Menschen zu tun hat oder sogar mit ihnen arbeitet. .
 
Wir verlosen drei Hörbücher „Die Wiederentdeckung der Kindheit“, gelesen von Bernd Reheuser.


Top Themen Medien

Lesen ist cool!

Cover "Lesen ist cool!"

Arne Ulbricht liest nicht nur gerne, besonders gerne liest er anderen vor, weil Lesen aus seiner Sicht  „etwas Großartiges, Tolles, Schönes, Atemberaubendes und Spannendes“ ist. Sein Buch „Lesen ist cool!“ ist ein Plädoyer für mehr Vorlesezeit in Kindergärten, Grundschule und zu Hause.

Lesen bildet. Das weiß jeder. Aber wie fördere ich das Lesen bei Kindern? Ganz klar: Indem man  ihnen vorliest. Arne Ulbricht gibt in seinem Buch Anregungen, was und wie Eltern am besten vorlesen. Insbesondere die Vater-Kind-Beziehung profitiert beim Lesen und Vorlesen.

Arne Ulbricht gibt viele konkrete Buchempfehlungen und schildert sehr persönlich, mit welchen Tricks und Techniken man Kindern das Lesen schmackhaft macht. Nicht zuletzt zeigt er aber, welch große Befriedigung Erwachsene aus dem Vorlesen und dem Lesen mit Kindern ziehen können.

Unterstützung erhält der Autor durch Meinungen von Experten: Namhafte Kinderbuchautoren wie Martin Baltscheit oder Andreas Steinhöfel und erfahrene Buchhändler beantworteten seine Fragebogenaktion und unterstützen seine Thesen
Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Kita-Tipps

  • Vor dem Mittagsschlaf vorlesen
  • Minibibliothek einrichten
  • „Lieblingsbuch der Woche“ küren
  • Einen „Papa liest vor Tag“ einrichten (damit neben den vorwiegend weiblichen Erzieherinnen auch Männer als Vorbildrolle des Lesenden auftauchen)

Grundschul-Tipps

  • Lesen und Schreiben lernen mit Vorlesen begleiten
  • Wenn die Kinder müde sind, etwas vorlesen (z.B. Montag morgens oder Freitags in der letzten Stunde)
  • Bibliotheken besuchen
  • Lesetagebücher
  • Lesescouts

 

Tipps zum Vorlesen

  • Die Helden der Geschichte ernst nehmen
  • Die Stimme verstellen, insbesondere bei „gackernd-sprechenden Hühnern“, zischenden Schlagen und ähnlichem
    Mit Begeisterung dabei sein
  • Keine Angst vor Versprechern haben – das passiert auch erfahrenen Vorlesern

„Das Vorlesen ist aber auch deshalb wichtig, weil es eine jahrelange Einladung an Kinder ist, später selbst zu Büchern zu greifen. Und sollte ein Kind nicht so lesesüchtig werden, dass es nächtelang durchliest und deshalb schon mit elf Jahren Energydrinks braucht, um den Tag zu überstehen, sehe ich darin nur Vorteile. Denn ein Kind, das gern selbst liest, langweilt sich in der Regel selten und ist meistens auch nicht von einem Akku oder von einer Steckdose abhängig. Ein Kind, das gern liest, entscheidet selbst, wie ein Ork oder ein Dementor aussieht. Ein Kind, das gern liest, kommt zwar auf tausend bunte und spannende, aber selten auf dumme Gedanken. Ein Kind, das gern liest, verfügt über unglaublich viel und täglich neuen Gesprächsstoff und kann mit Freundinnen und Freunden über die Helden verschiedenster Bücher reden.“
Auszug aus „Lesen ist cool!“ von Arne Ulbricht

Foto: Vandenhoeck&Ruprecht / Umschlagabbildung © Jenko Ataman – fotolia.com